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Coming-out

Der Begriff Coming-out ist in politischer, wissenschaftlicher und alltagspraktischer Hinsicht mit verschiedenen Bedeutungen belegt. Ausgehend von seiner ursprünglichen Verwendung für die Initialisierung junger Edelfrauen auf einem semi-öffentlichen Heiratsmarkt im 19. Jahrhundert wurde er später für die (erstmalige) Thematisierung einer Nicht-Heterosexualität/Cisgeschlechtlichkeit üblich. Daran anschließend hat er etliche historisch-soziale Transformationen erfahren, die vor allem auf einer Verschiebung bzw. auf einer Umkehrung der Ökonomie der Sichtbarkeit beruhen, die sexuelle Abweichung formiert und ins Zentrum gesellschaftlicher Aufmerksamkeit setzt.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:15946
Date08 August 2017
CreatorsBrodersen, Folke, Oldemeier, Kerstin
PublisherUniversität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/acceptedVersion, doc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation2366-5580, urn:nbn:de:bsz:15-qucosa-207744, qucosa:14875

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