Die Analyse der Stabilität von Partnerschaften und insbesondere Ehen ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Familiensoziologie. Die zunehmende Destabilisierung von Ehen bedeutet jedoch nicht, dass dies im Interesse der Akteure liegt. Im Rahmen dieses Beitrags werden insbesondere beruflich selbständige Personen und ihre Partner betrachtet, da hier durch die enge Verknüpfung von privatem Haushalt und dem eigenen Unternehmen die Auflösung der Partnerschaft unter Umständen fatale Konsequenzen für die Erwerbs- und Einkommenssituation beider Partner nach sich zieht. Es stellt sich nun die Frage, ob in solchen Fällen die Partnerschaftsstabilität gezielt durch die Akteure beeinflusst werden kann. Im folgenden soll für dieses Problem ein Lösungsvorschlag diskutiert werden, in dessen Rahmen die Stabilität privater Partnerschaft (auch) als Gegenstand individueller Entscheidung begriffen wird. Im Rahmen dieses Erklärungsmodells wägen die Akteure Nutzen und Risiken spezifischer Investitionen ab und entscheiden somit über das Ausmaß, in dem sie sich zu einem bestimmten Zeitpunkt an die Beziehung binden wollen.:Problemstellung; Zwei Modelle zur Erklärung der Stabilität von Partnerschaften; Unternehmensbesitz, spezifische Investitionen und Absicherungsbedarf; Daten und Operationalisierungen; Empirische Ergebnisse; Fazit
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:14895 |
Date | January 2002 |
Creators | Abraham, Martin |
Contributors | Universität Leipzig |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | doc-type:workingPaper, info:eu-repo/semantics/workingPaper, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | urn:nbn:de:bsz:15-qucosa-148585, qucosa:12748 |
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