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Behandlung von bakteriellen Atemwegsinfektionen des Kalbes mit FlorfenicolFeyerabend, Andrea 28 November 2004 (has links) (PDF)
In zwei Kälberbeständen wurde die therapeutische Wirksamkeit des Breitband-Antibiotikums Florfenicol mit und ohne zusätzliche Kombination des nichtsteroidalen Antiphlogistikums Flunixin-Meglumin bei der Behandlung von bovinen Respirationskrankheiten getestet. Anhand von bakteriologischen und serologischen Untersuchungsbefunden werden die jahreszeitlichen sowie altersabhängigen Beziehungen zwischen der Tiergesundheit, dem Nachweis bakterieller Infektionserreger, C-reaktivem Protein, Anti-Lipid A-Antikörpern und dem Gehalt an Endotoxin aufgezeigt. Florfenicol erwies sich aufgrund seines mikrobiologischen Profils sowie seiner Wirksamkeit für die Behandlung der Enzootischen Bronchopneumonie als gut geeignet. Flunixin-Meglumin stellt hinsichtlich seiner analgetischen, antipyretischen und antiphlogistischen Eigenschaften eine sinnvolle und sichere Ergänzung zur antibiotischen Therapie bei bovinen Respirationserkrankungen dar.
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Einfluss von Flunixin-Meglumin und Neoancemin® auf die klinische Rekonvaleszenz, die Labmagenentleerung und den antioxidativen Stoffwechsel bei Kühen mit linksseitiger LabmagenverlagerungGieseler, Tobias 26 May 2006 (has links) (PDF)
Problemstellung: Der Motilität und Entleerung des Labmagens und dem antioxidativen Status wird im Zusammenhang mit Labmagenverlagerungen eine große Bedeutung beigemessen. Zu den häufigsten Komplikationen im post¬operativen Zeitraum zählen Entleerungsstörungen und mangelnde Motilität des Labmagens. Bisher existieren aber kaum Untersuchungen über die Beeinflussbarkeit dieser Probleme. Zielstellung: In der folgenden Untersuchung sollte geprüft werden, wie die Medikamente Neoancemin® und Flunixin-Meglumin die klinische Rekonvaleszenz, die Entleerung des Labmagens, den antioxidativen Status und ausgewählte klinisch-chemische Parameter in den ersten 24 Stunden nach der Reposition des Labmagens beeinflussen. Material und Methoden: Die Studie umfasst 45 Kühe aus dem Patientengut der Medizinischen Tierklinik mit linksseitiger Labmagenverlagerung (LDA). Diese stammten aus milcherzeugenden Betrieben im Leipziger Umland und gehörten zur Rasse Holstein-Schwarzbunt. Die Kühe wurden wegen einer bestehenden LDA zur Operation und Nachbehandlung eingewiesen. Die Kühe wurden jeweils bei Klinikeinweisung und Diagnosestellung abwechselnd einer der drei Gruppen zugeordnet. Gruppe 1: 15 Kühe erhielten 2,2 mg/kg Flunixin-Meglumin 2h präoperativ Gruppe 2: 15 Kühe erhielten 7 ml/100 kg Neoancemin® (Chlorpheniramin 12,5 mg/ml, Ascorbinsäure 100 mg/ml, Thiaminchlorid-HCl 10 mg/ml, Glucose 100 mg/ml, Fa. Inropharm, Fürstenzell) 2h präoperativ Gruppe 3: 15 Kühe, ohne Behandlung, Kontrollgruppe Beide Medikamente wurden intravenös verabreicht. Zwei Stunden nach dieser Prämedikation erfolgte die operative Reposition des Labmagens mittels Omento¬pexie in der rechten Flanke. Die Labmagenentleerung wurde mit Hilfe des Monosaccharids D-Xylose erfasst. Dieses wurde im Rahmen der Operation in einer Dosis von 0,5g/kg KM (50%ige Lösung) in den Labmagen eingebracht. Über die Darstellung der D-Xylose-Konzentration im Serum bis 12 h nach der Operation konnte eine indirekte Messung der Labmagenentleerung vorgenommen werden. Zur Charakterisierung des antioxidativen Status wurden die Enzyme Superoxid¬dismutase (SOD), Glutathionperoxidase (GPX) und die Trolox equivalent antioxidative capacity (TEAC) untersucht. Zur Beurteilung der klinischen Rekonvaleszenz wurden die Futteraufnahme, das Wiederkauverhalten, die Pansenmotorik, sowie Puls, Atemfrequenz und innere Körpertemperatur überwacht. Ergebnisse: Die mit Neoancemin behandelten Kühe zeigten eine deutlich schnellere Labmagenentleerung als die der Kontrollgruppe. Hier war die maximale Konzentration der D-Xylose im Blut (cmax ) im Mittel bereits nach 3,67 Stunden (tmax) erreicht. Bei den mit Flunixin-Meglumin behandelten Tieren lag tmax bei 4,07 Stunden, bei den Kühen der Kontrollgruppe bei 4,83 Stunden. Bei sechs der mit Neoancemin behandelten Kühe lag tmax sogar bei 1,5 Stunden, was dem Wert gesunder Kühe entspricht. Ein ähnliches Bild zeigten die klinischen Parameter. Hier ergaben sich, insbesondere bei den mit Flunixin-Meglumin behandelten Tieren, deutliche positive Effekte. In den Untersuchungen zum antioxidativen Status waren nur Tendenzen zu erkennen. Während die TEAC in der Kontrollgruppe abfiel, stieg sie in den Gruppen der behandelten Kühe an. Die GPX-Aktivität zeigte in der Kontrollgruppe einen deutlichen Anstieg, blieb aber in beiden Medikamentengruppen nahezu konstant. Bei Creatinkinase und Haptoglobin zeigten sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den drei Gruppen. Schlussfolgerungen: Aufgrund der Ergebnisse ist es empfehlenswert, zwei Stunden vor der Reposition des nach links verlagerten Labmagens eine Prämedikation mit Neoancemin® oder Flunixin-Meglumin vorzunehmen.
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Einfluss von Flunixin-Meglumin und Neoancemin® auf die klinische Rekonvaleszenz, die Labmagenentleerung und den antioxidativen Stoffwechsel bei Kühen mit linksseitiger LabmagenverlagerungGieseler, Tobias 18 April 2006 (has links)
Problemstellung: Der Motilität und Entleerung des Labmagens und dem antioxidativen Status wird im Zusammenhang mit Labmagenverlagerungen eine große Bedeutung beigemessen. Zu den häufigsten Komplikationen im post¬operativen Zeitraum zählen Entleerungsstörungen und mangelnde Motilität des Labmagens. Bisher existieren aber kaum Untersuchungen über die Beeinflussbarkeit dieser Probleme. Zielstellung: In der folgenden Untersuchung sollte geprüft werden, wie die Medikamente Neoancemin® und Flunixin-Meglumin die klinische Rekonvaleszenz, die Entleerung des Labmagens, den antioxidativen Status und ausgewählte klinisch-chemische Parameter in den ersten 24 Stunden nach der Reposition des Labmagens beeinflussen. Material und Methoden: Die Studie umfasst 45 Kühe aus dem Patientengut der Medizinischen Tierklinik mit linksseitiger Labmagenverlagerung (LDA). Diese stammten aus milcherzeugenden Betrieben im Leipziger Umland und gehörten zur Rasse Holstein-Schwarzbunt. Die Kühe wurden wegen einer bestehenden LDA zur Operation und Nachbehandlung eingewiesen. Die Kühe wurden jeweils bei Klinikeinweisung und Diagnosestellung abwechselnd einer der drei Gruppen zugeordnet. Gruppe 1: 15 Kühe erhielten 2,2 mg/kg Flunixin-Meglumin 2h präoperativ Gruppe 2: 15 Kühe erhielten 7 ml/100 kg Neoancemin® (Chlorpheniramin 12,5 mg/ml, Ascorbinsäure 100 mg/ml, Thiaminchlorid-HCl 10 mg/ml, Glucose 100 mg/ml, Fa. Inropharm, Fürstenzell) 2h präoperativ Gruppe 3: 15 Kühe, ohne Behandlung, Kontrollgruppe Beide Medikamente wurden intravenös verabreicht. Zwei Stunden nach dieser Prämedikation erfolgte die operative Reposition des Labmagens mittels Omento¬pexie in der rechten Flanke. Die Labmagenentleerung wurde mit Hilfe des Monosaccharids D-Xylose erfasst. Dieses wurde im Rahmen der Operation in einer Dosis von 0,5g/kg KM (50%ige Lösung) in den Labmagen eingebracht. Über die Darstellung der D-Xylose-Konzentration im Serum bis 12 h nach der Operation konnte eine indirekte Messung der Labmagenentleerung vorgenommen werden. Zur Charakterisierung des antioxidativen Status wurden die Enzyme Superoxid¬dismutase (SOD), Glutathionperoxidase (GPX) und die Trolox equivalent antioxidative capacity (TEAC) untersucht. Zur Beurteilung der klinischen Rekonvaleszenz wurden die Futteraufnahme, das Wiederkauverhalten, die Pansenmotorik, sowie Puls, Atemfrequenz und innere Körpertemperatur überwacht. Ergebnisse: Die mit Neoancemin behandelten Kühe zeigten eine deutlich schnellere Labmagenentleerung als die der Kontrollgruppe. Hier war die maximale Konzentration der D-Xylose im Blut (cmax ) im Mittel bereits nach 3,67 Stunden (tmax) erreicht. Bei den mit Flunixin-Meglumin behandelten Tieren lag tmax bei 4,07 Stunden, bei den Kühen der Kontrollgruppe bei 4,83 Stunden. Bei sechs der mit Neoancemin behandelten Kühe lag tmax sogar bei 1,5 Stunden, was dem Wert gesunder Kühe entspricht. Ein ähnliches Bild zeigten die klinischen Parameter. Hier ergaben sich, insbesondere bei den mit Flunixin-Meglumin behandelten Tieren, deutliche positive Effekte. In den Untersuchungen zum antioxidativen Status waren nur Tendenzen zu erkennen. Während die TEAC in der Kontrollgruppe abfiel, stieg sie in den Gruppen der behandelten Kühe an. Die GPX-Aktivität zeigte in der Kontrollgruppe einen deutlichen Anstieg, blieb aber in beiden Medikamentengruppen nahezu konstant. Bei Creatinkinase und Haptoglobin zeigten sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den drei Gruppen. Schlussfolgerungen: Aufgrund der Ergebnisse ist es empfehlenswert, zwei Stunden vor der Reposition des nach links verlagerten Labmagens eine Prämedikation mit Neoancemin® oder Flunixin-Meglumin vorzunehmen.
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Behandlung von bakteriellen Atemwegsinfektionen des Kalbes mit FlorfenicolFeyerabend, Andrea 02 July 2000 (has links)
In zwei Kälberbeständen wurde die therapeutische Wirksamkeit des Breitband-Antibiotikums Florfenicol mit und ohne zusätzliche Kombination des nichtsteroidalen Antiphlogistikums Flunixin-Meglumin bei der Behandlung von bovinen Respirationskrankheiten getestet. Anhand von bakteriologischen und serologischen Untersuchungsbefunden werden die jahreszeitlichen sowie altersabhängigen Beziehungen zwischen der Tiergesundheit, dem Nachweis bakterieller Infektionserreger, C-reaktivem Protein, Anti-Lipid A-Antikörpern und dem Gehalt an Endotoxin aufgezeigt. Florfenicol erwies sich aufgrund seines mikrobiologischen Profils sowie seiner Wirksamkeit für die Behandlung der Enzootischen Bronchopneumonie als gut geeignet. Flunixin-Meglumin stellt hinsichtlich seiner analgetischen, antipyretischen und antiphlogistischen Eigenschaften eine sinnvolle und sichere Ergänzung zur antibiotischen Therapie bei bovinen Respirationserkrankungen dar.
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