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Jean Baudrillard und die Ära des Verschwindens, oder: Das Verschwinden des Jean Baudrillard?: Überlegungen zur deutschen Baudrillard-Rezeption

Gilt der französische Soziologe, Medien- und Kulturtheoretiker Jean Baudrillard in traditionellen Kreisen immer noch als ,neokonservativer Modephilosoph', ,AntiFeminist', ,theoretischer Anarchist' und ,Sandkorn im Getriebe der Wissenschaften', so gewinnen nicht nur angesichts virtueller Cyberwelten, gentechnologischer Fortschritte, elektronischer Kriege, viraler Angriffe auf Computersysteme und verheerender terroristischer Anschläge viele seiner Prognosen und Theorien zunehmend an Bedeutung. Und dies sowohl im soziologischen, politisch-ökonomischen, medientheoretischen als auch kultur- und literaturwissenschaftlichen Bereich.Doch während Baudrillard im anglo-amerikanischen Sprachraum bereits seit langem zum Gegenstand zahlreicher Einführungen und Studien geworden ist - ich verweise nur auf die ,Auseinandersetzung' zwischen Douglas Kellner und Mike Gane zu Anfang der neunziger Jahre - und dort allein in den letzten Jahren zahlreiche Neuerscheinungen zu verzeichnen sind, scheint sich in Deutschland die Lage anders darzustellen.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:37502
Date10 March 2020
CreatorsHorlacher, Stefan
PublisherSchüren
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation1431-5262, 2196-4270, 10.17192/ep2001.4.2363

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