Spelling suggestions: "subject:"animal breeding"" "subject:"1animal breeding""
31 |
Sächsischer Tierzuchtreport04 April 2011 (has links) (PDF)
Stand das Zuchtjahr 2001 ganz im Zeichen der Auswirkungen der BSE-Krise und der sich anschließenden akuten Gefährdungssituation durch die von Großbritannien ausgehenden MKS, so wird auch das Jahr 2002 den Tierzüchtern und -haltern in Sachsen noch lange in Erinnerung bleiben. Hat doch das verheerende Hochwasser im August auch viele Tierhaltungen betroffen und wertvolle Zuchtbestände in den flussnahen Gebieten bedroht. Dem selbstlosen Einsatz unzähliger Helfer aus allen Teilen Deutschlands ist es zu danken, dass sich die Verluste insbesondere an hochwertigen Zuchttieren in Grenzen hielten. Die Solidarität unter den Berufskollegen war beispielgebend. Es wurde mit Ausweichtierplätzen geholfen aber auch mit Futter und Vieh. Die Sächsischen Tierzuchtverbände und der Landeskontrollverband richteten Sonderfonds zur Hochwasserhilfe für betroffene Mitglieder ein. Aber auch andere deutsche Verbände halfen. In Hohenfichte standen die Besamungsbullen des Sächsischen Rinderzuchtverbandes e.G. mehrere Tage bis zum Bauch im Wasser. Im Lehr- und Versuchsgut Köllitsch kämpften die Mitarbeiter gegen das drohende Brechen des Elbdammes, zum Glück mit Erfolg. So lassen sich viele Beispiele aneinander reihen.
Trotz alle dem wurden auch im Jahr 2002 wieder hervorragende Ergebnisse in der Sächsischen Tierzucht und der tierischen Erzeugung insgesamt erreicht. Ganz wesentlich trägt zu dem insgesamt hohen tierzüchterischen Niveau in Sachsen der Freistaat bei, insbesondere durch die Bereitstellung öffentlicher Mittel als auch durch die Tätigkeit der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft in Beratung, angewandter Forschung, bei Leistungsprüfung, Zuchtwertfeststellung und Ausbildung.
|
32 |
Sächsischer Tierzuchtreport04 April 2011 (has links) (PDF)
Hohe tierische Leistungen sind ein wichtiges Kriterium für die Wirtschaftlichkeit aller Zweige der tierischen Erzeugung. Das in Sachsen erzielte Leistungsniveau zeigt deutlich, dass die Anstrengungen und die getätigten Investitionen zur Verbesserung der Tiergesundheit und des Managements ihre Wirkung nicht verfehlt haben. Einen wesentlichen Beitrag hierzu leistet auch die Züchtung. Zunehmend werden Zuchtprogramme neben der direkten Leistung auch auf funktionale Merkmale ausgerichtet. Das hat sowohl wirtschaftliche Relevanz durch Kostenreduzierung für den Tiereinsatz und die tierärztlichen Behandlungen, als auch unmittelbaren Bezug zur Tiergesundheit und zum Tierschutz, welcher seit 2002 Verfassungsgrundsatz ist.
Die Projektgruppe "Funktionale Merkmale" der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter (ADR) hat sich dabei zum Ziel gesetzt, die Datengrundlage der Zuchtwertschätzung für solche Merkmale wie Euterqualität, Nutzungsdauer, Klauengesundheit, Zellzahl und Fruchtbarkeit weiter zu verbessern. Bei den anderen Tierarten sind ähnliche Entwicklungen zu beobachten.
Trotz der Trockenheit konnten auch 2003 wieder hervorragende tierische Leistungen im Freistaat Sachsen abgerechnet werden.
In der Milchleistung pro Kuh belegte Sachsen mit 8.034 kg Milch bei 4,17 % Fett und 3,46 % Eiweiß und einer Prüfdichte von 93,9 % erstmals den 1. Platz in Deutschland. Erfreulich ist auch, dass sich die lebend geborenen Ferkel je Sau um 0,33 Stück und die aufgezogenen Ferkel je Sau und Jahr um 0,37 Stück erhöht haben. Allerdings stellt sich die zukünftige Entwicklung am Schweinemarkt sehr kompliziert dar. Bei der stationären Leistungsprüfung in der Pferdezucht ist es gelungen, wesentlich mehr Stuten als in den Vorjahren einzubeziehen und damit eine bessere Ausgangsituation für die Realisierung des Zuchtprogramms zu schaffen. Die Anzahl Schafe verzeichnete einen Zugang von acht Prozent zum Vorjahr. Die Typisierung der Schafbestände zur Scrapie-Sanierung wurde weitergeführt. Die Ergebnisse der Mastprüfanstalt Köllitsch belegen einen sichtbaren züchterischen Fortschritt.
|
33 |
Sächsischer Tierzuchtreport04 April 2011 (has links) (PDF)
Die Herausgabe des Sächsischen Tierzuchtreportes ist mittlerweile zu einer guten Tradition geworden. Zahlreiche Anfragen belegen das Interesse an einer zusammenfassenden Darstellung der Entwicklung in der tierischen Erzeugung mit dem Schwerpunkt Zucht im Freistaat Sachsen. Die Tierhaltung ist die wesentliche Existenzgrundlage unserer Landwirtschaft und sichert mit seinen vor- und nachgelagerten Service- und Verarbeitungsbereichen wichtige Arbeitsplätze im ländlichen Raum. Über 2 /3 der landwirtschaftlichen Betriebe in Sachsen sind Futterbau- und Veredlungsbetriebe. Der weitaus größte Teil der ca. 44.000 sächsischen Beschäftigten arbeitet dort. Über 50 % der Wertschöpfung kommen dabei aus der Ferkelerzeugung und Milchproduktion. Mit der rasanten Entwicklung der Liberalisierung der Märkte bestimmen zunehmend neue Rahmenbedingungen das Bild der Tierzucht und Tierhaltung. Wer weiterhin aktiv am Markt bestehen will, muss die Kosten der Produktion senken, die Leistung steigern und die Abläufe transparent und nachvollziehbar gestalten. Ein Teil der Bevölkerung steht, verunsichert durch unseriöse Medienberichte, modernen Methoden der Tierzucht skeptisch gegenüber. Doch ohne technischen Fortschritt sind die Ansprüche der Gesellschaft nicht umsetzbar.
|
34 |
Sächsischer Tierzuchtreport04 April 2011 (has links) (PDF)
Auf über 70 Seiten werden in gewohnter Weise umfangreiche Daten zur sächsischen Tierzucht präsentiert und vielfach in Zeitreihen fortgeschrieben. Den speziellen Kapiteln zu den Tierarten Rind, Schwein, Pferd sowie Schaf und Ziege ist ein kurzer allgemeiner Teil zur sächsischen Tierzuchtorganisation vorangestellt. Vervollständigt wird der Report durch eine Übersicht weiterer Organisationen und Verbände verschiedenster Tierarten sowie zu ausgewählten Angaben zu Erzeugung und Vermarktung tierischer Produkte. Die letzten Seiten enthalten ein komplettes Adressverzeichnis. Der Tierzuchtreport stellt damit eine Datensammlung dar, die vielseitig nutzbar ist.
Die speziell tierartbezogenen Kapitel enthalten zahlreiche Tabellen mit kurzen Kommentaren. Neben den Tierbeständen und Rassen werden die Ergebnisse der Leistungsprüfung detailliert dargestellt. Die Ergebnisse unterstreichen insgesamt die positive Entwicklung der sächsischen in den letzten Jahren.
So belegte Sachsen in der Milchleistung pro Kuh mit 8.375 kg Milch bei 4,16 % Fett und 3,44 % Eiweiß und einer Prüfdichte von 94 % nur knapp hinter Sachsen-Anhalt den 2. Platz in Deutschland.
In der Schweineproduktion gibt es für die wirtschaftlich relevanten Merkmale weiterhin einen leicht positiven Entwicklungstrend, so konnten die Masttagszunahmen um 2,5 % und der Muskelfleischanteil um 1 % gesteigert werden.
Die allgemeine Zuchtbenutzung des sächsischen Zuchtstutenbestandes lag mit 68 % um 14 % höher als im Vorjahr. Diese positive Entwicklung im Bedeckungsgeschehen lässt die Schlussfolgerung zu, dass der Markt nach Jahren relativer Stagnation nun eine Wiederbelebung erfährt.
Bedenklich ist der weitere Rückgang der Schafbestände in Sachsen. Züchterische Fortschritte konnten den sich ändernden Rahmenbedingungen nur wenig entgegensetzen.
|
35 |
Sächsischer Tierzuchtreport04 April 2011 (has links) (PDF)
Die Nutztierhaltung basiert auf gesunden und stabilen Tierbeständen mit hoher tierischer Leistung. Die Züchtung trägt dazu maßgeblich bei. Neben Zuchtorganisation und Rassenstruktur werden die Bestands- und Leistungsentwicklung bei Rind, Schwein, Schaf, Ziege und Pferd dargestellt.
Die Sächsischen Tierzüchter resümierten anlässlich einer Festveranstaltung im Herbst 2006 zum 10-jährigen Bestehen der Arbeitsgemeinschaft Sächsischer Tierzuchtorganisationen (AGsT) die Ergebnisse der letzten Jahre. In dieser Zeit ist es zunehmend gelungen, die vielfältigen Bestrebungen zur Verbesserung von Tierzucht- und Tierhaltung zu bündeln und zu fördern. Damit knüpft die Arbeitsgemeinschaft an eine über 100-jährige Tradition organisierter Tierzucht in Sachsen an.
Vor dem Hintergrund der EU-Rechtssetzung gibt es Veränderungen der Tierzuchtgesetzgebung in Deutschland und damit auch in Sachsen. Das Ende des Jahres 2006 in Kraft getretene novellierte Tierzuchtgesetz hat mit entsprechenden Übergangsregelungen weit reichende Konsequenzen auf die organisierte Tierzucht. Auf diese Situation gilt es sich ebenfalls einzustellen und im Hinblick auf die Stärkung von Tierzucht und -haltung an der Umsetzung mitzuwirken.
Der vorliegende Tierzuchtreport schreibt in bewährter Weise die Ergebnisse aus der Tierzucht fort und liefert damit wertvolles Zahlenmaterial. Kurze, erläuternde Kommentare heben die wesentlichsten Sachverhalte ergänzend hervor. Angaben zu Organisation und Strukturen der sächsischen Tierzucht sowie ein Adressenverzeichnis runden die Informationen zur sächsischen Tierzucht ab.
|
36 |
Sächsischer Tierzuchtreport04 April 2011 (has links) (PDF)
Der vorliegende Tierzuchtreport schreibt in bewährter Weise die Ergebnisse aus der Tierzucht fort und liefert damit wertvolles Zahlenmaterial für unterschiedlichste Zwecke. Angaben zu Organisation und Struktur der sächsischen Tierzucht sowie ein Adressenverzeichnis runden die Informationen ab.
Die mit dem Inkrafttreten des novellierten Tierzuchtgesetzes im Dezember 2006 eingeleiteten Veränderungsprozesse im Tierzuchtrecht gilt es weiter zu begleiten und im Freistaat umzusetzen. Schon jetzt gilt es, die Situation nach Auslauf der Übergangsregelungen zum 31.12.2013 im Auge zu haben und diesen Prozess, der weit reichende Konsequenzen für die organisierte Tierzucht mit sich bringt, seitens der Tierzuchtverwaltung aktiv zu gestalten.
|
37 |
Tierzuchtreport04 April 2011 (has links) (PDF)
Der vorliegende Tierzuchtreport 2009 schreibt in bewährter Weise die Ergebnisse aus der sächsischen Tierzucht für das Jahr 2008 fort. Neben den Angaben zu Rassen, Zuchtbeständen und Ergebnissen der Leistungsprüfungen werden eine Reihe weiterer Angaben zur Tierhaltung aller Nutztierarten in Sachsen dargestellt. Angaben zu Organisation und Struktur der sächsischen Tierzucht sowie ein Adressenverzeichnis runden die Informationen ab.
|
38 |
Stationsprüfbericht Schaf 2010Walther, Regina, Diener, Katrin, Bergel, Birgit 21 December 2010 (has links) (PDF)
Ergebnisse der 15. Mast- und Schlachtleistungsprüfung beim Schaf aus der Prüfstation Köllitsch 2010
|
39 |
Revealing Complexities : Subsistence Sector Animal Farming, Animal Advocacy and Gender Analysis: Chances for Development in Northern Mozambique?Lenz, Stefanie, Victorsdóttir, Halla January 2014 (has links)
In Mozambique, 80 per cent of the people rely on farming for their livelihood. The majority of them are small-scale and subsistence farmers. In spite of high GDP and agricultural growth rates, the majority of Mozambicans in rural areas remain below the poverty line. Even though many subsistence farmers in Ribáuè District own animals, programmes and policies for development are aimed at commercialization in medium- and large-scale sector animal farming. We found a lack of attention given to family sector animal breeding as a development factor in Ribáuè. Over the course of five weeks, we engaged in an ethnographically inspired, qualitative field study in Ribáuè District, the city of Nampula and the capital Maputo. Our gender and animal advocacy viewpoints allowed us to look at development as a holistic concept and determine effects beyond the immediately visible. Applying the Sustainable Rural Livelihoods approach, we identified a serious threat to the farmers’ livelihoods both in the short- and long-term, which we believe needs to receive much greater attention in policy-making. We found that animal breeding fulfils diverse functions, such as diversification of assets and diet, and generating and increasing resilience. It is crucial as mid-term investment and as a live bank. However, it is hugely insecure in all of these functions due to recurring shocks. Animal health issues are a major limitation for farmers. Therefore, animal breeding has little development scope for subsistence farmers at the moment, and is further diminished by commercialization plans for a minority of farmers, which overlook the complexity of the farming system and may negatively impact regional markets. Development through intensive animal breeding reflects a dangerous short-term thinking. Sustainability and an important livelihood strategy for many are sacrificed for economic development of a few while exploitative systems are reproduced. / Em Moçambique, oitenta por cento da população depende da agricultura para a sua subsistência; sendo que a maioria desse montante é composto por pequenos agricultores. Apesar de altas no PIB e taxa de crescimento agrícola, a maioria dos moçambicanos em áreas rurais permanece abaixo da linha de pobreza. Mesmo que muitos agricultores de subsistência no Distrito Ribáuè – localizada na cidade de Nampula, capital Maputo – possuam seus próprios animais e façam parte de programas de desenvolvimento, políticas de apoio e suporte à comercialização costumam ser destinadas a setores rurais de médio e grande porte. Durante o desenvolvimento deste trabalho, identificamos falta de assistência à criação familiar de animais para o desenvolvimento da região de Ribáuè. Ao longo de cinco semanas, estivemos envolvidos em um estudo de campo qualitativo – com inspiração etnográfica – nesta região. Nossa tese, baseada na análise de políticas de questão de gênero e animais nos permitiu um olhar para o desenvolvimento desta população com um conceito holístico, determinando efeitos para além do imediatamente visível. Ao aplicar a “Abordagem Sustentável dos Modos de Vida Rurais”, identificamos uma séria ameaça para a subsistência dos agricultores em curto e longo prazo – o que acreditamos necessitar de maior atenção na formulação de políticas públicas. Descobrimos que a criação de animais cumpre diversas funções sociais, tais como a diversificação de ativos financeiros e dieta, gerando e aumentando no poder de resiliência da população estudada. Para isso se manter, percebemos ser fundamental que a população invista em médio prazo, usando seus animais como recurso financeiro. Porém, recorrentes revezes costumam limitar essa iniciativa. Problemas de saúde em animais, por exemplo, são uma grande limitação para os agricultores. Por isso, criação de animais tem pouco espaço no desenvolvimento de agricultores de subsistência e é ainda mais reduzido por causa dos planos de comercialização de uma minoria de agricultores (por causa da complexidade do sistema de produção e a fragilidade dos mercados regionais). Desenvolvimento através da criação intensiva de animais ainda reflete um pensamento perigoso em curto prazo. Sustentabilidade e importantes estratégias de sobrevivência são sacrificadas para o desenvolvimento de curto prazo de uma minoria, reproduzindo a exploração de sistemas.
|
40 |
Tierzuchtreport17 August 2011 (has links) (PDF)
Der Tierzuchtreport 2011 liefert, überwiegend in Zeitreihen, für die Tierarten Rind, Schwein, Pferd, Schaf und Ziege umfangreiche Daten zu Bestandsentwicklung, Rassenstruktur und Leistungen. Weitere Tierarten werden im Überblick dargestellt.
Der Report enthält außerdem ein umfangreiches Adressenverzeichnis aller mit der Tierzucht befassten Organisationen.
|
Page generated in 0.4135 seconds