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Vernetzt und etabliert: Unternehmerisches Engagement für die extreme Rechte in Ostsachsen

Das extrem rechte politische und soziale Engagement
von Unternehmer*innen findet in der wissenschaftlichen
Literatur bisher nur wenig Beachtung.
Vor dem Hintergrund der großen Relevanz von
Sponsoring und Spendentätigkeit, vom Engagement
im Kreisligafußball bis hin zu Parteispenden, sollte
dieser blinde Fleck der Rechtsextremismusforschung
mehr Beachtung erfahren. In diesem Policy
Paper legen wir anhand der Recherchen des Projektes
15 Grad Research und Beispielen vor allem aus
dem Landkreis Görlitz dar, wie extrem rechte Unternehmer*
innen mit ihrem politischen, kulturellen
und gesellschaftlichen Engagement auf die politische
Kultur der Region Einfluss zu nehmen versuchen.
Wir argumentieren, dass dieses Engagement
zur Normalisierung antidemokratischer Positionen
sowie zur Vernetzung extrem rechter Akteure beiträgt.
Politik, Zivilgesellschaft, aber auch Wirtschaftsverbände
sollten diese Entwicklungen in den
Blick nehmen, um die demokratische Kultur vor Ort
zu schützen.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:86986
Date01 September 2023
CreatorsKiess, Johannes, Feuerer, Amelie, Research, 15 Grad
ContributorsUniversität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/submittedVersion, doc-type:workingPaper, info:eu-repo/semantics/workingPaper, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-776536, qucosa:77653

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