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Usability statt Frustration: Eine Fallstudie zur Usability von Digital Humanities-Tools am Beispiel der OCR-Software Transkribus

Der zunehmenden Verwendung computergestützter Methoden in der geisteswissenschaftlichen
Forschung im Sinne der „Digital Humanities“ steht häufig eine vernachlässigte
Usability der digitalen Tools gegenüber. So trägt der mangelnde Einsatz etablierter Praktiken des
Usability Engineering entscheidend dazu bei, dass Erst- und Gelegenheitsnutzer_Innen davon
abgehalten werden, digitale Ressourcen und komplexe Softwarewerkzeuge in der eigenen Forschung
zu nutzen. Dies bestätigen die in diesem Beitrag präsentierten Ergebnisse einer Usability-
Studie, die exemplarisch anhand der weitverbreiteten OCR-Software Transkribus durchgeführt
wurde. Die Evaluationsergebnisse offenbaren teils erhebliche Usability-Probleme der Software,
die durch einen nutzerzentrierten Entwicklungsprozess verhindert werden hätten können. Die
Studie zeigt, dass iterative Usability-Tests ein unverzichtbares Werkzeug darstellen, um ein Tool
mit hoher Benutzerfreundlichkeit zu erstellen und dessen Verwendung damit auch einer breiten
Nutzerschaft aus geistes- und kulturwissenschaftlichen Domänen zu ermöglichen.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:91979
Date10 June 2024
CreatorsLehenmeier, Constantin, Burghardt, Manuel
PublisherGesellschaft für Informatik e.V.
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:conferenceObject, info:eu-repo/semantics/conferenceObject, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationhttps://doi.org/10.18420/inf2019_ws10

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