Unter den annähernd 300 Flötenkonzerten von Johann Joachim Quantz (1697-1773) reihen sich auch einige Doppelkonzerte für zwei Flöten bzw. Flöte und Violine ein, aber nur wenige, in denen mehrere Instrumente wirklich miteinander konzertieren. Die hier vorgelegten Erstausgabe des Konzerts G-Dur für Solovioline, zwei Solo-Flöten, zwei Solo-Oboen, Solo-Fagott, Streicher und Basso continuo, QV/ /6: 6 entspricht dem Typ des Gruppenkonzerts als die Auseinandersetzung von Quantz mit dem neuen, von Vivaldi geschaffenen großbesetzten Konzerttypus mit dominierender Solo-Violine, den er während seines Aufenthaltes in Italien (1724-1726) oder kurz danach, vielleicht noch vor seiner Reise nach London im März bis Juni 1727kennengelernt hatte. Das Konzert war sicherlich für Aufführungen mit der königlichen Hofkapelle komponiert worden, als deren Konzertmeister um diese Zeit Johann Georg Pisendel (1687-1755) fungierte.
Klaus Burmeister, ausgewiesener Kenner der Quantz-Konzerte, hat dieses Werk nach den Quellen der SLUB erstmals herausgegeben.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:14-qucosa-179816
Date07 October 2015
CreatorsQuantz, Johann Joachim
ContributorsInstitut zur Erforschung und Erschließung der Alten Musik in Dresden,, Musikverlag Ries und Erler,
PublisherSaechsische Landesbibliothek- Staats- und Universitaetsbibliothek Dresden
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:MusicalNotation
Formatapplication/pdf
Relationdcterms:isPartOf:Denkmäler der Tonkunst in Dresden ; Edition Nr. 24

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