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Einfluss einer MRT-Untersuchung auf die Funktionsstabilität nicht MRT-fähiger Herzschrittmacher und ICD

Die bildgebende Diagnostik im Magnetresonanztomographen ist für Träger implantierter, nicht MR-fähiger Herzschrittmacher und Cardioverter/Defibrillatoren potentiell risikoreich. Durch das starke externe Magnetfeld und die elektromagnetischen Signale des MRT-Gerätes können die antibradykarden und –tachykarden Therapiesysteme in ihrer korrekten Funktion erheblich gestört und durch die Antennenwirkung der Sonden myokardiale Schädigungen hervorgerufen werden.
In der vorliegenden Arbeit sind bei Trägern derartiger Implantate deren wichtigste Funktionsparameter vor und nach einer jeweiligen Untersuchung im MRT telemetrisch ermittelt worden. Anhand der statistischen Auswertung der prä- und postprozedualen Messwerte für Wahrnehmung (Sensing), Reizschwelle und Elektrodenimpedanz wurde der Einfluss einer MRT-Untersuchung auf die regelrechte Funktion der Herzschrittmacher- und ICD-Aggregate untersucht. Ein weiteres Augenmerk galt im Allgemeinen der grundsätzlichen Durchführbarkeit des Verfahrens und eventuellen Komplikationen hinsichtlich unzureichender Patientensicherheit.
Zum einen konnte gezeigt werden, dass nach sorgfältiger Abwägung von Risiko und Nutzen der Untersuchung, sowie entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen, die MRT komplikationslos durchführbar ist. Weiterhin konnte keine Beeinträchtigung der regelrechten Funktion der Aggregate nachgewiesen werden.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:12475
Date08 May 2014
CreatorsSteger, Ronny
ContributorsHartmann, Andreas, Linke, Axel, unbekannt, unbekannt, Universität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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