Bilder, die innerhalb soziologischer Forschungsarbeiten eigens produziert werden wie Fotografien oder Zeichnungen, haben meist illustrierenden oder gar nur dekorativen Charakter. Das Potential, welches innerhalb solcher visuellen Artefakte liegen kann, wird kaum reflektiert und erkannt, und zudem durch sprachbasierte traditionelle Forschungsmethoden unterdrückt. Die Dissertation rückt das Bild als Datenerhebungsmaterial in den Fokus des Forschungsprozesses. Gegenstand der Forschungsarbeit sind Zeichnungen, die themenbasiert von Interviewpartnern angefertigt werden. Bilder übernehmen die Funktion des Produktes im Interviewprozess und werden die dominierende Interviewsprache. Ziel der Arbeit ist es, das bildnerische Interview als qualitative Methode der visuellen Soziologie zu entwickeln, in welcher eigens produzierte Zeichnungen erhoben und analysiert werden.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:20936 |
Date | 26 March 2018 |
Creators | Weller, Anja |
Contributors | Müller, Michael R., Müller, Michael R., Breckner, Roswitha, Technische Universität Chemnitz |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/acceptedVersion, doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
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