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Gemüseanbau im Hochhaus

Wissenschaftler sind weltweit bereits seit geraumer Zeit darum bemüht, Lösungen für die praktikable Umsetzung einer urbanen Produktion frischer Gemüse zu erarbeiten. Die hydroponischer Anbauverfahren haben ein überdurchschnittlich hohes Potential, wenn es um die Einsparung von Produktionsmitteln geht. So können im Pflanzenbau gegenüber dem Freilandanbau bis zu 90 Prozent des eingesetzten Wassers durch geschlossene Kreisläufe eingespart werden. Diese Kreisläufe vermeiden zudem den Eintrag von Düngemittel in die Umwelt. Der geschützte Anbau in Hochhäusern sorgt für ein optimales Pflanzenwachstum ohne ungünstige Witterungseinflüsse. So ist nicht nur eine sichere marktnahe Produktion gewährleistet, es kann auch das ganze Jahr hindurch produziert werden. Transporte von Produkten aus weit entfernten Gegenden anderer Länder können somit vermieden werden. Hinzu kommt die Flächenersparnis und die damit hohe Flächenproduktivität führen. Dennoch zeigen erste Umsetzungsversuche auf, dass es noch einen hohen Grad an Forschungs- und Entwicklungsarbeit bedarf bis eine profitable Lösung für den Markt bereit steht. Insbesondere der hohe technische Aufwand und Energiebedarf erster Testanlagen sind hier als besondere Herausforderung anzusehen. In dem umfassend angelegten Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit dem Namen BrickBorn Farming – Nahrungsmittelproduktion in Gebäuden städtischer Gebiete sollen verschiedenste Aspekte weiterentwickelt und miteinander verknüpft werden.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:520-qucosa-163065
Date19 March 2015
CreatorsSchröder, Fritz-Gerald, Domurath, Nico
ContributorsHTW Dresden, Landbau/Landespflege, HTW Dresden,
PublisherHochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:article
Formatapplication/pdf
SourceWissenD 2014, H.2, S. 09-11

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