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Untersuchungen zum Einfluss des Durchmelkens und der Verlängerung der Ablammperiode auf die Reproduktionsleistung und die Milchzusammensetzung bei Ziegen

Rudovsky, Annett 10 March 2008 (has links) (PDF)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Vergleich der Auswirkungen zweier Strategien, die einer gleichmäßigen Verteilung der Milchproduktion von Milchziegenbetrieben dienen sollen. Zum einen handelte es sich um das Verfahren der jahreszeitlichen Verschiebung der Ablammung, zum Anderen um den Verzicht auf eine Trockenstehperiode (Durchmelken). Die jahreszeitliche Verschiebung der Ablammung gelang durch die frühe (Juli) Zustallung von Böcken in den einen und die verzögerte (Dezember) Zustallung in den anderen Teilbestand. Für die zweite Methode wurde ein Teil der Ziegen sechs bis acht Wochen a.p. trockengestellt, hingegen der andere Teil bis zur Ablammung durchgemolken. Welche Auswirkungen diese zwei Methoden auf den peripartalen Stoffwechsel, die Fortpflanzungsleistung (Ablammrate, -ergebnis, Reproduktionsstörungen, Geburtsverlauf, Lämmerentwicklung), auf das Kolostrum (Zusammensetzung, Eigenschaften) und die Milch (Zusammensetzung) haben, wurde in der Arbeit überprüft. Des Weiteren sollte der Einsatz des bovinen Kolostrometers im caprinen Kolostrum evaluiert werden. Im Rahmen der Studie erfolgten bei 210 Ziegen (Gr. 1 - Winterlammung: 140 Tiere, Gr. 2 - Sommerlammung: 70 Tiere) im Zeitraum von August 2003 bis März 2004 monatlich sonografische Untersuchungen zur Ermittlung von Trächtigkeiten, der Länge dieser und eventueller Störungen des Reproduktionstraktes. Anhand von Messungen der Progesteronkonzentration bei 20 Tieren im Zeitraum von Juli 2003 – März 2004 wurde die Zyklusaktivität der spät zu bedeckenden Gruppe kontrolliert. Außerdem erfolgten Blutprobenentnahmen zur Kontrolle der Stoffwechselsituation (20/Gruppe). Aus den Proben, die acht, drei, eine Woche a.p. und eine, drei, acht Wochen p.p. gewonnen worden, wurde die Konzentration von β-Hydroxybutyrat ermittelt. Bevor eine Analyse der Kolostrumzusammensetzung (Dichte, TS, Rohfett, Rohprotein, Immunglobuline bei 60 Proben) durchgeführt werden konnte, wurde die Anwendungseignung des bovinen Kolostrometers (Fa. Pfizer, Karlsruhe) an 30 Ziegenkolostren evaluiert. Des Weiteren erfolgten monatliche Milchkontrollen (3 Monate a.p. - 3 Monate p.p.) mit der Erfassung der Milchmenge, des Zellzahlgehaltes und der Fett-, Protein- und Laktosekonzentrationen bei je 20 Tieren/Gruppe. Die stärksten Veränderungen traten bei Durchmelkern in der Kolostrumzusammensetzung auf. Das Kolostrum durchgemolkener Ziegen enthielt deutlich niedrigere Konzentrationen aller untersuchten Parameter (Dichte 1,02234 ± 0,0041 kg/l, Trockensubstanz 17,25 ± 5,04 %, Rohfett 65,72 ± 34,00 g/l, Rohprotein 47,97 ± 19,66 g/l, Ig 7,47 ±10,67 g/l) im Vergleich zum Kolostrum trockengestandener Tiere (Dichte 1,0446 ± 0,0084 kg/l, Trockensubstanz 29,01 ± 6,33 %, Rohfett 94,54 ± 39,92 g/l, Rohprotein 147,84 ± 28,60 g/l, Ig 54,39 ±26,39 g/l). Des Weiteren ist eine erniedrigte Ablammrate der spät ablammenden Gruppe zu nennen. Im Gegensatz zur der im Winter lammenden Gruppe (81,4 %) erreichte diese Gruppe lediglich eine Ablammrate von 71,4 %, wobei die Trächtigkeitsraten in den ersten drei Monaten nach der Bockzustallung keine Unterschiede aufwiesen (Winter 75,7 %, Sommer 74,3 %). Durch die späte Bockzustallung (Dezember) kam es außerdem zu einer etwas erhöhten Hydrometrarate 8/70 (11,4 %) gegenüber der ab Juli gedeckten Gruppe (10/140; 7,1 %). Aus den Ergebnissen dieser Studie lässt sich schlussfolgern, dass sowohl das Durchmelken als auch die Verschiebung des Bedeckungszeitpunktes zwei praktikable und akzeptable Möglichkeiten darstellen, um ganzjährig Ziegenmilch zu gewinnen. Beide Strategien besitzen Vor- und Nachteile, die sich zum Teil gegenseitig ausgleichen. Sofern die Herdengröße es zulässt, sollte eine Kombination beider Wege angestrebt werden. Diese Kombination erhöht die Sicherheit der ganzjährigen Milchablieferung in ökonomisch relevanten Mengen. Zu beachten ist, dass die Anzahl durchmelkender Ziegen eventuell abschätzbar ist, jedoch nicht festgelegt werden kann. Eine hundertprozentige Durchmelkerrate wird vermutlich nie erreicht werden. Der Besitzer sollte die Ziegen melken, solange sie täglich adäquate Milchmengen liefern. Zusätzlich wird durch die Verschiebung der Deckzeit eine verlängerte Ablammperiode mit einem geringeren „crowding effect“ in der Lämmeraufzucht erreicht, wodurch sich die Gewichtszunahmen der Lämmer verbessern. Tierschutzrechtliche Bedenken bezogen auf das Durchmelken konnten nicht festgestellt werden. Anhand des untersuchten Parameters konnten keine nachteiligen Auswirkungen auf den peripartalen Stoffwechsel, die Reproduktion des Muttertieres und auf die Nachkommen gefunden werden. Von dieser Schlussfolgerung muss jedoch die Nutzung des Kolostrums der Durchmelker für die Lämmer ausgeschlossen werden, da durch die sehr niedrige Ig-Konzentration eine passive Immunisierung der Lämmer nicht erfolgt. Dieses Kolostrum könnte an ältere Lämmer verfüttert werden, die bereits adäquat mit Kolostrum versorgt sind. Bei der Verschiebung der Bedeckung konnte die erwartete höhere Hydrometrainzidenz gefunden werden. Diese lag jedoch im Verhältnis zum Milchertrag in einem ökonomisch akzeptablen Rahmen. Aus ökonomischer Sicht sind beide Methoden einzeln angewandt lohnenswert. Dem Ziel der ganzjährigen Ziegenmilchproduktion ist aufgrund der Vor- und besonders der Nachteile mit einer Kombination beider Methoden näher zu kommen. Für die qualitative Bestimmung der Ig-Konzentration im caprinen Kolostrum unter Praxisbedingungen ist es möglich, das bovine Kolostrometer (Biestmilchtester, Fa. Pfizer) einzusetzen. Die abgelesene Ig-Konzentration unterschätzt zwar die tatsächliche Ig-Konzentration geringfügig, jedoch gibt diese Methode eine sehr zuverlässige Information für die Einstufung des Ziegenkolostrums in gute oder ungenügende Ig-Konzentration.
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Untersuchungen zum Einfluss des Durchmelkens und der Verlängerung der Ablammperiode auf die Reproduktionsleistung und die Milchzusammensetzung bei Ziegen

Rudovsky, Annett 13 November 2007 (has links)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Vergleich der Auswirkungen zweier Strategien, die einer gleichmäßigen Verteilung der Milchproduktion von Milchziegenbetrieben dienen sollen. Zum einen handelte es sich um das Verfahren der jahreszeitlichen Verschiebung der Ablammung, zum Anderen um den Verzicht auf eine Trockenstehperiode (Durchmelken). Die jahreszeitliche Verschiebung der Ablammung gelang durch die frühe (Juli) Zustallung von Böcken in den einen und die verzögerte (Dezember) Zustallung in den anderen Teilbestand. Für die zweite Methode wurde ein Teil der Ziegen sechs bis acht Wochen a.p. trockengestellt, hingegen der andere Teil bis zur Ablammung durchgemolken. Welche Auswirkungen diese zwei Methoden auf den peripartalen Stoffwechsel, die Fortpflanzungsleistung (Ablammrate, -ergebnis, Reproduktionsstörungen, Geburtsverlauf, Lämmerentwicklung), auf das Kolostrum (Zusammensetzung, Eigenschaften) und die Milch (Zusammensetzung) haben, wurde in der Arbeit überprüft. Des Weiteren sollte der Einsatz des bovinen Kolostrometers im caprinen Kolostrum evaluiert werden. Im Rahmen der Studie erfolgten bei 210 Ziegen (Gr. 1 - Winterlammung: 140 Tiere, Gr. 2 - Sommerlammung: 70 Tiere) im Zeitraum von August 2003 bis März 2004 monatlich sonografische Untersuchungen zur Ermittlung von Trächtigkeiten, der Länge dieser und eventueller Störungen des Reproduktionstraktes. Anhand von Messungen der Progesteronkonzentration bei 20 Tieren im Zeitraum von Juli 2003 – März 2004 wurde die Zyklusaktivität der spät zu bedeckenden Gruppe kontrolliert. Außerdem erfolgten Blutprobenentnahmen zur Kontrolle der Stoffwechselsituation (20/Gruppe). Aus den Proben, die acht, drei, eine Woche a.p. und eine, drei, acht Wochen p.p. gewonnen worden, wurde die Konzentration von β-Hydroxybutyrat ermittelt. Bevor eine Analyse der Kolostrumzusammensetzung (Dichte, TS, Rohfett, Rohprotein, Immunglobuline bei 60 Proben) durchgeführt werden konnte, wurde die Anwendungseignung des bovinen Kolostrometers (Fa. Pfizer, Karlsruhe) an 30 Ziegenkolostren evaluiert. Des Weiteren erfolgten monatliche Milchkontrollen (3 Monate a.p. - 3 Monate p.p.) mit der Erfassung der Milchmenge, des Zellzahlgehaltes und der Fett-, Protein- und Laktosekonzentrationen bei je 20 Tieren/Gruppe. Die stärksten Veränderungen traten bei Durchmelkern in der Kolostrumzusammensetzung auf. Das Kolostrum durchgemolkener Ziegen enthielt deutlich niedrigere Konzentrationen aller untersuchten Parameter (Dichte 1,02234 ± 0,0041 kg/l, Trockensubstanz 17,25 ± 5,04 %, Rohfett 65,72 ± 34,00 g/l, Rohprotein 47,97 ± 19,66 g/l, Ig 7,47 ±10,67 g/l) im Vergleich zum Kolostrum trockengestandener Tiere (Dichte 1,0446 ± 0,0084 kg/l, Trockensubstanz 29,01 ± 6,33 %, Rohfett 94,54 ± 39,92 g/l, Rohprotein 147,84 ± 28,60 g/l, Ig 54,39 ±26,39 g/l). Des Weiteren ist eine erniedrigte Ablammrate der spät ablammenden Gruppe zu nennen. Im Gegensatz zur der im Winter lammenden Gruppe (81,4 %) erreichte diese Gruppe lediglich eine Ablammrate von 71,4 %, wobei die Trächtigkeitsraten in den ersten drei Monaten nach der Bockzustallung keine Unterschiede aufwiesen (Winter 75,7 %, Sommer 74,3 %). Durch die späte Bockzustallung (Dezember) kam es außerdem zu einer etwas erhöhten Hydrometrarate 8/70 (11,4 %) gegenüber der ab Juli gedeckten Gruppe (10/140; 7,1 %). Aus den Ergebnissen dieser Studie lässt sich schlussfolgern, dass sowohl das Durchmelken als auch die Verschiebung des Bedeckungszeitpunktes zwei praktikable und akzeptable Möglichkeiten darstellen, um ganzjährig Ziegenmilch zu gewinnen. Beide Strategien besitzen Vor- und Nachteile, die sich zum Teil gegenseitig ausgleichen. Sofern die Herdengröße es zulässt, sollte eine Kombination beider Wege angestrebt werden. Diese Kombination erhöht die Sicherheit der ganzjährigen Milchablieferung in ökonomisch relevanten Mengen. Zu beachten ist, dass die Anzahl durchmelkender Ziegen eventuell abschätzbar ist, jedoch nicht festgelegt werden kann. Eine hundertprozentige Durchmelkerrate wird vermutlich nie erreicht werden. Der Besitzer sollte die Ziegen melken, solange sie täglich adäquate Milchmengen liefern. Zusätzlich wird durch die Verschiebung der Deckzeit eine verlängerte Ablammperiode mit einem geringeren „crowding effect“ in der Lämmeraufzucht erreicht, wodurch sich die Gewichtszunahmen der Lämmer verbessern. Tierschutzrechtliche Bedenken bezogen auf das Durchmelken konnten nicht festgestellt werden. Anhand des untersuchten Parameters konnten keine nachteiligen Auswirkungen auf den peripartalen Stoffwechsel, die Reproduktion des Muttertieres und auf die Nachkommen gefunden werden. Von dieser Schlussfolgerung muss jedoch die Nutzung des Kolostrums der Durchmelker für die Lämmer ausgeschlossen werden, da durch die sehr niedrige Ig-Konzentration eine passive Immunisierung der Lämmer nicht erfolgt. Dieses Kolostrum könnte an ältere Lämmer verfüttert werden, die bereits adäquat mit Kolostrum versorgt sind. Bei der Verschiebung der Bedeckung konnte die erwartete höhere Hydrometrainzidenz gefunden werden. Diese lag jedoch im Verhältnis zum Milchertrag in einem ökonomisch akzeptablen Rahmen. Aus ökonomischer Sicht sind beide Methoden einzeln angewandt lohnenswert. Dem Ziel der ganzjährigen Ziegenmilchproduktion ist aufgrund der Vor- und besonders der Nachteile mit einer Kombination beider Methoden näher zu kommen. Für die qualitative Bestimmung der Ig-Konzentration im caprinen Kolostrum unter Praxisbedingungen ist es möglich, das bovine Kolostrometer (Biestmilchtester, Fa. Pfizer) einzusetzen. Die abgelesene Ig-Konzentration unterschätzt zwar die tatsächliche Ig-Konzentration geringfügig, jedoch gibt diese Methode eine sehr zuverlässige Information für die Einstufung des Ziegenkolostrums in gute oder ungenügende Ig-Konzentration.

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