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Musiker-Migration und Musik-Transfer zwischen Böhmen und Sachsen im 18. Jahrhundert

Zu den interessantesten Fragen der Musikgeschichtsschreibung zählen solche nach dem kulturellen Austausch über politische, konfessionelle, Zoll- und Währungsgrenzen hinweg. Insbesondere zwischen Böhmen und Sachsen bestanden im 18. Jahrhundert vielfältige musikkulturelle Verbindungen. Es nahm daher nicht wunder, dass unzählige Musiker im 18. Jahrhundert und auch später Böhmen verließen, um vor allem in europäischen Hofkapellen und anderen Institutionen ihr berufliches Fortkommen zu finden. Dafür stehen u. a. die Namen Stamitz in Mannheim, Wranitzky in Wien, Reicha in Paris, Benda in Berlin und Zelenka in Dresden. Und mit den Musikern gelangten auch ihre Kompositionen, ihre musikalischen Idiome und ihre Spieltechniken in die neuen Wirkungsorte.
Bezogen auf den sächsischen Raum und den gewählten Zeitraum 18. Jahrhundert wurden solche musikkulturellen Beziehungen von der Forschung erst in Ansätzen untersucht. Um hier Abhilfe zu schaffen, veranstaltete das Institut zur Erschließung und Erforschung der Alten Musik in Dresden (Musikschätze aus Dresden) e.V., seit 2007 An-Institut der Technischen Universität Dresden, gemeinsam mit dem Lehrstuhl Musikwissenschaft dieser Universität ein Internationales Symposium.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:14-qucosa-88008
Date31 May 2012
ContributorsInstitut zur Erforschung und Erschließung der Alten Musik in Dresden,
PublisherSaechsische Landesbibliothek- Staats- und Universitaetsbibliothek Dresden
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:conferenceObject
Formatapplication/pdf

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