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Factory2Fit - Empowerment und partizipative Anpassung der Fabrikautomation an die Bedürfnisse der ArbeitnehmerBojko, Michael, Riedel, Ralph, Chen, Xiaoli, Müller, Egon January 2017 (has links)
Die europäische Fertigungsindustrie steht vor großen Veränderungen, die durch die zunehmende Nachfrage der Kunden nach maßgeschneiderten und/oder intelligenten Produkten, Industrie 4.0 Lösungen und Öffnung der Produktionsketten für Newcomer getrieben werden sowie durch die Veränderung hin zu Wertschöpfungsketten, in denen die Rollen von Lieferanten, Herstellern und Einzelhändlern verschwimmen. Diese sich dynamisch wandelnde Umwelt erfordert eine Anpassungsfähigkeit der Mitarbeiter, Fertigungswerkzeuge und Prozesse. Neue IKT-basierte Lösungen erleichtern einen Paradigmenwechsel, der Fabrikarbeiter als zukünftige "Wissensarbeiter" in den intelligenten Fabriken sieht, welcher nicht nur durch die Einführung neuer Technologien in die Fabriken gelingen kann. Arbeitsabläufe müssen umgestaltet werden und neue Ansätze zur kontinuierlichen Weiterentwicklung sind erforderlich. Bei der Verschiebung der Arbeitsaufgaben hin zur Wissensarbeit müssen bei der Anpassung der Arbeitsumgebungen zunehmend die Unterschiede bei den kognitiven Fähigkeiten berücksichtigt werden. Das hier vorgestellte Forschungsprojekt Factory2Fit zielt darauf ab, die menschlich zentrierte Fertigung auf ein neues Niveau zu bringen, indem den Mitarbeitern eine führende Rolle bei der Anpassung und Entwicklung ihrer eigenen Aufgaben zukommt. Das Hauptziel des Projektes ist es, adaptive Automatisierungslösungen zu entwickeln und zu pilotieren, die den Arbeitsablauf verbessern, den Arbeitnehmer dabei unterstützen, seine Kompetenzen zu entwickeln und die Mitarbeiter dazu befähigen, Wissen zu teilen und sich an der Gestaltung ihrer eigenen Arbeit zu beteiligen.
Das Projekt Factory2Fit wird von Horizon 2020 (H2020/2014-2020),
dem Programm für Forschung und Innovation der Europäischen Union, unter der Zuwendungsvereinbarung Nr. 723277 gefördert.
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Rechnergestützte Auswahl von Participatory Design-MethodenBojko, Michael, Riedel, Ralph, Tawalbeh, Mandy, Chen, Xiaoli, Nendel, Nicola 05 December 2018 (has links)
Die Aktivitäten zur Einführung der Industrie 4.0 in die produzierenden Unternehmen bringen eine Vielzahl
von neuen Systemen mit sich und verändern die bisher dort vorhandenen Arbeitsumgebungen und
Aufgaben. Zur Beherrschung der zunehmenden Komplexität müssen die dort beschäftigten Produktionsmitarbeiter
daher zu Wissensarbeitern weiterentwickelt werden. Hierfür bedarf es neuer Ansätze zur
Arbeitsorganisation, Aus- und Weiterbildung sowie zur aktiven Einbeziehung der Beschäftigten bei der
Ausgestaltung der zukünftigen Arbeitsplätze und Prozesse. Das durch die EU geförderte Projekt
Factory2Fit entwickelt und erprobt Ansätze und Methoden zur kollaborativen Entwicklung von
Arbeitsplätzen und Prozessen unter Einbeziehung der Mitarbeiter mittels Participatory Design. Aufgrund
der Vielzahl an verfügbaren Methoden wird jedoch eine gezielte Unterstützung bei der zielgerichteten
Methodenauswahl benötigt. Im vorliegenden Beitrag werden die Motivation des Projekts Factory2Fit zur
Nutzung des Participatory Designs erläutert, der Ansatz zur Unterstützung bei der Methodenauswahl
entwickelt sowie das daraus abgeleitete rechnergestützte Auswahlverfahren zur Befähigung der
Verantwortlichen vorgestellt. In den nächsten Arbeitsschritten innerhalb des Projektes gilt es nun, die
entwickelten Methoden sowie das Hilfsmittel zur Methodenauswahl einzusetzen, zu validieren und auf
Basis der Ergebnisse weiterzuentwickeln.
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Flexible Automatisierung in Abhängigkeit von Mitarbeiterkompetenzen und –beanspruchungRiedel, Ralph, Schmalfuss, Franziska, Bojko, Michael, Mach, Sebastian January 2017 (has links)
Industrie 4.0 und aktuelle Entwicklungen in dem Bereich der produzierenden Unternehmen erfordern hohe Anpassungsleistungen von Menschen und von Maschinen gleichermaßen. In Smart Factories werden Produktionsmitarbeiter zu Wissensarbeitern. Dazu bedarf es neben neuen, intelligenten, technischen Lösungen auch neuer Ansätze für Arbeitsorganisation, Trainings- und Qualifizierungskonzepte, die mit adaptierbaren technischen Systemen flexibel zusammenarbeiten. Das durch die EU geförderte Projekt Factory2Fit entwickelt Lösungen für die Mensch-Technik-Interaktion in automatisierten Produktionssystemen, welche eine hohe Anpassungsfähigkeit an die Fähigkeiten, Kompetenzen und Präferenzen der individuellen Mitarbeiter bieten und damit gleichzeitig den Herausforderungen einer höchst kundenindividuellen Produktion gewachsen sind. Im vorliegenden Beitrag werden die grundlegenden Ziele und Ideen des Projektes vorgestellt sowie die Ansätze des Quantified-self im Arbeitskontext, die adaptive Automatisierung inklusive der verschiedenen Level der Automation sowie die spezifische Anwendung des partizipatorischen Designs näher beleuchtet. In den nächsten Arbeitsschritten innerhalb des Projektes gilt es nun, diese Konzepte um- und einzusetzen sowie zu validieren. Die interdisziplinäre Arbeitsweise sowie der enge Kontakt zwischen Wissenschafts-, Entwicklungs- und Anwendungspartnern sollten dazu beitragen, den Herausforderungen bei der Realisierung erfolgreich zu begegnen und zukunftsträchtige Smart Factory-Lösungen zu implementieren.
Das Projekt Factory2Fit wird im Rahmen von Horizon 2020, dem EU Rahmenprogramm für Forschung und Innovation (H2020/2014-2020), mit dem Förderkennzeichen 723277 gefördert.
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