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Floras rastlose Töchter hinter dem Gartentor : die Entwicklung weiblichen Selbstbewusstseins im Hausgarten des 19. Jahrhunderts / Floras’ restless daughters behind the garden fence : growing female consciousness in the 19th century garden

Bickert, Stefanie January 2013 (has links)
Die Dissertation untersucht von Autorinnen (Louisa Johnson, Jane Loudon, Maria Theresa Earle, Gertrude Jekyll, Elizabeth von Arnim) verfasste Ratgeberliteratur zum Hausgarten für ein weibliches Lesepublikum, mit dem Anspruch an eine praktische Gartentätigkeit, im Zeitraum von 1839 bis 1900. Die Genderperspektive steht hieraus folgend im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit. Der Fokus auf die bürgerliche Mittelklasse ergibt sich aus der Autorinnenperspektive und der angesprochenen Leserschaft. Die Behandlung des Gartens wird einer Analyse unterzogen, die nach der weiblichen Sicht auf den Garten und einem spezifisch weiblichen Selbstverständnis der garteninteressierten bzw. gärtnernden Frauen fragt. In ihrer Beschäftigung mit dem Garten leisten die Frauen einen Beitrag zur Konzeption von männlich und weiblich, zur Bewertung von Geschlechternormen und deren Verhandlung. Das Schreiben und Lesen über den Garten sowie hieraus resultierende Handlungen waren mit der Konstruktion weiblicher Identität verknüpft. In ihrer befreienden Konzeption des Gartens heben sich diese Frauenstimmen zu Weiblichkeitsvorstellungen von anderen gesellschaftlichen zugeschriebenen Wirkungsbereichen ab. An die bürgerliche Frau herangetragene Rollenerwartungen werden in den Werken weder affirmativ bestätigt noch offen subversiv hinterfragt. Es handelt sich vielmehr um ein subtiles Unterlaufen durch das Anbieten von Handlungsfeldern, die dem Wunsch nach Selbstverwirklichung und Selbstbestimmung entgegen kamen. Im Garten als vermeintlich kleinem, hausnah-restriktivem Kontext nehmen die Frauen neue Rollen an und variieren diese. Der Beschäftigung mit dem Garten kommt daher ein protofeministischer Charakter vor dem Einsetzen der Ersten Frauenbewegung zu, so dass von einem Gartenfeminismus als Instrument zur weiblichen Bewusstwerdung gesprochen werden kann. / The thesis takes a close look at gardening literature by several women writer’s (Louisa Johnson, Jane Loudon, Maria Theresa Earle, Gertrude Jekyll, Elizabeth von Arnim) in the Victorian period, focusing on practical gardening activities. Central to its theme is its gender perspective within the garden context, predominantly in the middle classes. The garden is analysed in various contexts focusing on a specific female view on gardening as seen in the texts and a growing female self-awareness that results from their involvement with the garden. In making the garden their subject, these writers actively construct notions of male and female. Writing and reading about the garden and the resulting practices are linked to the construction of a female identity and ultimately open up gender roles. The liberating construction of the garden within the texts differs from the conception of other socially accepted areas of female involvement in the period of examination. Received gender roles are neither overtly affirmed nor subversively challenged in the texts. Their approach is more of a subtle reconstruction by offering a new and wider range of activities that acknowledge a female desire for self-determination and fulfilment. In the garden as an allegedly small and restrictive site close to the home, women are able to diversify given stereotypes and take on new roles. Gardening as a leisure or professional occupation therefore holds proto-feminist implications even before the beginning of the First Women’s Movement, so that we can speak of a garden feminism instrumental to a negotiation of female gender roles.
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Eigenheimgärten / Home Gardens. Gardening in Suburban Residential Areas in Germany / Feldstudie zur Gartenkultur in Neubaugebieten

Lieske, Heiko 27 November 2007 (has links) (PDF)
Die vorliegende Dissertationsschrift befaßt sich mit der Kultur der Gärten, wie sie alltäglich an unseren Eigenheimen stattfindet. Sie fragt danach, was uns unsere Gärten heute eigentlich bedeuten. Sind sie bloßes Abstandsgrün oder kleine Paradiese? Brauchen wir sie als Reste von Natur oder dienen sie uns als dekorierte Garagenzufahrten? Ziehen wir uns in ihre Idylle zurück oder präsentieren wir uns mit ihnen der Öffentlichkeit? Sind die Gärten Inseln der Kreativität oder ist alles schon vom Baumarktsortiment vorgegeben? Die Studie sucht nicht so sehr Antworten, sondern ist darauf gerichtet, die relevanten Fragen zu finden, die uns ermöglichen, das Phänomen Eigenheimgarten zu erschließen. Aufgrund des geringen Forschungsstandes zum Thema wurde ein Ansatz gewählt, der mit möglichst offenen, explorativen und interpretativen Mitteln das Feld erschließen kann, dabei aber ungeprüfte Annahmen und Vorurteile weitestgehend auszuschließen vermag. Mit Methoden der Qualitativen Sozialanalyse wurden Gartenbesitzer befragt und ihre Gärten interpretiert. Dabei wurden Interviewdaten, fotodokumentarische und plangrafische Daten erhoben und mit hermeneutischen Verfahren ausgewertet. Das Ergebnis der Studie ist eine Sammlung und Diskussion für die heutige private Gartenkultur relevanter Themenbereiche und Fragestellungen.
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Eigenheimgärten: Feldstudie zur Gartenkultur in Neubaugebieten

Lieske, Heiko 01 November 2007 (has links)
Die vorliegende Dissertationsschrift befaßt sich mit der Kultur der Gärten, wie sie alltäglich an unseren Eigenheimen stattfindet. Sie fragt danach, was uns unsere Gärten heute eigentlich bedeuten. Sind sie bloßes Abstandsgrün oder kleine Paradiese? Brauchen wir sie als Reste von Natur oder dienen sie uns als dekorierte Garagenzufahrten? Ziehen wir uns in ihre Idylle zurück oder präsentieren wir uns mit ihnen der Öffentlichkeit? Sind die Gärten Inseln der Kreativität oder ist alles schon vom Baumarktsortiment vorgegeben? Die Studie sucht nicht so sehr Antworten, sondern ist darauf gerichtet, die relevanten Fragen zu finden, die uns ermöglichen, das Phänomen Eigenheimgarten zu erschließen. Aufgrund des geringen Forschungsstandes zum Thema wurde ein Ansatz gewählt, der mit möglichst offenen, explorativen und interpretativen Mitteln das Feld erschließen kann, dabei aber ungeprüfte Annahmen und Vorurteile weitestgehend auszuschließen vermag. Mit Methoden der Qualitativen Sozialanalyse wurden Gartenbesitzer befragt und ihre Gärten interpretiert. Dabei wurden Interviewdaten, fotodokumentarische und plangrafische Daten erhoben und mit hermeneutischen Verfahren ausgewertet. Das Ergebnis der Studie ist eine Sammlung und Diskussion für die heutige private Gartenkultur relevanter Themenbereiche und Fragestellungen.

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