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Friedliche und gewaltsame Austragung politischer Konflikte

Es ist das zentrale Anliegen der Dissertation, den Zusammenhang der Konditionierung von politischen Konflikten und gesellschaftlicher Ordnung mit den Mitteln der soziologischen Systemtheorie zu untersuchen. Zu diesem Zweck werden zentrale Begriffe wie "Konflikt", “Gewalt“, "Politik“ und „Gesellschaft“ reformuliert. Die Diskussion bleibt in dieser Absicht nicht auf die Entwicklungen der modernen Gesellschaft beschränkt, sondern bezieht auch historisch vorhergehende Gesellschaftsformen mit ein. Schon für vormoderne Gesellschaften ist ein systematischer Zusammenhang von Konfliktkonditionierung und der Form sozialer Differenzierung festzustellen. Konflikte und ihre Konditionierung sind mit den so gewonnenen Mitteln als ein spezifischer Aspekt der sozialen Evolution zu verstehen. Im Anschluss wird der Begriff der Pazifizierung politischer Konflikte in Bezug zur funktionalen Differenzierung der modernen Gesellschaft gesetzt. Das soll zeigen, wie weit die moderne Gesellschaft ihre eigenen Strukturen mit der Konditionierung von politischen Konflikten determiniert. Über den evolutionär kontingenten Prozess der Pazifizierung politischer Konflikte sollen Chancen und Grenzen der Realisierung funktionaler Differenzierung identifizierbar werden.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:24894
Date23 April 2007
CreatorsPatzke, Dorothea
ContributorsHalfmann, Jost, Medick-Krakau, Monika, Japp, Klaus P.
PublisherTechnische Universität Dresden
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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