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Psychological process models and aggregate behaviorAnalytis, Pantelis Pipergias 17 September 2015 (has links)
Diese Dissertation umfasst drei voneinander unabhängige Artikel. In diesen werden neue Prozess-modelle vorgestellt, die von der entscheidungspsychologischen Forschung inspiriert wurden. Im ersten Artikel werden Entscheidungsprozesse mit mehreren Entscheidungsmerkmalen als gesteuerte Suchprozesse modelliert. Zunächst wird ein theoretischer Rahmen vorgestellt, in dem ökonomische Modelle Entscheidungen mit Suche mit Modellen des subjektiven Nutzens aus dem Bereich der psychologischen Forschung integriert wird. In den so modellierten Entscheidungsprozessen wird angenommen, dass Individuen ihre Entscheidungsalternativen nach deren abnehmenden Nutzen ordnen und dann so lange durchsuchen, bis die erwarteten Suchkosten höher als die entsprechenden Gewinne sind. Anschliessend wird die Güte dreier Entscheidungsmodelle an zwölf realen Datensätzen überprüft. Im zweiten Artikel werden die Ergebnisse zweier Experimente vorgestellt, in denen untersucht wurde, wie Personen ihre Urteile verändern, wenn sie den Urteilen und dem der Konfidenzniveau anderer Personen ausgesetzt sind. Ein Baummodell wird eingeführt, welches abbildet, wie Urteile aufgrund solcher Informationen revidiert werden. Dieses Modell basiert auf den Ergebnissen der beiden Experimente: Indem soziale Informationen berücksichtigt werden, kann es zeigen, wie Urteile in einer Gruppe interagierender Personen zusammenlaufen oder polarisieren. Im dritten Artikel wird kollektives Verhalten in Märkten für kulturelle Produkte untersucht. Personen ordnen die Optionen entsprechend ihrer Popularität an und entscheiden sich dann für diejenige, die einen Nutzen hat, der über einer bestimmten ausreichend guten Schwelle liegt. Nach jeder individuellen Entscheidung wird die Rangfolge revidiert. Innerhalb dieses einfachen Rahmens wird demonstriert, dass solche Märkte durch eine sogenannte rich get richer-Dynamik charakterisiert sind. Diese führt zu Ungleichheiten in den Marktanteilen und ungewissen finanziellen Erlösen. / This dissertation comprises of three independent essays which introduce novel psychologically inspired process models and examine their implications for individual, collective or market behavior. The first essay studies multi-attribute choice as a guided process of search. It puts forward a theoretical framework which integrates work on search and stopping with partial information from economics with psychological subjective utility models from the field of judgment and decision making. The alternatives are searched in order of decreasing estimated utility, until the expected cost of search exceeds the relevant benefits; The essay presents the results of a performance comparison of three well-studied multi-attribute choice models.The second essay reports the results of two experiments designed to understand how people revise their judgments of factual questions after being exposed to the opinion and confidence levels of others. It introduces a tree model of judgment revision which is directly derived from the empirical observations. The model demonstrates how opinions in a group of interacting people can converge or polarize over repeated interactions. The third essay, studies collective behavior in markets for search products. The decision makers consider the alternatives in order of decreasing popularity and choose the first alternative with utility higher than a certain satisficing threshold. The popularity order is updated after each individual choice. The presented framework illustrates that such markets are characterized by rich-get-richer dynamics which lead to inequality in the market-share distribution and unpredictability in regard to the final outcome.
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