„Double Duty Carers“ – wenn Pflegekräfte auch privat pflegen: Unterstützungskonzepte für Double Duty Carers im Bereich der privaten Angehörigenpflege

Angehörige von pflegebedürftigen Menschen leisten einen bedeutenden Beitrag zur Gesundheitsversorgung. Sind Angehörige erwerbstätig, dann ist es zusätzlich herausfordernd Beruf, Familie und die private Pflege nahstehender pflegebedürftiger Menschen miteinander zu vereinbaren. Eine besondere Situation entsteht, wenn Angehörige in einem Gesundheitsberuf tätig sind und die Versorgung eines pflegebedürftigen Familienmitgliedes übernehmen. Für diese spezielle Gruppe von pflegenden Angehörigen wird der Begriff der „Double Duty Carer (DDC)“ verwendet. Im Unterschied zu anderen pflegenden Angehörigen schultert diese Personengruppe nicht nur eine Doppelbelastung, sondern nimmt auch eine doppelte („double“) Verpflichtung („duty“) in Sachen Pflege und Versorgung auf sich, da sie privat wie auch beruflich in ähnlichen Aufgabenfeldern der gesundheitlichen Versorgung, Pflege und Begleitung beschäftigt sind.

In diesem Beitrag werden zwei Konzepte für Unterstützungsmaßnahmen für DDC vorgestellt, die den familialen Pflegebereich adressieren: 1. Ein „Workshop zum Umgang mit Erwartungen aus der pflegerischen Doppelrolle“ und 2. ein „Peer-Begleitungskonzepts für Double Duty Carers“. Dabei setzt das entwickelte Peer-Begleitungskonzept stärker auf „Austausch und Begleitung', während bei dem Workshopkonzept eher die Stärkung von „Wissen und Befähigung“ im Vordergrund stehen. Es wird vorgestellt, wie die entsprechenden Unterstützungsmaßnahmen umgesetzt und welche Materialien verwendet werden können.

Die Maßnahmen wurden im Rahmen des BMBF-geförderten Projekts „DDCareD – Double Duty Carers in Deutschland – Verbesserung der Vereinbarkeit von beruflichen und privaten Pflegeaufgaben“ (Förderkennzeichen 13FH002SB6) entwickelt.

Konferenz:
Abschlusstagung des Projekts „Double Duty Carers in Deutschland – Verbesserung der Vereinbarkeit von beruflichen und privaten Pflegeaufgaben“ (DDCareD). Dresden, 13.9.2019:1 Einleitung und Hintergrund ... 4
2 Herleitung der Maßnahmenideen ... 6
3 Workshop zum Umgang mit Erwartungen aus der pflegerischen Doppelrolle ... 6
3.1 Ziele und Ablauf des Workshops ... 8
3.2 Inhalte des Workshops - Beschreibung der einzelnen Module ... 9
4 Peerbegleitung - Eine Unterstützungsmaßnahme für Double Duty Carers ... 14
4.1 Das Konzept der Peerbegleitung ... 14
4.2 Ziele und Ablauf des Peer-Begleitungskonzeptes ... 15
5 Mögliche Einsatzbereiche der vorgestellten Unterstützungsmaßnahmen für Double Duty Carers und Ausblick ... 20
Danksagung ... 21
Literaturverzeichnis ... 22

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:75566
Date28 July 2021
CreatorsThümmler, Kerstin, Horváth, Irén, Fischer, Thomas
PublisherEvangelische Hochschule Dresden
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:book, info:eu-repo/semantics/book, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationinfo:eu-repo/grantAgreement/Bundesministerium für Bildung und Forschung/FH-Sozial: Lebensqualität durch soziale Innovationen/13FH002SB6//Double Duty Carers in Deutschland – Verbesserung der Vereinbarkeit von beruflichen und privaten Pflegeaufgaben/DDCareD

Page generated in 0.0019 seconds