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Benutzer am OPAC – werden sie bedient oder sind sie es?

Onlinekataloge erlauben den Nutzern den Zugang zum Bestand einer Bibliothek; Normdaten bilden darin die Grundlage für zwei wesentliche Sucheinstiege: Die Recherche nach Personen und die inhaltliche Suche mit Schlagwörtern. Benutzeranalysen zeigen erwartungsgemäß, dass dies nach den Titelstichwörtern die am häufigsten gestellten Suchanfragen sind. Es wird aber auch deutlich, dass in beiden Fällen die Wahrscheinlichkeit eines Nulltreffer-Ergebnisses, d.h. das Scheitern der Suche, sehr hoch ist. Normdaten sollen eine effektive Recherche ermöglichen – aber wie effektiv gestaltet sich diese Recherche für den Benutzer tatsächlich?

Als bibliothekarische Dienstleistung richtet sich der Onlinekatalog an den Nutzer, er sollte sich demnach an dessen Bedürfnissen und Kenntnissen orientieren. Viele Suchanfragen bei Recherchen mit Normdaten führen ins Leere, weil dem Benutzer die formalen Eingabevoraussetzungen ebenso fremd sind wie die der Erschließung zugrunde liegenden bibliothekarischen Regeln. Es zeigt sich auch, dass die Umsetzung neuer Recherchemöglichkeiten mit Normdaten alleine nicht genügt, auch die Darstellung im OPAC muss beim Vorwissen der Nutzer ansetzen. Diese erwerben ihre Recherchekompetenz vor allem bei Suchmaschinen wie Google, so dass Fachterminologie oder Unübersichtlichkeit im Onlinekatalog nur zusätzlich verwirren.

Anhand verschiedener Anwendungsbeispiele soll der Vortrag zeigen, welche Probleme sich dem Benutzer bei der Recherche mit Normdaten stellen, aber auch, wie das Potential der Normdaten in Onlinekatalogen noch besser genutzt werden kann.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:ch1-qucosa-64752
Date26 January 2011
CreatorsSchöllhorn, Katharina
ContributorsTU Chemnitz,
PublisherUniversitätsbibliothek Chemnitz
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:conferenceObject
Formatapplication/pdf, text/plain, application/zip

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