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Gegenprivilegierende Bildungspolitik in der SBZ/DDR am Beispiel der Vorstudienschule und Arbeiter-und-Bauern-Fakultät der Universität Rostock 1946 bis 1963.: Eine Bildungsinstitution zwischen sozialer Gerechtigkeit und politischer Zweckmäßigkeit.

Im Oktober 1949 eröffnete an der Universität Rostock die Arbeiter-und-Bauern-Fakultät (ABF). An dieser Lehranstalt und ihrer Vorläufereinrichtung, der 1946 gegründeten Vorstudienschule/-abteilung (VSA), sollten Personen aus bildungsfernen Elternhäusern, aus der „Arbeiter- und Bauernklasse“, das Abitur direkt an der Universität nachholen. Neben dem Anspruch Bildungsmöglichkeiten sozial ausgewogen zu verteilen, verband die SED weit reichende politische Absichten mit diesen Einrichtungen, wie die Schaffung von Einflusssphären der Partei an den Universitäten und Hochschulen, die Heranbildung einer politisch loyalen „neuen sozialistischen Intelligenz“ und die Legitimation des bestehenden Gesellschaftssystems. Inwieweit die sozialpolitischen und parteipolitischen Forderungen an diese Lehranstalten, von denen in der DDR bis zu 15 bestanden, erfüllt wurden, wird am Beispiel der Rostocker VSA/ABF untersucht.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:32739
Date18 January 2019
CreatorsHall, Christian
ContributorsUniversität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/acceptedVersion, doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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