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Voluntary Interim Auditor Reviews and the Enforcement System in Germany / Freiwillige prüferische Durchsichten und das Enforcement System in Deutschland

Höhn, Balthasar January 2014 (has links) (PDF)
Diese Dissertation behandelt das Thema der Finanzberichterstattung und Wirtschaftsprüfung. In einer allgemeinen Einleitung werden die gesetzlichen Grundlagen zur kapitalmarktorientierten Rechnungslegung und deren Kontrollen beschrieben. Als Folge des Bilanzkontrollgesetzes (BilKoG) wurde die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) gegründet. Diese privatrechtlich organisierte Kontrollinstanz prüft seit dem Jahr 2005 die Rechnungslegung von Unternehmen in Deutschland, die am regulierten Kapitalmarkt gelistet sind (Enforcement). Ziel ist es, eine wahrhafte und transparente Rechnungslegung im Interesse des Kapitalmarkts zu gewährleisten. Neben dem BilKoG wurde durch das am 20.01.2007 in Kraft getretene Transparenzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (TUG) die Richtlinie 2004/109/EG in deutsches Recht transformiert. Ziel der EU-Transparenzrichtlinie war ‘die Schaffung effizienter, integrierter und transparenter Wertpapiermärkte, die Anleger und Kapitalgeber besser über die Finanzlage kapitalmarktorientierter Unternehmen informieren’ (Henkel et al. (2008), S. 36). In der vorliegenden Arbeit werden in drei Studien spezielle Fragestellungen ausgehend von der gesetzlichen Entwicklung in Deutschland analysiert. Es werden die Zusammenhänge zwischen freiwilligen Kontrollen eines Wirtschaftsprüfers, staatlichem Enforcement, Prüfungskosten und Bilanzpolitik untersucht. Die erste Studie befasst sich mit der freiwilligen Kontrolle der Zwischenberichterstattung kapitalmarktorientierter Unternehmen. Die unterjährige Veröffentlichung von Zwischenberichten bietet entscheidungsrelevante und zeitnahe Informationen für Kapitalmarktakteure. Eine prüferische Durchsicht durch einen Wirtschaftsprüfer kann zusätzliches Vertrauen in die Berichterstattung liefern. Bei der Implementierung des TUG wurde eine pflichtmäßige prüferische Durchsicht von Zwischenberichten in Deutschland diskutiert. Der Gesetzgeber entschied sich gegen eine gesetzliche Verpflichtung und übertrug die Entscheidung einer freiwilligen unterjährigen Kontrolle an Unternehmen und Wirtschaftsprüfer. Dieser Marktlösung in Deutschland steht eine gesetzlich verpflichtete prüferische Durchsicht z.B. in den USA, Frankreich oder Australien gegenüber. Es stellt sich folglich die Frage nach Kosten und Nutzen einer solchen Kontrollleistung, um die Vorteilhaftigkeit der gesetzlichen Pflicht oder der Marktlösung zu bewerten. Diese erste Studie nutzt ausgehend vom TUG einen neu entstandenen, beobachtbaren Markt für prüferische Durchsichten in Deutschland. Die Kategorisierung der Prüfungskosten in ‚Abschlussprüfungskosten‘ und ‚Prüfungsnahen Dienstleistungen‘ ermöglicht eine detaillierte Untersuchung der Kosten für das Unternehmen. Weiter wird der Nutzen in Bezug auf die Qualität der unterjährigen Berichterstattung analysiert. In der zweiten Studie wird das Angebot und die Nachfrage von prüferischen Durchsichten beleuchtet. In der Literatur werden die Agency-Kosten, die Corporate Governance Struktur und verschiedene Kostentreiber dieser Prüfungsleistung als Einflussfaktoren identifiziert. Der positive Nachfrageschock bei prüferischen Durchsichten im Jahr 2007 lässt sich durch diese Faktoren jedoch nicht erklären. Ausgehend von der neu beobachtbaren Nachfrage stellt die Studie einen Zusammenhang zwischen dem erstmaligen Enforcement von Zwischenberichten durch die DPR und dem Inkrafttretens des TUG im Jahr 2007 her. Die gesetzlichen Änderungen werden dem theoretischen Rahmen von Angebot und Nachfrage freiwilliger externer Kontrollen zugeordnet. Im nächsten Schritt wird der Einfluss von Fehlerentdeckungsrisiken durch die DPR für Management und Aufsichtsrat auf die Nachfrage von externen Kontrollen untersucht. Die dritte Studie befasst sich mit der Effektivität des deutschen Enforcement-Systems, dem Einfluss von Bilanzpolitik und dessen Antizipation in den Prüfungskosten. Die Untersuchung analysiert den zeitlichen Aspekt von Bilanzpolitik auf Fehlerveröffentlichungen in späteren Perioden. Es besteht die Möglichkeit die Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation eines Unternehmens durch Bilanzpolitik zu verdecken. Ohne Verbesserung der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens führt dieses Verhalten zu einem Bilanzpolitikausmaß außerhalb des gesetzlichen Rahmens und folglich zu einer hohen Wahrscheinlichkeit der Fehlerentdeckung bei DPR Untersuchungen. Die Entwicklung der Bilanzpolitik eines solchen Unternehmens müsste im zweiten Schritt mit der Risikokomponente in den Prüfungskosten des Wirtschaftsprüfers in Verbindung stehen. Der risikoorientierte Prüfungsansatz und die Antizipation von Bilanzpolitik in den Prüfungskosten sollte demnach vor Fehlerbekanntmachung zu einem Anstieg der Prüfungskosten führen. Zusätzlich ist nach offizieller Fehlerveröffentlichung und somit durch eine objektiv beobachtbare Schwäche im Rechnungslegungssystem oder einem hohen Ausmaß an Bilanzpolitik ein Risikoaufschlag zu vermuten. Der letzte Abschnitt fasst die wichtigsten Aussagen der Dissertation zusammen und erläutert die Zusammenhänge der Ergebnisse. / The interim reporting process provides decision-useful information to investors and market participants. However the legal circumstances of external interim auditor reviews differ worldwide. A mandatory review rule in the US as opposed to a contrary decision of the German legislator raises the question of the cost-benefit-relation of auditor reviews. Using a German sample of 1,023 firm-year observations from 2007 to 2010, I extract the costs and the benefits of voluntary semi-annual reviews. The unique German legal environment makes it possible to split the cost effect of a review in the price effect (included in audit-related fees) and a possible reduction of audit fees resulting from an improved year-around audit process. I observe a significant increase of audit and audit-related fees of around 14.5% (total fee effect). Additionally, the study provides evidence on declining audit fees for reviewed firms as compared to a matched sample of non-reviewed firms. The effect of an interim review on quarterly earnings quality – using discretionary accruals as an earning management proxy – shows no significant influence. This study investigates the effect of the error announcement risk on the demand for voluntary interim auditor reviews. Material changes in the German legal environment in 2007 introduced an enforcement system for semi-annual financial reports. The demand for voluntary semi-annual reviews increased significantly from 0.8% in 2006 to 14.6% in 2007 and increased further to 19.5% until 2010 for a sample of 1,278 firm-year observations. This study addresses the question whether the enforcement structure and the resulting error announcement risk exposure have an influence on voluntary external monitoring. After controlling for agency costs, the corporate governance structure, and selected review cost factors, results of a logistic regression analysis show a positive influence of error announcement risk on the likelihood of engaging an auditor to review the semi-annual interim report. The findings contribute to the literature by demonstrating that the quality of the enforcement system and the risk of error findings influence the review decision of the board of directors positively. In 2004 German legislation established the Financial Reporting Enforcement Panel. In 147 cases since then, the panel has ordered the announcement of errors in previously disclosed and audited financial statements of German firms. We use this unique dataset to evaluate the consequences of increasing earnings management over time on enforcement releases and their recognition in audit fees. Ettredge et al. (2010) provide evidence on a phenomenon called ‘balance sheet bloat’ that is due to income increasing earnings management and later influences the disclosure of misstated financial statements. Thus, the evidence of earnings management recognition in audit fees (Abbott et al. 2006) and the hypothesis of future information content in fees by Stanley (2011) leads us to hypothesize that auditors recognize increasing audit risk in audit fees before the enforcement process starts. We extend related earnings management and audit fee literature by modeling the development of earnings management within the misstatement firms and systematically link it to auditor reactions. We find significant predictive power of different commonly used accrual measures for enforcement releases in the period prior and up to the misstatement period. In this period of time, we also observe an audit fee increase, e.g. the recognition of increased audit risk. We investigate an audit fee effect after the misstatement period but find no significant relation.
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The relationship between corporate governance and accounting conservatism

Roslinda, Accounting, Australian School of Business, UNSW January 2009 (has links)
Whilst extensive research has been done on the association between corporate governance and firm performance, the empirical evidence is inconclusive. This thesis argues that the failure of past studies to establish a positive association between corporate governance and performance might be caused by the use of conservative accounting in firms. If firms with stronger corporate governance adopt more conservative accounting procedures, then tests of the relationship between corporate governance characteristics and performance will be biased downwards. If market participants fail to recognise a link between conservative accounting and corporate governance, then firms with stronger corporate governance might also be systematically undervalued. Therefore, studying the relationship between selected corporate governance attributes and the extent of conservative accounting does more than just extend our understanding of the link between governance characteristics and accounting quality. It also provides useful insights for interpreting the existing literature on the association between corporate governance and performance. In this thesis, detailed investigation is undertaken of the link between several governance characteristics (as well as an aggregate index) and the extent of conservatism evident in Australian firms?? financial reporting. Overall, the results provide only weak evidence that firms with certain governance characteristics report more conservatively. Evidence of any such link is restricted to measures of board composition and leadership, and even then the results are sensitive to the method used to measure the extent of conservatism in financial reporting. There is no systematic evidence of an association for measures of audit committee composition, nor board size. Finally, there is only weak evidence that use of a Big 5 auditor affects the extent of conservatism and the results are sensitive to the period investigated. These results are all robust to explicitly recognizing possible endogeneity between the extent of conservative accounting and the governance attributes examined. Overall, the results raise important questions about the extent to which widely advocated corporate governance attributes result in accounting outcomes which accelerate the revelation of relatively poor economic news, at least for Australian firms in the years examined (1998 and 2002). However, beyond the immediate relationship examined, the results also suggest that caution is appropriate before dismissing the absence of a link between governance attributes and firm performance as being attributable to accounting conservatism.
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Går incitamentsprogram och Corporate Governance ihop? : en fallstudie av Skandias incitamentsprogram

Eriksson, Cathrine, Ingman, Anna January 2003 (has links)
No description available.
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Går incitamentsprogram och Corporate Governance ihop? : en fallstudie av Skandias incitamentsprogram

Eriksson, Cathrine, Ingman, Anna January 2003 (has links)
No description available.
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The Agency Model and Corporate Governance in China: In the Context of Privately-owned Enterprises Transformed to Public Corporations

Zhuo, Na 17 February 2010 (has links)
In the context of transition, where the Chinese enterprises are seeking good models for the corporate governance, one Anglo-American corporate governance model, the agency model, seems to shed some light on enterprises that used to be privately-owned and have transformed into public corporations. Although the agency model might be a solution to the public corporations, it never the less fails to match the Chinese context in many respects. In light of the nature of the agency model and potential mismatches with the Chinese context, this thesis examines theoretical reasons that could account for the discrepancies between the two. It is argued that, despite the foreign nature of this model and the need for amendment, the Chinese public corporations are still be able to establish good corporate governance structure via it.
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The Agency Model and Corporate Governance in China: In the Context of Privately-owned Enterprises Transformed to Public Corporations

Zhuo, Na 17 February 2010 (has links)
In the context of transition, where the Chinese enterprises are seeking good models for the corporate governance, one Anglo-American corporate governance model, the agency model, seems to shed some light on enterprises that used to be privately-owned and have transformed into public corporations. Although the agency model might be a solution to the public corporations, it never the less fails to match the Chinese context in many respects. In light of the nature of the agency model and potential mismatches with the Chinese context, this thesis examines theoretical reasons that could account for the discrepancies between the two. It is argued that, despite the foreign nature of this model and the need for amendment, the Chinese public corporations are still be able to establish good corporate governance structure via it.
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The impact of the Sarbanes-Oxley act of 2002 on the U.S. financial markets

Stephen, Sheryl-Ann K. January 2008 (has links)
Thesis ( Ph.D.) -- University of Texas at Arlington, 2008.
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Does shareholder-sponsored corporate governance proposal matter? the case of executive compensation /

Wang, Xu. January 2008 (has links)
Thesis ( Ph.D. ) -- University of Texas at Arlington, 2008.
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Allokation von Verfügungsrechten und die Governance von Fussballunternehmen eine empirische Analyse unter institutionenökonomischen Aspekten

Ruoss, Kersten January 2009 (has links)
Zugl.: Regensburg, Univ., Diss., 2009
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Accounting Fraud aufdecken und vorbeugen Formen der Kooperation von Unternehmensführung und -überwachung

Boecker, Corinna January 2008 (has links)
Zugl.: Saarbrücken, Univ., Diss., 2008

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