Thesis (Ph. D.)--University of Wisconsin--Madison, 1970. / Typescript. Vita. eContent provider-neutral record in process. Description based on print version record. Includes bibliographical references.

Thesis (M.A.)--Eastern Illinois University, 1986. / Includes bibliographical references (leaves 125-132).

Originally presented as the author's thesis (M.A.)--London School of Economics and Political Science, 2004. / Includes bibliographical references (p. 37-41).

Thesis (doctoral)--Cologne, 1981. / Title on added t.p.: Staatssekrekretär Ernst Frhr. von Weizsäcker in den Krisen um die Tschechoslowakei und Polen 1938/39. Includes bibliographical references (p. 164-180) and index.

This thesis presents the German magazine Arbeiter Illustrierte Zeitung (AIZ), one of the greatest illustrated papers at the time of Weimar Republic. The weekly was founded in the beginning of 1920s as a propaganda organ of the Workers' International Relief (Internationale Arbeiterhilfe, IAH), a mass organization formed to support workers in case of strikes or natural catastrophes. The founding of the magazine was entrusted to a communist activist and publisher Willi Münzenberg. Under his leadership the AIZ became the most popular left-wing illustrated magazine. It enforced socialism and fought to build a united anti-fascist front. AIZ collaborated with many prominent artists and writers, and its readers were attracted especially by the satirical photomontages of John Heartfield. After Nazi's took over Germany in 1933, AIZ exiled in Prague, where it continued its untiring fight against fascism and advocated the rights of the working class. In 1936, the magazine changed its name to Volks-Illustrierte in order to reinforce the united front movement. This thesis focuses on the history of the AIZ magazine, it describes the character and exile period of the weekly, which includes a brief introduction to selected members of Prague's editorial team. It also explores the lives and cultural work of German...

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema „Die Wiedervereinigung Deutschlands: Das Bild der Deutschen in der tschechischen Presse“. Der 3. Oktober 2010, der 20. Jahrestag der deutschen Einheit, zeigt die große Aktualität vieler Aspekte der deutschen Frage nicht nur im deutsch-tschechischen, sondern vor allem im europäischen Kontext, der in dieser Arbeit eine herausragende Rolle spielt. Die politische Wende im Jahre 1989 und die darauf rasch folgende Wiedervereinigung Deutschlands bietet den Tschechen eine einmalige Chance, die Beziehungen zu dem deutschen Nachbarn neu zu gestalten und einen gemeinsamen Weg „nach Europa“ zu suchen. Diese emotional und politisch sehr exponierte Zeit ist theoretisch auch eine Möglichkeit, die problematische deutsch-tschechische Geschichte zu überwinden. Die im 19. und 20. Jahrhundert gewonnene historische Erfahrung der Tschechen mit Deutschland korrespondiert sehr eng mit der Hoffnung auf ein gemeinsames, friedliches Europa, in dem das vereinigte Deutschland eine seinem Potenzial angemessene - dennoch nicht dominante - Rolle einnimmt, die selbstverständlich auch auf die deutsch-tschechischen Beziehungen projiziert wird. Als Ausgangsquelle der Analyse werden Presseartikel aus drei tschechischen Zeitungen Mladá fronta Dnes, Lidové noviny und Právo von Juli 1989 bis Dezember 1990 verwendet. In diesem Untersuchungszeitraum wird versucht zu beantworten, welche Bilder der Deutschen in der tschechischen Presse vorkommen. Zu erforschen ist, ob in der Presse schon existierende, meistens auf der historischen Erfahrung des 19. und des 20. Jahrhunderts basierende Bilder konstruiert bzw. rekonstruiert werden, die für die Tschechen und Europäer als bedrohlich eingestuft werden. Oder wird ein neues Bild dargestellt, das Deutschland als Vorbild und neue europäische Großmacht präsentiert, die die europäische Vereinigung aktiv mitgestaltet und vorbehaltlos stiftet. Diese beiden polarisierenden Fragestellungen spiegeln deutlich die zwiespältige Sicht auf Deutschland, sowohl im europäischen wie auch im nachbarschaftlichen Kontext.