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Injektionsdüngung

Auf drei sächsischen Versuchsstandorten (D, Lö, V) wurde über zwei Jahre die Wirkung der Injektionsdüngung auf Ertrag und Qualität von Winterweizen, Wintergerste und Winterraps untersucht. Nach der Injektion ammoniumhaltiger Düngerlösung in den Boden ist der Stickstoff für die Pflanzen bei Trockenheit besser verfügbar. Das Risiko von Nitratauswaschungen wird vermindert und die Nährstoffe sind weniger erosionsgefährdet.
Die Ergebnisse zeigen, dass eine alleinige N-Injektion sowohl zu Winterweizen und Wintergerste als auch zu Winterraps ohne Ertragseinbußen im Vergleich zur praxisüblichen, geteilten Düngung mit Kalkammonsalpeter möglich ist. Zu Ertragsvorteilen führte die Injektionsdüngung besonders nach der ausgeprägten Frühsommertrockenheit 2009 auf dem leichten D-Standort.
Landwirte, die auf ihren Flächen die N-Injektion anwenden, bestätigen lt. einer Umfrage gleich hohe bzw. höhere Erträge, gesündere Bestände und einen geringeren Pflanzenschutzmitteleinsatz.
Für die Landwirtschaftsbetriebe in Sachsen stellt die Injektionsdüngung eine Möglichkeit dar, die Auswirkungen von Frühsommertrockenheit zu minimieren und die Ertragsstabilität zu verbessern.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:14-qucosa-68843
Date26 May 2011
CreatorsFarack, Katharina, Albert, Erhard
ContributorsSächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie,
PublisherSaechsische Landesbibliothek- Staats- und Universitaetsbibliothek Dresden
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:book
Formatapplication/pdf
Relationdcterms:isPartOf:Schriftenreihe des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie ; Heft 12/2011

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