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Schule - Zeit - Innovation: Eine empirische Studie zur Innovation schulischer Zeitstrukturen

Although often criticized, 45-minute school lessons have been widespread in Germany for over 100 years and are the predominant school time structure in the state of Saxony. With regard to its effectiveness and legitimacy, but also its further development, individual schools lack not only resources for innovation, but above all empirical results. This paper therefore examines school time structures and their innovation from the per- spective of school development research by exploring the question of how schools can shape their use of time and time structures so that learning processes can be imple- mented in an optimal, healthy, and equal-opportunity manner. As a descriptive survey study, student teachers in Saxony were asked about their experi- ences and preferences regarding different time structure arrangements, including lesson start times, the length of lesson units and possible breaks. The results indicate that school time structures have a high impact on lesson planning, teaching and the well-being of teachers and students. Additionally, schools with later les- son start times and 90-minute classes have higher satisfaction scores than schools with early lesson start times and 45-minute classes. A remarkably clear consensus was found among student teachers' self-selected prefer- ences for classes beginning after 8:00 a.m., 60- or 90-minute time structures, and flexible breaks. Variations among these preferences appear to depend on respondents' chrono- type, approach of learning, and personal time orientation. Overall, the student teachers showed a high willingness to innovate for alternative time structures at the individual schools as well as possible adjustments to the legal frame- work.:1 Einleitung
2 Zeit und Zeitstrukturen in der Schule
2.1 Vorüberlegungen
2.1.1 Zeit und Tempo als gesamtgesellschaftliches Phänomen
2.1.2 Die Dominanz eines linearen Zeitverständnisses und dessen Folgen
2.1.3 Ein möglicher Paradigmenwechsel durch Ergebnisse der Chronobiologie
2.1.4 Schule als Vorreiter für einen gesunden Umgang mit Zeit
2.2 Schule und ihr Umgang mit Zeit
2.2.1 Ein historischer Abriss
2.2.2 Wie Schule mit Zeit organisiert wird
2.2.3 Kritik an der schulischen Zeitorganisation
2 2.3 Ganztagsschulen und ihr Versuch, den Schultag neu zu gestalten
2.3 Ganztagsschulen und ihr Versuch, den Schultag neu zu gestalten
2.3.1 Der Ausgangspunkt: Zwischen Eigenzeit und Systemzeit
2.3.2 Von der Idee der Rhythmisierung
2.3.3 Die Umsetzung in offenen und gebundenen Ganztagsschulen
2.3.4 Ganztagsschulen im altgewohnten Rhythmus
2.3.5 Kritik an einer allgemeingültigen Rhythmisierungsvorstellung
2.4 Schulische Zeitstrukturen
2.4.1 Die Länge von Unterrichtseinheiten im internationalen Vergleich
2.4.2 Kritik am 45-Minuten-Unterricht
2.4.3 Ausgewählte nationale und internationale Tendenzen und Innovationen
2.4.4 Die Länge von Unterrichtseinheiten im bundesdeutschen Vergleich
2.4.5 Die Länge von Unterrichtseinheiten im regionalen Vergleich am Beispiel Sachsens
2.4.6 60-Minuten-Unterricht – der Sonderweg der Integrierten Schulen in NRW
2.5 Zwischenfazit
3 Schulische Zeitstrukturen im Kontext Schulentwicklung
3.1 Die Perspektive komplexer Schulentwicklung
3.2 Die Perspektive intentionaler Schulentwicklung
3.2.1 Organisationsentwicklung und schulische Innovationsprozesse
3.2.2 Lernende Organisationen innovieren erfolgreicher
3.2.3 Widerstände und Herausforderungen
3.2.4 Lehrer:innen als Motor für Schulentwicklung
3.3 Zwischenfazit
4 Gesunde und lernförderliche Zeitstrukturen
4.1 Orientierungspunkte für die Einzelschule
4.2 Konsequenzen aus der Chronobiologie
4.3 Zeitkompetenz braucht Selbstbestimmung
4.4 Zwischenfazit
5 Methodisches Vorgehen
5.1 Leitfragen und Hypothesen
5.2 Untersuchungsdesign
5.3 Fragebogenkonstruktion und Datenerhebung
5.4 Angaben zur Population und Datenauswertung
6 Ergebnisse
6.1 Zum Wirken der schulischen Zeitstruktur
6.1.1 Zum Wirken auf den Unterricht
6.1.2 Zum Wirken auf das Wohlbefinden und die Lehrer-Schüler-Beziehung
6.2 Zum Unterrichtsbeginn
6.2.1 Derzeitiger Unterrichtsbeginn und präferierter Unterrichtsbeginn
6.2.2 Zufriedenheit mit dem Unterrichtsbeginn
6.2.3 Späterer Unterrichtsbeginn, Leistungsfähigkeit und Chronotyp
6.2.4 Zum Nachmittagsunterricht
6.2.5 Unterrichtsbeginn in Gleitzeit
6.3 Zur Länge der Unterrichtseinheiten
6.3.1 Zeitstrukturen der Ausbildungsschulen
6.3.2 Zufriedenheit mit 45- und 90-Minuten-Unterricht im Vergleich
6.3.3 Persönliche Präferenzen von Wochenstundeplänen
6.3.4 Präferenzen zur wöchentlichen Zeitaufteilung aus der Fachperspektive
6.3.5 Innovation der Länge von Unterrichtseinheiten
6.4 Zur Verteilung von Pausenzeit
6.5 Schulische Zeitstrukturen als Schulentwicklungsaufgabe
6.5.1 Ergebnisse für die komplexe Schulentwicklung
6.5.2 Ergebnisse für die intentionale Schulentwicklung
7 Schlussfolgerungen für die Schulpraxis
7.1 Implikationen für die Einzelschule
7.2 Implikationen für das sächsische Bildungssystem
8 Fazit
Literaturverzeichnis
Anhang

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:77833
Date07 February 2022
CreatorsMüller, Georg Ronny
ContributorsGehrmann, Axel, Langner, Anke, Technische Universität Dresden
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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