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Zukunftsvorstellungen im Mittelalter - Future in the Middle AgesGeuenich, Dieter 17 December 2001 (has links)
Wenn wir Heutige uns mit den Gedanken der Menschen längst vergangener Zeiten, soweit sie uns schriftlich überliefert sind, beschäftigen, stellen wir oft erstaunliche Übereinstimmungen fest. Diese Beobachtung dürfte auch einer der Gründe dafür sein, daß geschichtliche Rückblicke zunehmend populärer werden und historische Ausstellungen große Menschenmengen anlocken. Für unser Thema - dies sei vorweg bemerkt - gilt dies jedoch nicht. Das mittelalterliche Denken über das Kommende hat mit den heutigen Vorstellungen von der Zukunft, mit unserer Fortschrittsgläubigkeit im Bereich der Technik, der Medizin, ja der menschlichen Erkenntnis überhaupt, nichts gemeinsam. Hinzu kommt, daß unsere Gegenwart nicht im geringsten den Zukunftsvorstellungen des Mittelalters entspricht. Dennoch erscheint es nicht überflüssig, sich mit den mittelalterlichen Vorstellungen von der Zukunft zu beschäftigen; es sei denn, wir wollten uns Heutige so wichtig nehmen, daß wir nur die Linien in der geschichtlichen Entwicklung verfolgen wollen, die geradlinig zu uns führen. Die Geschichtlichkeit des Menschen sollte jedoch umfassender betrachtet werden als ausschließlich aus der gegenwärtigen Sicht.
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Musikgeschichte in Mittel- und OsteuropaInternationale Arbeitsgemeinschaft für die Musikgeschichte in Mittel- und Osteuropa an der Universität Leipzig, Universität Leipzig 17 July 2017 (has links)
Als 'Mitteilungen' dokumentieren die einzelnen Hefte die Zusammenarbeit von Musikwissenschaftlern aus den betroffenen Gebieten seit 1997.
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Musikgeschichte in Mittel- und OsteuropaInternationale Arbeitsgemeinschaft für die Musikgeschichte in Mittel- und Osteuropa an der Universität Leipzig, Universität Leipzig 07 August 2017 (has links)
Als 'Mitteilungen' dokumentieren die einzelnen Hefte die Zusammenarbeit von Musikwissenschaftlern aus den betroffenen Gebieten seit 1997.
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Die Klangaura des zwischenkriegszeitlichen Breslaus in Ego-Dokumenten seiner Bewohner jüdischer AbstammungMuszkalska, Bożena 11 May 2020 (has links)
Steven Feld, amerikanischer Kulturanthropologe und Ethnomusikologe, Autor
der Monografie The Sound and Sentiment, welche zum ersten Mal als
Druck im Jahr 1982 erschienen ist, überlegt in der Einführung der dritten
Auflage aus dem Jahr 2012, wie er möchte, dass sein Buch, nach 30 Jahren
intensiver Forschungen, gelesen werden sollte. Die Antwort lautet:
Hört einfach zu! Hört euch meine Geschichte an, wie ich mich in den
Regenwald Bosavi aufmerksam hineinhörte, dessen Geräusche Informationen
über die dort lebenden Völker in verschiedenen vokalen
und instrumentalen Ausdrucksformen gaben, hört euch in die Welt
der Rituale hinein, in den Alltag der Menschen, in den Klang einer
modernen Gitarre und traditionellen Dichtkunst, in die wehmütigen
Erinnerungen und jugendlichen Sehnsüchte.
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Musikgeschichtliche VorlesungenDraeseke, Felix 27 April 2018 (has links)
Felix Draeseke als Lehrer: eine Facette seines vielfältigen künstlerischen
Wirkens, die kaum schon erforscht ist, wiewohl Unterrichtstätigkeit nicht
den geringsten Teil seiner Arbeitszeit füllte. Kaum mehr aber als die Namen
etlicher seiner Schüler sind überliefert; dass er als Kompositionslehrer gesucht
war, lassen indes sowohl seine Lebenserinnerungen als auch die Ermittlungen
zu seiner Biographie erkennen.
Doch seine (späten) Bemühungen um eine akademische Position blieben zunächst erfolglos: Hatte er gehofft, in seiner Wahlheimat Dresden, wohin er
1876 übersiedelte, eine Anstellung am Konservatorium zu finden, indem er
die Stelle von Julius Rietz übernahm, so wurden seine Erwartungen enttäuscht.
Dass die Übernahme eines Lehramts an einer Hochschule sein Ziel
war, macht er ebenso wie die Schwierigkeiten, in Dresden sich zu etablieren,
seinem Verleger Fritzsch gegenüber 1878 unmißverständlich deutlich: „Es
beginnt nämlich jetzt das dritte Jahr in Dresden, wohin ich mich wegen intimer
Freundschaftsbeziehungen und auch wegen meiner guten Stellung zur
königlichen Kapelle gesetzt hatte, ohne dass ich dort einen Wirkungskreis
gefunden, und zwar obwol oder trotzdem mein Name dort allgemein bekannt
und viel genannt ist und ich auch ziemliches Ansehen geniesse, ich möchte
deshalb von Dresden weg, und hätte am liebsten eine Stellung an einem
Conservatorium für Theorie (hauptsächlich für Composition, Instrumentation,
Formenlehre, aber auch sehr gerne Harmonie), weiss aber nicht welcher
Weg dies zu erreichen der am erwählenswertheste sein dürfte. … hier in
Dresden habe ich gar Niemanden der nur einigermassen die Hände für mich
regt.
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Felix Draeseke - Komponist seiner Zeit: Tagungsbericht Coburg 2011 mit Beiträgen von der Draeseke-Tagung Leipzig 2003Loos, Helmut, Greiner, Stephan, Galluhn, Konstantin, König, Robert, Sagner, Franziska 27 April 2018 (has links)
Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Internationalen Draeseke Gesellschaft
haben wir den Elan, den wir in der wissenschaftlichen Erforschung
von Felix Draeseke anfangs an den Tag gelegt haben, wieder aufgegriffen
und am 24. und 25. Juni 2011 in Coburg eine Tagung über Felix Draeseke –
Komponist seiner Zeit veranstaltet. Als ich Einladungen zur Teilnahme an
dieser Konferenz verschickte, war ich überrascht und hoch erfreut, dass ich
bei arrivierten und aufstrebenden Musikwissenschaftlern auf lebhaftes Interesse
stieß; ich danke für ihr Entgegenkommen und ihr Engagement herzlich.
Denn Felix Draeseke gehört zu den in der Musikwissenschaft früher wenig
beachteten Komponisten des 19. Jahrhunderts. Als ‚Konservativer‘ wurde er
von Erich Roeder nationalsozialistisch gedeutet, nach dem Zweiten Weltkrieg
war er vergessen. Um das Informationsdefizit auszugleichen, haben wir
in den Jahren 1987 bis 1998 sechs Bände der vorliegenden Reihe herausgebracht,
im Jahre 2007 einen siebten Band. Inzwischen ist das Interesse an
unserem Komponisten nicht nur im Rahmen von Forschungen zur Neudeutschen
Schule gestiegen, es gibt auch eine ganze Reihe neuer Notenausgaben
und CD-Einspielungen. Daraus ist ein breiteres Forschungsinteresse entstanden,
das sich des Komponisten Draeseke annimmt und sein Werk unter
veränderten Aspekten neu betrachtet. Dieser Impuls wird im vorliegenden
Tagungsbericht aufgegriffen.
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Vorwort zu Musikgeschichte in Mittel- und Osteuropa Heft 7Loos, Helmut, Möller, Eberhard 14 June 2017 (has links)
Die im Vorwort des letzten Heftes angeregten Projekte sind bei den
Mitgliedern unserer Arbeitsgemeinschaft auf Zustimmung und lebhaftes
Interesse gestoßen. Vor allem die Idee, Musikerbriefe zu edieren,
hat unmittelbar überzeugt, die Dokumentation von Opern- und
Konzerthäusern wurde eher etwas zurückhaltend aufgenommen. Dementsprechend
haben wir nun ein Projekt entworfen mit dem Titel:
Musikerbriefe als Spiegel überregionaler Kulturbeziehungen in Mittel-
und Osteuropa.
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Systemische Körper?: Kulturelle und politische Konstruktionen des Schauspielers in schauspielmethodischen Programmen Deutschlands 1945 – 1989Klöck, Anja 20 February 2018 (has links)
Ziel des Forschungsprojekts ist die Aufarbeitung deutsch-deutscher Geschichte aus theater- und
kulturwissenschaftlicher Perspektive anhand der Unterschiede zwischen sowie Differenzen
und Veränderungen innerhalb staatlicher schauspielmethodischer Programme in
Deutschland nach 1945.
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Rosa-Luxemburg-Forschungsberichte26 October 2023 (has links)
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Darstellung und Wahrnehmung von deutschen Kriegsgefangenen in Kanada, 1940-46Hallerberg, Michael 18 June 2020 (has links)
In der vorliegenden Dissertation wird die Kriegsgefangenschaft deutscher Soldaten von 1940 bis 1946 in Kanada analysiert. Die zentrale Fragestellung behandelt, wie die Kriegsgefangenen sich selbst darstellten, welche Eindrücke sie von der Gewahrsamsmacht erlangten und wie sie von den Kanadiern in Politik, Presse und Zivilgesellschaft wahrgenommen wurden. Es soll untersucht werden, wie und warum sich die Beziehungen zwischen beiden Nationalitäten im Verlauf der Internierung veränderten. Hierzu wurden neben amtlichen Primärquellen die zeitgenössische Presseberichtserstattung, u. a. Interviews, Berichte und Autobiografien von Zeitzeugen herangezogen. Anhand der Analyse von Ereignissen und Vorgängen aus dem Untersuchungszeitraum sollen die Entwicklung der Darstellung und Wahrnehmung durchleuchtet und Faktoren, die positive oder negative Veränderungen verursachten, herausgearbeitet werden.
Mit zunehmendem Verlauf setzte sich eine wohlwollende bis positive Haltung zur Gegenseite durch. Bei den Kriegsgefangenen herrschte besonders nach Kriegsende Wertschätzung aufgrund des Verhaltens derjenigen Kanadier, mit denen sie in regelmäßigem Kontakt standen. Auf kanadischer Seite war die Entwicklung unterschiedlich ausgeprägt: Während die Politik begann, in den Kriegsgefangenen statt einer Gefahrenquelle den wirtschaftlichen Nutzen als Arbeitskräfte zu sehen, waren sie für die Presse Zentrum einer – anfangs ausgedehnten – Berichterstattung mit einer durchweg eher abfälligen Ausdrucksweise. Die kanadischen Zivilisten, die nie in Kontakt mit den Deutschen kamen, legten eine Abneigung gegen den Kriegsgegner nicht ab. Wenn aber eine direkte Interaktion zustande kam, begannen die Kanadier, hinter den Stereotypen die Individuen zu erkennen und Empathie für sie zu entwickeln. Hieran zeigt sich, je mehr direkte Interaktion herrschte, desto mehr Vorurteile konnten abgebaut und Verständnis, sogar Sympathie für die ehemaligen Gegner entwickelt werden.
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