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Dresdner Lebenslagen 60+: Bericht zur individuellen Lebens-, Gesundheits- und Pflegesituation von Dresdnerinnen und Dresdnern ab dem 60. Lebensjahr (LAB60+ Studie): Ein Kooperationsprojekt zwischen der Landeshauptstadt Dresden und der Technischen Universität DresdenStarke, Karla Romero, Hegewald, Janice, Büter, Kathrin, Uhlmann, Lena Marie, Reißig, David, Motzek, Tom, Pretzsch, Anna, Kaboth, Pauline, Schmauder, Stepahnie, Bartha, Stefanie, Hoffmann, Alix, Wegge, Jürgen, Marquardt, Gesine, Seidler, Andreas 08 June 2023 (has links)
Die Stadtverwaltung hat es sich zur Aufgabe gemacht, auf die Bedürfnisse und Bedarfe unserer Seniorinnen und Senioren noch besser einzugehen. Deswegen wurde diese Studie in Auftrag gegeben. Sie stellt eine hervorragende wissenschaftliche Überprüfung und Ergänzung unseres bisherigen praktischen Tuns rund um das Thema Altern in Dresden dar und setzt sich unter anderem mit Elementen des bereits bestehenden Fachplans Seniorenarbeit und Altenhilfe inklusive des Aktionsplans für gesundes und aktives Altern, dem Dresdner Kompetenzzentrum für den Übergang in den Ruhestand und dem Pflegenetzwerk auseinander. Weg vom defizitorientierten, hin zum ressourcenorientierten Ansatz lautet ein Prinzip der Dresdner Seniorenpolitik. Es liegt auch der LAB60+ Studie zugrunde. Sie wirft einen umfassenden Blick auf die Potenziale und Chancen in der vielgliedrigen nachberuflichen Lebensphase. Beleuchtet werden notwendige Rahmenbedingungen für eine hohe Lebenszufriedenheit, für Selbsthilfe und für möglichst eigenständiges Wohnen je nach Lebensentwurf. Knapp 2.400 über 60-Jährige nahmen an der Befragung teil und haben sich dem Fragebogen mit über 90 Fragen gestellt. Die hohe Rücklaufquote von 40 Prozent verdeutlicht das hohe Interesse der Zielgruppe und die Wichtigkeit des Themas. Die Kooperation mit der Technischen Universität Dresden habe ich als äußerst nützlich und gewinnbringend für beide Seiten erlebt. Die Ergebnisse und Ableitungen der LAB60+ Studie liefern einen konstruktiven Beitrag für die fachliche und kommunalpolitische Auseinandersetzung in unserer Stadt. Bei der Entwicklung konkreter Maßnahmen ist mir eine Beteiligung der Dresdnerinnen und Dresdner sehr wichtig. Dafür ist eine Seniorinnen- und Seniorenkonferenz geplant. Künftig wollen wir die Lebenssituation der älteren und alten Menschen und das Miteinander der Generationen regelmäßig untersuchen und damit eine wissenschaftlich basierte Grundlage für weitere Diskussion und Entscheidung entwickeln.
Redaktionsschluss: Januar 2022
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