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Gemeindeaufbau und -Wachstum bei den Russlanddeutschen evangelikalen Christen in Deutschland inmitten der Spannung von Einwanderung und Integration / Church planting and church growth among evangelical Russian German Christians in Germany in the tension between immigration and integration

Klassen, John Niebuhr 11 1900 (has links)
Text in German / Die Arbeit ist eine ekklesiologisch-rnissiologische Untersuchung einer Migrantengruppe, der uber eine Viertelrnillion zahlender Russlanddeutscher, evangelisch freikirchlicher Tradition, die innerhalb von 35 Jahren, beginnend rnit 1963, als Aussiedler aus der vorrnaligen Sowjetunion in die Bundesrepublik Deutschland eingewandert sind. Die Aussiedlung und Einwanderung geschah in Absprache beider Staaten als Farnilienzusarnrnenfiihrung von Menschen deutscher Volkszugehorigkeit, die durch den zweiten Weltkrieg getrennt worden waren. Ethnisch ein Tei! von rund 1.900.000 Menschen, die oft nach vielen, anstrengenden aber entschlossenen Bernilhungen die Erlaubnis erlangten auszureisen. In Deutschland wurden sie unerwartet freundlich und hilfreich aufgenornrnen. Da keine offiziellen Angaben fiber die Anzahl der eingewanderten freikirchlichen Aussiedler vorliegen, war das erste Ziel der Studie, ihre zahlenrnaBige GroBe festzustellen. Ergebnis: Etwa 270.000 Personen sind als Farnilien der baptistischen und rnennonitischen Freikirche zuzurechnen. Von ihnen hatten sich rund 55.000 Erwachsene dern christlichen Glauben zugewandt und sich diesen Gerneinden angeschlossen. Die anderen waren Minderjahrige oder der Gerneinde bisher ferngeblieben. Erst nach der Aufnahrne in das Land ihrer Yater rnerkten viele, dass sie Frernde in der Heirnat waren. Wollten sie nicht Frernde bleiben, rnussten sie sich sozial, kulturell und kirchlich durch Anpassung integrieren. Dieser Prozess ist schwer, weil der einzelne Einwanderer sich dazu verandern rnuss. Zunachst aber wollen viele bleiben wie sie sind und so leben, wie sie in der alten Heirnat gelebt hatten. Besonders schwierig erweist sich die kirchliche Integration. Etwa sechs von sieben freikirchlichen Aussiedlern ( etwa 48.000) haben eigene Gerneinden gegrilndet, die anderen ( etwa 7 .000) haben ihre geistliche Heirnat in bestehenden Gerneinden gefunden. Diese neugegrilndeten Gerneinden weisen flir die BRD eine uberdurchschnittliche Wachsturnsrate auf. Ein zweites Anliegen ging der Frage nach, wie diese Gerneinden wachsen: Durch neuen Zuzug aus der GUS oder durch Bekehrung und Taufe? Ergebnis: Von den rund 62.000 Mitglieder (aus den ursprilnglichen 48.000) in Aussiedlereigenen Gerneinden (Stand 1998) sind rund 24.500 Glaubige in Verbindung rnit der Taufe zur Gerneinde gekornrnen. Die Zahl der Aussiedler-Taufen in den einheirnischen Gerneinden ist nicht bekannt. Drittens wurde diskutiert, inwiefern die Gerneinden ihre Lebensordnung bewahren und trotzdern ihren Missionsauftrag wahrnehrnen konnen. / The thesis is an ecclesio-missiological study of a migrant group of more than a quarter of a million Russian Germans, by tradition free church evangelicals. Beginning in 1963, they migrated from the former Soviet Union as 'Aussiedler' (re-settlers) to the Federal Republic of Germany. The resettling - agreed upon by both states - was a program of re-uniting families that had been separated during the Second World War. Ethnically, part of a larger group of 1,900.000 German people who, after exhausting but determined efforts, were permitted to leave for Germany. Here being welcomed and given generous material and social support. As no statistics about evangelical free church family immigrants are recorded, the first aim of the research was to establish their numerical size. The result:: By 1998 some 270,000 family members of this confession had entered Germany. Of these about 55,000 were adult Christian believers who had become members of a Baptist or a Mennonite Church. The rest were minors or adults with no confession of faith to date. In the country of their forbears many of the 'Aussiedler' realised: ,,We are strangers in our homeland. If we do not want to remain strangers, we need to adjust culturally, socially and religiously". Initially many resisted change. Change in to religious customs was particularly difficult. As a result, many did not join existing churches but established new congregations where they could practice their faith in the traditions familiar to them. Since the new 'Aussiedler' churches have been growing at an above average growth rate, the second goal was to investigate the reasons for this phenomenon. How much growth was by immigrantion? How much by conversion and baptism? It was found that of the ca. 62,000 members in the Aussiedler congregations (1998) ca. 24,500 had joined through baptism. The others had come in by immigration. A third area of discussion related to the question: In how far can immigrant Christians retain their own culture and still be faithful to their missionary calling? / Christian Spirituality, Church History and Missiology / D.Th. (Missiology)
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Gemeindeaufbau und -Wachstum bei den Russlanddeutschen evangelikalen Christen in Deutschland inmitten der Spannung von Einwanderung und Integration / Church planting and church growth among evangelical Russian German Christians in Germany in the tension between immigration and integration

Klassen, John Niebuhr 11 1900 (has links)
Text in German / Die Arbeit ist eine ekklesiologisch-rnissiologische Untersuchung einer Migrantengruppe, der uber eine Viertelrnillion zahlender Russlanddeutscher, evangelisch freikirchlicher Tradition, die innerhalb von 35 Jahren, beginnend rnit 1963, als Aussiedler aus der vorrnaligen Sowjetunion in die Bundesrepublik Deutschland eingewandert sind. Die Aussiedlung und Einwanderung geschah in Absprache beider Staaten als Farnilienzusarnrnenfiihrung von Menschen deutscher Volkszugehorigkeit, die durch den zweiten Weltkrieg getrennt worden waren. Ethnisch ein Tei! von rund 1.900.000 Menschen, die oft nach vielen, anstrengenden aber entschlossenen Bernilhungen die Erlaubnis erlangten auszureisen. In Deutschland wurden sie unerwartet freundlich und hilfreich aufgenornrnen. Da keine offiziellen Angaben fiber die Anzahl der eingewanderten freikirchlichen Aussiedler vorliegen, war das erste Ziel der Studie, ihre zahlenrnaBige GroBe festzustellen. Ergebnis: Etwa 270.000 Personen sind als Farnilien der baptistischen und rnennonitischen Freikirche zuzurechnen. Von ihnen hatten sich rund 55.000 Erwachsene dern christlichen Glauben zugewandt und sich diesen Gerneinden angeschlossen. Die anderen waren Minderjahrige oder der Gerneinde bisher ferngeblieben. Erst nach der Aufnahrne in das Land ihrer Yater rnerkten viele, dass sie Frernde in der Heirnat waren. Wollten sie nicht Frernde bleiben, rnussten sie sich sozial, kulturell und kirchlich durch Anpassung integrieren. Dieser Prozess ist schwer, weil der einzelne Einwanderer sich dazu verandern rnuss. Zunachst aber wollen viele bleiben wie sie sind und so leben, wie sie in der alten Heirnat gelebt hatten. Besonders schwierig erweist sich die kirchliche Integration. Etwa sechs von sieben freikirchlichen Aussiedlern ( etwa 48.000) haben eigene Gerneinden gegrilndet, die anderen ( etwa 7 .000) haben ihre geistliche Heirnat in bestehenden Gerneinden gefunden. Diese neugegrilndeten Gerneinden weisen flir die BRD eine uberdurchschnittliche Wachsturnsrate auf. Ein zweites Anliegen ging der Frage nach, wie diese Gerneinden wachsen: Durch neuen Zuzug aus der GUS oder durch Bekehrung und Taufe? Ergebnis: Von den rund 62.000 Mitglieder (aus den ursprilnglichen 48.000) in Aussiedlereigenen Gerneinden (Stand 1998) sind rund 24.500 Glaubige in Verbindung rnit der Taufe zur Gerneinde gekornrnen. Die Zahl der Aussiedler-Taufen in den einheirnischen Gerneinden ist nicht bekannt. Drittens wurde diskutiert, inwiefern die Gerneinden ihre Lebensordnung bewahren und trotzdern ihren Missionsauftrag wahrnehrnen konnen. / The thesis is an ecclesio-missiological study of a migrant group of more than a quarter of a million Russian Germans, by tradition free church evangelicals. Beginning in 1963, they migrated from the former Soviet Union as 'Aussiedler' (re-settlers) to the Federal Republic of Germany. The resettling - agreed upon by both states - was a program of re-uniting families that had been separated during the Second World War. Ethnically, part of a larger group of 1,900.000 German people who, after exhausting but determined efforts, were permitted to leave for Germany. Here being welcomed and given generous material and social support. As no statistics about evangelical free church family immigrants are recorded, the first aim of the research was to establish their numerical size. The result:: By 1998 some 270,000 family members of this confession had entered Germany. Of these about 55,000 were adult Christian believers who had become members of a Baptist or a Mennonite Church. The rest were minors or adults with no confession of faith to date. In the country of their forbears many of the 'Aussiedler' realised: ,,We are strangers in our homeland. If we do not want to remain strangers, we need to adjust culturally, socially and religiously". Initially many resisted change. Change in to religious customs was particularly difficult. As a result, many did not join existing churches but established new congregations where they could practice their faith in the traditions familiar to them. Since the new 'Aussiedler' churches have been growing at an above average growth rate, the second goal was to investigate the reasons for this phenomenon. How much growth was by immigrantion? How much by conversion and baptism? It was found that of the ca. 62,000 members in the Aussiedler congregations (1998) ca. 24,500 had joined through baptism. The others had come in by immigration. A third area of discussion related to the question: In how far can immigrant Christians retain their own culture and still be faithful to their missionary calling? / Christian Spirituality, Church History and Missiology / D.Th. (Missiology)
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The quest for the fictional Jesus : Gospel rewrites, Gospel (re)interpretation, and Christological portraits within Jesus novels

Ramey, Margaret E. January 2011 (has links)
Jesus' story has been retold in various forms and fashions for centuries. Jesus novels, a subset of the historical fiction genre, are one of the latest means of not only re-imagining the man from Galilee but also of rewriting the canonical Gospels. This thesis explores the Christological portraits constructed in four of those novels while also using the novels to examine the intertextual play of these Gospel rewrites with their Gospel progenitors. Chapter 1 offers a prolegomenon to the act of fictionalizing Jesus that discusses the relationship between the person and his portraits and the hermeneutical circle created by these texts as they both rewrite the Gospels and stimulate a rereading of them. It also establishes the "preposterous" methodology that will be used when reexamining the Gospels "post" reading the novels. Chapters 2 to 5 offer four case studies of "complementing" and "competing" novels and the techniques they use to achieve these aims: Anne Rice's Christ the Lord: Out of Egypt; Neil Boyd's The Hidden Years; Nino Ricci's Testament; and José Saramago's The Gospel according to Jesus Christ. Chapter 6 begins an examination of a specific interpretive circle based upon Jesus' temptation in the wilderness. Beginning with the synoptic accounts of that event, the chapter then turns to how Jesus' testing has been reinterpreted and presented in two of the novels. Returning to the Gospel of Matthew's version of the Temptation, chapter 7 offers a "preposterous" examination of that pericope, which asks novel questions of the text and its role with Matthew's narrative context based on issues raised by the Gospel rewrites. The thesis concludes by suggesting that Jesus novels, already important examples of the reception history of the Gospels, can also play a helpful role in re-interpreting the Gospels themselves.

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