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Die Neuevangelisierung Europas : eine missiologische Studie zu ihren Grundlinien in der römisch-katholischen Kirche, 1979-1991Walldorf, Friedemann 05 1900 (has links)
This paper investigates the contours of the program of New Evangelisation of Europe (NEE) in the Roman-Catholic Church. While the roots lie with Vatican II and Paul VI.'s Evangelii Nuntiandi, the concept itself was developed by Pope John Paul II., the European Council of Bishops (CCEE) and the Bishops' Special Synod on Europe in 1991.
The concept sees European culture as having been born out of Catholic
Christianity. Postchristian Europe therefore is judged as having lost its (catholic) soul.
This becomes evident in a reduction of humanness in the personal, cultural and spiritual realm. Therefore official Catholic teaching outlines NEE as personal spiritual renewal, catholic unity and cultural transformation. Source, norm and bearer of the NEE is the
Roman-Catholic church. The author however thinks that genuine renewal springs from God's Word and Spirit (missio Dei), creating communities of faith, transforming both, church and culture in Europe. / Viele Jahrhunderte lang sahen die europaischen Kirchen ihren Kontinent und ihre Kultur als corpus Christianum. ,,Mission" galt nur den ,,Heiden" in Obersee. Diese Sicht geriet im Laufe des 20. Jahrhunderts ins Wanken. Imrner mehr Stimrnen fragten: ist nicht auch Europa ,,Missionfeld"? Inzwischen sind sich die meisten kirchlichen Traditionen in Europa einig, dal3 sie es mit einer ,,nachchristlichen" oder ,,neuheidnischen" Kultur zu tun haben, die emeut missionarisch mit dem Evangelium durchdrungen werden mu13. Die vorliegende Arbeit mochte die Konturen und Grundlinien des romisch-katholischen
Programmes der Neuevangelisierung Europas (NEE) verstehen, darstellen und kritisch wurdigen. Die Arbeit besteht aus sechs Hauptteilen.
Im ersten Teil werden grundlegende missiologische Aussagen des II. Vatikanischen Konzils und das Schreiben Papst Pauls VI. Evangelii Nuntiandi als Hintergrund und Wurzel fur das Konzept der NEE interpretiert.
Im zweiten Teil stelle ich die Entwicklung der NEE im Denken Johannes Pauls II. seit 1979 dar, wahrend ich mich im dritten Teil auf die Interpretation der NEE auf den Symposien des Rates der Europaischen Bischofskonferenzen (CCEE) von 1982-1989 konzentriere. In verschiedenen Nuancen heben sich die Interpretationen der Bischfofe
von den Gedanken Papst Johannes Pauls II. ab, ohne jedoch grundlegende Widerspriiche zu erzeugen.
Im vierten T eil zeichne ich die Gedankengange zur NEE anhand der
Abschlu13erklarung der Sondersynode der Bischofe fur Europa von 1991 nach. Die Synode stellt einen unspektakularen Hohepunkt, eine gewisse Zasur und eine ausgewogene Zusamrnenfassung der Entwicklung des Konzeptes dar.
Eine systematische Zusamrnenfassung der Grundlinien der NEE bildet den funften Teil. Es wird deutlich, da13 die NEE die gesamte missionarische Existenz der romischkatholischen
Kirche in Europa in all ihrer Vielfalt umfasst, um dem Ziel geistlicher,
kirchlicher und kultureller Emeuerung im eschatologischen Horizont des Reiches Gottes naherzukommen.
Im abschlie13enden Teil versuche ich das Konzept der Neuevangelisierung Europas anhand verschiedener missiologischer Modelle einzuordnen und aus evangelikaler Sicht kritisch zu wlirdigen. Die Starke des Konzeptes sehe ich im kulturbezogenen Ruf zur
Urnkehr aus gottlosem und destruktivem Glauben, Denken und Handeln und der Verkiindigung der Hinkehr zu Jesus Christus, die sich in alle Bereiche der Kultur auswirkt und somit Europa mit neuer Hoffnung und Zukunft erfullen kann. Die Schwache des (offiziellen) Konzeptes sehe ich darin, da13 die romisch-katholische Kirche m.E. zur Norm fur die Emeuerung gemacht wird. Umfassende Emeuerung jedoch geht
von Gottes Wort und Geist (missio Dei) aus, der Kirche und Kultur verandert und erneuert. / Christian Spirituality, Church History & Missiology / M.Th. (Missiology)
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Die Neuevangelisierung Europas : eine missiologische Studie zu ihren Grundlinien in der römisch-katholischen Kirche, 1979-1991Walldorf, Friedemann 05 1900 (has links)
This paper investigates the contours of the program of New Evangelisation of Europe (NEE) in the Roman-Catholic Church. While the roots lie with Vatican II and Paul VI.'s Evangelii Nuntiandi, the concept itself was developed by Pope John Paul II., the European Council of Bishops (CCEE) and the Bishops' Special Synod on Europe in 1991.
The concept sees European culture as having been born out of Catholic
Christianity. Postchristian Europe therefore is judged as having lost its (catholic) soul.
This becomes evident in a reduction of humanness in the personal, cultural and spiritual realm. Therefore official Catholic teaching outlines NEE as personal spiritual renewal, catholic unity and cultural transformation. Source, norm and bearer of the NEE is the
Roman-Catholic church. The author however thinks that genuine renewal springs from God's Word and Spirit (missio Dei), creating communities of faith, transforming both, church and culture in Europe. / Viele Jahrhunderte lang sahen die europaischen Kirchen ihren Kontinent und ihre Kultur als corpus Christianum. ,,Mission" galt nur den ,,Heiden" in Obersee. Diese Sicht geriet im Laufe des 20. Jahrhunderts ins Wanken. Imrner mehr Stimrnen fragten: ist nicht auch Europa ,,Missionfeld"? Inzwischen sind sich die meisten kirchlichen Traditionen in Europa einig, dal3 sie es mit einer ,,nachchristlichen" oder ,,neuheidnischen" Kultur zu tun haben, die emeut missionarisch mit dem Evangelium durchdrungen werden mu13. Die vorliegende Arbeit mochte die Konturen und Grundlinien des romisch-katholischen
Programmes der Neuevangelisierung Europas (NEE) verstehen, darstellen und kritisch wurdigen. Die Arbeit besteht aus sechs Hauptteilen.
Im ersten Teil werden grundlegende missiologische Aussagen des II. Vatikanischen Konzils und das Schreiben Papst Pauls VI. Evangelii Nuntiandi als Hintergrund und Wurzel fur das Konzept der NEE interpretiert.
Im zweiten Teil stelle ich die Entwicklung der NEE im Denken Johannes Pauls II. seit 1979 dar, wahrend ich mich im dritten Teil auf die Interpretation der NEE auf den Symposien des Rates der Europaischen Bischofskonferenzen (CCEE) von 1982-1989 konzentriere. In verschiedenen Nuancen heben sich die Interpretationen der Bischfofe
von den Gedanken Papst Johannes Pauls II. ab, ohne jedoch grundlegende Widerspriiche zu erzeugen.
Im vierten T eil zeichne ich die Gedankengange zur NEE anhand der
Abschlu13erklarung der Sondersynode der Bischofe fur Europa von 1991 nach. Die Synode stellt einen unspektakularen Hohepunkt, eine gewisse Zasur und eine ausgewogene Zusamrnenfassung der Entwicklung des Konzeptes dar.
Eine systematische Zusamrnenfassung der Grundlinien der NEE bildet den funften Teil. Es wird deutlich, da13 die NEE die gesamte missionarische Existenz der romischkatholischen
Kirche in Europa in all ihrer Vielfalt umfasst, um dem Ziel geistlicher,
kirchlicher und kultureller Emeuerung im eschatologischen Horizont des Reiches Gottes naherzukommen.
Im abschlie13enden Teil versuche ich das Konzept der Neuevangelisierung Europas anhand verschiedener missiologischer Modelle einzuordnen und aus evangelikaler Sicht kritisch zu wlirdigen. Die Starke des Konzeptes sehe ich im kulturbezogenen Ruf zur
Urnkehr aus gottlosem und destruktivem Glauben, Denken und Handeln und der Verkiindigung der Hinkehr zu Jesus Christus, die sich in alle Bereiche der Kultur auswirkt und somit Europa mit neuer Hoffnung und Zukunft erfullen kann. Die Schwache des (offiziellen) Konzeptes sehe ich darin, da13 die romisch-katholische Kirche m.E. zur Norm fur die Emeuerung gemacht wird. Umfassende Emeuerung jedoch geht
von Gottes Wort und Geist (missio Dei) aus, der Kirche und Kultur verandert und erneuert. / Christian Spirituality, Church History and Missiology / M.Th. (Missiology)
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Mission und Neuevangelisierung in Europa Grundlinien kontextueller Missionskonzepte, 1979-1992 / Mission and new evangelisation in Europe : outlines of contextual concepts of mission [1979-1992]Walldorf, Friedemann 05 1900 (has links)
Text in German / This thesis analyses the contextual concepts for Mission in Europe as developed by European churches between 1979 and 1992 by examining their interpretation of European culture and history (,,Europabild") and the corresponding understandings of mission.
The main thrust of the Roman Catholic concept of the ,,New Evangelization of Europe" is to understand European-humanist culture as having grown out of christian (Roman Catholic) roots and to interpret the Church as Soul of Europe. Accordingly, New Evangelization means to call Europe back to the Church in order to keep its culture from ruin and to revitalize it.
The European branch of the Lausanne Movement took some clues from the Roman Catholic concept, but interpreted them in its own way since 1984. Here European culture is understood in the basic theological tension between ,,bridge" and ,,barrier" for the Gospel in Europe. The aim of mission is the conversion of Europeans to the biblical and present Jesus Christ who is able to give new life and new hope for individual Europeans and European culture.
The Conference of European Churches has coined and discussed the concept of ,,Mission of the Churches in a Secularized Europe" since 1986. The Protestant ,,wing" tends to be less critical towards
secularized European culture than Orthodox theologians seem to be. Nevertheless both affirm an understanding of mission as encounter with present time European culture in which God is seen at work in various and mysterious ways.
Finally the author formulates his conclusions and perspectives for a transforming (of) mission in Europe. The Body of Jesus Christ in Europe needs to be as deeply rooted in biblical revelation as in biblical spirituality in order to live as a missionary and alternative community in the middle of
European culture, and in order to not repeat past european-christian inculturations, but to repent and invite Europeans to turn to Jesus Christ to explore fresh ways of life, hope and reconciliation in the middle of European diversity. / Diese Arbeit fragt nach den theologischen und historischen Grundlinien kontextueller Missionskonzepte filr Europa, wie sie zwischen 1979 und 1992 in den Kirchen Europas entwickelt wurden.
In einer ein:f:Uhrenden Standortbestimmung werden zunachst Diskontinuitat und Kontinuitat eines auf Europa bezogenen Missionsverstandnisses in der Missions- und Kirchengeschichte
dargestellt. Im Hauptteil der Arbeit werden in einem historisch-theologischen Untersuchungsgang die verschiedenen Missionskonzepte fUr Europa nach ihrem Europabild und dem korrespondierenden
Missionsverstandnis befragt.
Im romisch-katholischen Programm der ,,Neuevangelisierung Europas", das seit 1979 von Papst Johannes Paul II. inspiriert wird, geht es darum, die christliche (romisch-katholische) Kirche als Wurzel und Seele der europaisch-humanistischen Kultur zu erkennen und sich ihr neu zuzuwenden, um so die europaische Kultur vor dem Zerfall zu bewahren.
Der europaische Zweig der evangelikalen Lausanner Bewegung hat Impulse aus der romischkatholischen Kirche aufgenommen und seit 1984 in einer Reihe von Konferenzen in eigener Weise fortgefuhrt. Hier wird die Kultur Europas in der Spannung zwischen Silnde und Erlosung und somit als Herausforderung und Chance fUr eine speziell auf die europaische Situation ausgerichtete Mission verstanden. Ziel der Mission ist es, die Europaer zur Umkehr zu Jesus Christus einzuladen, der alleine
Grund fUr neues Leben und neue Hoffnung in der Kultur Europas sein konne.
Die Konferenz der Europaischen Kirchen, der ein gro.Ber Teil der protestantischen und orthodoxen Kirchen Europas angehOrt, beschaftigt sich seit 1986 in einer Reihe von Studienkonsultationen mit der ,,Mission der Kirchen in einem sirkularisierten Europa". Die protestantischen Delegierten stehen der sirkularisierten Kultur Europas weniger kritisch gegeniiber als die orthodoxen Vertreter. Insgesamt versteht man Mission in Europa als Begegnung mit der europaischen Kultur der Gegenwart, in der man Gottes Wirken entdecken konne.
Ausgehend von diesen Ergebnissen werden in einem Schlussteil Grundlinien fur ein erneuerte und erneuernde Mission in Europa formuliert. Die missionarische Gemeinde in Europa heute braucht
die Verwurzelung in der biblischen Offenbarung und in biblischer Spiritualitat, um als Mit-, Gegenund Fur-Kultur inmitten von Europa nicht zu einer Riickkehr zu vergangenen christlichen Inkulturationen, sondern zur Umkehr zum lebendigen Christus einzuladen, der neues Leben und neue Hoffnung schenkt und Versohnung inmitten aller europaischen Verschiedenheit moglich macht. / Christian Spirituality, Church History & Missiology / D.Th. (Missiology)
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Mission und Neuevangelisierung in Europa Grundlinien kontextueller Missionskonzepte, 1979-1992 / Mission and new evangelisation in Europe : outlines of contextual concepts of mission [1979-1992]Walldorf, Friedemann 05 1900 (has links)
Text in German / This thesis analyses the contextual concepts for Mission in Europe as developed by European churches between 1979 and 1992 by examining their interpretation of European culture and history (,,Europabild") and the corresponding understandings of mission.
The main thrust of the Roman Catholic concept of the ,,New Evangelization of Europe" is to understand European-humanist culture as having grown out of christian (Roman Catholic) roots and to interpret the Church as Soul of Europe. Accordingly, New Evangelization means to call Europe back to the Church in order to keep its culture from ruin and to revitalize it.
The European branch of the Lausanne Movement took some clues from the Roman Catholic concept, but interpreted them in its own way since 1984. Here European culture is understood in the basic theological tension between ,,bridge" and ,,barrier" for the Gospel in Europe. The aim of mission is the conversion of Europeans to the biblical and present Jesus Christ who is able to give new life and new hope for individual Europeans and European culture.
The Conference of European Churches has coined and discussed the concept of ,,Mission of the Churches in a Secularized Europe" since 1986. The Protestant ,,wing" tends to be less critical towards
secularized European culture than Orthodox theologians seem to be. Nevertheless both affirm an understanding of mission as encounter with present time European culture in which God is seen at work in various and mysterious ways.
Finally the author formulates his conclusions and perspectives for a transforming (of) mission in Europe. The Body of Jesus Christ in Europe needs to be as deeply rooted in biblical revelation as in biblical spirituality in order to live as a missionary and alternative community in the middle of
European culture, and in order to not repeat past european-christian inculturations, but to repent and invite Europeans to turn to Jesus Christ to explore fresh ways of life, hope and reconciliation in the middle of European diversity. / Diese Arbeit fragt nach den theologischen und historischen Grundlinien kontextueller Missionskonzepte filr Europa, wie sie zwischen 1979 und 1992 in den Kirchen Europas entwickelt wurden.
In einer ein:f:Uhrenden Standortbestimmung werden zunachst Diskontinuitat und Kontinuitat eines auf Europa bezogenen Missionsverstandnisses in der Missions- und Kirchengeschichte
dargestellt. Im Hauptteil der Arbeit werden in einem historisch-theologischen Untersuchungsgang die verschiedenen Missionskonzepte fUr Europa nach ihrem Europabild und dem korrespondierenden
Missionsverstandnis befragt.
Im romisch-katholischen Programm der ,,Neuevangelisierung Europas", das seit 1979 von Papst Johannes Paul II. inspiriert wird, geht es darum, die christliche (romisch-katholische) Kirche als Wurzel und Seele der europaisch-humanistischen Kultur zu erkennen und sich ihr neu zuzuwenden, um so die europaische Kultur vor dem Zerfall zu bewahren.
Der europaische Zweig der evangelikalen Lausanner Bewegung hat Impulse aus der romischkatholischen Kirche aufgenommen und seit 1984 in einer Reihe von Konferenzen in eigener Weise fortgefuhrt. Hier wird die Kultur Europas in der Spannung zwischen Silnde und Erlosung und somit als Herausforderung und Chance fUr eine speziell auf die europaische Situation ausgerichtete Mission verstanden. Ziel der Mission ist es, die Europaer zur Umkehr zu Jesus Christus einzuladen, der alleine
Grund fUr neues Leben und neue Hoffnung in der Kultur Europas sein konne.
Die Konferenz der Europaischen Kirchen, der ein gro.Ber Teil der protestantischen und orthodoxen Kirchen Europas angehOrt, beschaftigt sich seit 1986 in einer Reihe von Studienkonsultationen mit der ,,Mission der Kirchen in einem sirkularisierten Europa". Die protestantischen Delegierten stehen der sirkularisierten Kultur Europas weniger kritisch gegeniiber als die orthodoxen Vertreter. Insgesamt versteht man Mission in Europa als Begegnung mit der europaischen Kultur der Gegenwart, in der man Gottes Wirken entdecken konne.
Ausgehend von diesen Ergebnissen werden in einem Schlussteil Grundlinien fur ein erneuerte und erneuernde Mission in Europa formuliert. Die missionarische Gemeinde in Europa heute braucht
die Verwurzelung in der biblischen Offenbarung und in biblischer Spiritualitat, um als Mit-, Gegenund Fur-Kultur inmitten von Europa nicht zu einer Riickkehr zu vergangenen christlichen Inkulturationen, sondern zur Umkehr zum lebendigen Christus einzuladen, der neues Leben und neue Hoffnung schenkt und Versohnung inmitten aller europaischen Verschiedenheit moglich macht. / Christian Spirituality, Church History and Missiology / D.Th. (Missiology)
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