Die Bachelorarbeit widmet sich dem Thema der schulischen Inklusion, speziell in Grundschulen in Deutschland. Inklusion hat, insbesondere nach Unterzeichnung der UN- Behindertenrechtskonvention durch Deutschland im Jahr 2009, eine hohe Relevanz für alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. Grundlagen des zukünftigen Miteinanders werden, insbesondere auch wegen der entsprechenden Stadien der Kindheitsentwicklung, mit in den Grundschulen gelegt. Dabei wird der Stand der Inklusion im deutschen Bildungswesen vielfach kritisiert. Ziel der Arbeit ist es herauszufinden, inwieweit die Politik dafür (mit)verantwortlich ist. Ziel ist es auch, die These zu beweisen, dass die Akteure an der ,Bildungsbasis‘ die Hauptlast der Entwicklung von Inklusion zu tragen haben. Als wissenschaftliche Untersuchungsmethoden dienen Literaturrecherche, Dokumentenanalyse, Hospitation und Experteninterview. Im Ergebnis bestätigt die Bachelorarbeit die Thesen. Die sächsische Politik forciert Inklusion, trotz aller auch positiven Ansätze, nicht hinreichend. Das betrifft insbesondere den rechtlichen Rahmen und die Sicherstellung benötigter finanzieller Mittel und damit verknüpft, die personellen Ressourcen an den Schulen. Somit verbleibt die Hauptlast bei den Schulen.:1. Einleitung 5
2. Inklusion 7
2.1 Begriffsbestimmung Inklusion 7
2.2 Inklusion – ein Paradigmenwechsel 7
2.2.1 Begriffsunschärfen im Kontext Schule: Integration vs. Inklusion 9
2.3 Wer ist schulisch zu inkludieren? 11
2.3.1 Menschen mit Behinderung – Kinder mit sonderpäd. Förderbedarf 12
2.4 Inklusionspädagogik 15
2.5 Rechtliche Grundlagen zur Inklusion 19
2.5.1 UN- BRK 19
2.5.2 Nationaler Aktionsplan Inklusion 20
2.5.3 Sächsischer Aktionsplan Inklusion 21
2.6 Sächsisches Schulgesetz 22
3. Schule in Deutschland 24
3.1 Der schulische Bildungsauftrag 24
3.2 Historische Betrachtung 24
4. Schulische Inklusion in Deutschland 26
4.1 Stand der Inklusion in Deutschland 26
4.2 Stand der Inklusion in Sachsen 29
5. Grundschule 33
5.1. Grundschulentwicklung nach 1945 33
5.2 Entwicklungsaufgaben der Altersklasse der Grundschüler*innen 34
5.3 Anforderungen an inklusiven Unterricht in (Grund-) Schulen 36
6. Index für Inklusion 37
7. Grundschule Königshufen 40
7.1 Umfeld und Sozialraum, Bauliche und räuml. Gegebenheiten, Entwicklung 40
7.2 Dokumentenanalyse des Schulprogramms 42
7.3 Pädagogische Ressourcen 45
7.4 Hospitation in einer dritten Klasse – teilnehmende Beobachtung 45
8. Forschung 47
8.1 Forschungsfrage 47
8.2 Forschungsdesign 47
8.3 Experteninterviews 48
8.4 Kategorisierte Auswertung nach Mayring 49
9. Interviews 51
9.1 Interviewauswertung Herr H. - Grundschulleiter 51
9.1.1 Zusammenfassung zum Interview mit Herrn H. 57
9.2 Interviewauswertung Frau H. - Beratungslehrerin 57
9.2.1 Zusammenfassung zum Interview mit Frau H. 61
10. Ergebnis zur Grundschule Königshufen 62
11. Fazit 63
12. Schlussbemerkung 66
13. Literaturverzeichnis 67
Anhang 73
Eigenständigkeitserklärung 73
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1 Bildungsorte und Lernwelten in Deutschland 25
Abb. 2 Inklusion- Schüler*innenzahlen, Quoten und Anteile 26
Abb. 3 Exklusions- und Inklusionsquoten im Bundesländervergleich 27
Abb. 4 Dimensionen der Inklusion an Schulen 38
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:80759 |
Date | 23 September 2022 |
Creators | Helm, Matthias |
Contributors | Liedke, Ulf, Schönfeld, Sabine, Evangelische Hochschule Dresden |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:bachelorThesis, info:eu-repo/semantics/bachelorThesis, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
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