Das in der quantitativen Sexualforschung gefundene Gendering sexueller Interessen in lang andauernden Beziehungen unabhängig vom Alter gab Anlass zu dieser Forschungsarbeit. In 23 Interviews wurden heterosexuelle Paare im Alter zwischen 39 und 69 Jahren in lang andauernden Beziehungen zur individuellen und gemeinsamen Bedeutung, zu Bedingungen und erlebten gesellschaftlichen Einflüssen ihrer Sexualität getrennt befragt. In Anlehnung an die Grounded Theory wurden die individuellen, paardynamischen und gesellschaftlichen Mechanismen zur Paarsexualität untersucht. Geschlechtsspezifische sexuelle Diskordanzen kennzeichnen eine von den Befragten zufrieden stellend erlebte Sexualität. Die Betonung dieser Diskordanzen kann als eine Strategie zur Stabilisierung sexueller Beziehung (bei zunehmenden Belastungen und Veränderungen mit Dauer der Beziehung) gewertet werden.
Identifer | oai:union.ndltd.org:uni-osnabrueck.de/oai:repositorium.ub.uni-osnabrueck.de:urn:nbn:de:gbv:700-201110218488 |
Date | 21 October 2011 |
Creators | Bohnstädt, Stefanie |
Contributors | Hon.-Prof. Dr. Wolfgang Weig, Prof. Dr. Ingrid Kunze |
Source Sets | Universität Osnabrück |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | doc-type:doctoralThesis |
Format | application/pdf, application/zip |
Rights | Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Unported, http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/ |
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