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Analyse des Nephropathiespektrums am Universitätsklinikum Leipzig von 1983 bis 2010

Sedaghat, Sam 29 June 2015 (has links) (PDF)
Diese retrospektiv-deskriptive Analyse befasste sich mit dem Nephropathiespektrum des Universitätsklinikums Leipzig von 1983 bis 2010. Anders als in manch anderen Ländern existiert in Deutschland kein zentrales Register, welches bundesweit Daten zu Nephropathien sammelt und verwertet. Es wurden 467 Biopsien ausgewertet. Knapp 60% der Patienten waren männlich (n=278), 40% weiblich (n=186). Das mittlere Alter betrug 46 Jahre. Das Durchschnittsalter bei Männern betrug 47 Jahre, bei Frauen 45 Jahre. Insgesamt waren 293 primäre GN, 118 sekundäre GN und 17 INP vorhanden. Die häufigste Diagnose war die IgAN (17% der ges. NP), gefolgt von der RPGN (13 % der ges. NP), der HTNP (10%), der MCGN (9%) und der MGN (9%). Die IgAN war mit 28% aller prim. GN die häufigste primäre GN, gefolgt von der RPGN (21% der prim. GN), der MCGN (14%), der MGN (14%) und der FSGS (5%). Die HTNP war die häufigste sekundäre GN (38% der sek. GN), gefolgt von der Lupus-Nephritis (27%) und der DNP (15%). Die häufigste INP war die Calcineurin-Hemmer-NP (29% der INP), gefolgt von der TMA und der Sklerodermie-NP (jeweils 18%), der Oxalatkristall-NP und der Medikamententoxischen NP (jeweils 12%). Die mittlere Inzidenz der IgAN lag bei 0,8/100.000 Einwohner, der MesP bei 0,7/100.000 Einwohner, der MCGN bei 0,6/100.000 Einwohner, der MGN bei 0,5/100.000 Einwohner, der MPGN bei 0,3/100.000 Einwohner, der FSGS bei 1,0/100.000 Einwohner, der RPGN bei 0,7/100.000 Einwohner, der LNP bei 0,5/100.000 Einwohner, der HTNP bei 0,7/100.000 Einwohner und der DNP bei 0,4/100.000 Einwohner. Beim Vergleich des Zeitraums von 1983 bis 1990 mit dem von 1990 bis 2010 fiel eine Abnahme der IgAN von 29% auf 16%, eine Zunahme der FSGS von 0 auf 4% und der RPGN von 6% auf 14% auf. Auch die DNP nahm von 2% auf 4% zu. Unter den vom Pathologischen Institut des Uniklinikums Hamburg-Eppendorf befundeten Nierenbiopsien war die IgAN die häufigste NP, gefolgt von der RPGN. Dagegen war unter den vom Pathologischen Institut des Uniklinikums Erlangen befundeten Biopsien die FSGS die Häufigste, gefolgt von der RPGN. Der Erkrankungsgipfel lag bei der IgAN zwischen dem 29. und 48. Lebensjahr, bei der MCGN zwischen dem 28. und 58. Lebensjahr, bei der MGN zwischen dem 38. und 67. Lebensjahr und bei der FSGS zwischen dem 47. und 73. Lebensjahr. Die RPGN hatte ihren Erkrankungsgipfel zwischen der 4. und 6. Lebensdekade, die Lupus-Nephritis zwischen dem 22. und 40. Lebensjahr und die HTNP zwischen dem 41. und 61. Lebensjahr. Das mittlere Alter bei der DNP lag bei 57 Jahren. Insgesamt waren von 1983 bis 2010 Veränderungen im Nephropathiespektrum zu beobachten. Eine Zunahme der Inzidenz der FSGS, wie in außereuropäischen Ländern beschrieben, konnte festgestellt werden. Auch die Inzidenz der RPGN stieg über die letzten Jahre deutlich an und löste, gemeinsam mit der FSGS, die IgAN ab 2009 als die bis dahin häufigste Diagnose ab.
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Analyse des Nephropathiespektrums am Universitätsklinikum Leipzig von 1983 bis 2010

Sedaghat, Sam 28 May 2015 (has links)
Diese retrospektiv-deskriptive Analyse befasste sich mit dem Nephropathiespektrum des Universitätsklinikums Leipzig von 1983 bis 2010. Anders als in manch anderen Ländern existiert in Deutschland kein zentrales Register, welches bundesweit Daten zu Nephropathien sammelt und verwertet. Es wurden 467 Biopsien ausgewertet. Knapp 60% der Patienten waren männlich (n=278), 40% weiblich (n=186). Das mittlere Alter betrug 46 Jahre. Das Durchschnittsalter bei Männern betrug 47 Jahre, bei Frauen 45 Jahre. Insgesamt waren 293 primäre GN, 118 sekundäre GN und 17 INP vorhanden. Die häufigste Diagnose war die IgAN (17% der ges. NP), gefolgt von der RPGN (13 % der ges. NP), der HTNP (10%), der MCGN (9%) und der MGN (9%). Die IgAN war mit 28% aller prim. GN die häufigste primäre GN, gefolgt von der RPGN (21% der prim. GN), der MCGN (14%), der MGN (14%) und der FSGS (5%). Die HTNP war die häufigste sekundäre GN (38% der sek. GN), gefolgt von der Lupus-Nephritis (27%) und der DNP (15%). Die häufigste INP war die Calcineurin-Hemmer-NP (29% der INP), gefolgt von der TMA und der Sklerodermie-NP (jeweils 18%), der Oxalatkristall-NP und der Medikamententoxischen NP (jeweils 12%). Die mittlere Inzidenz der IgAN lag bei 0,8/100.000 Einwohner, der MesP bei 0,7/100.000 Einwohner, der MCGN bei 0,6/100.000 Einwohner, der MGN bei 0,5/100.000 Einwohner, der MPGN bei 0,3/100.000 Einwohner, der FSGS bei 1,0/100.000 Einwohner, der RPGN bei 0,7/100.000 Einwohner, der LNP bei 0,5/100.000 Einwohner, der HTNP bei 0,7/100.000 Einwohner und der DNP bei 0,4/100.000 Einwohner. Beim Vergleich des Zeitraums von 1983 bis 1990 mit dem von 1990 bis 2010 fiel eine Abnahme der IgAN von 29% auf 16%, eine Zunahme der FSGS von 0 auf 4% und der RPGN von 6% auf 14% auf. Auch die DNP nahm von 2% auf 4% zu. Unter den vom Pathologischen Institut des Uniklinikums Hamburg-Eppendorf befundeten Nierenbiopsien war die IgAN die häufigste NP, gefolgt von der RPGN. Dagegen war unter den vom Pathologischen Institut des Uniklinikums Erlangen befundeten Biopsien die FSGS die Häufigste, gefolgt von der RPGN. Der Erkrankungsgipfel lag bei der IgAN zwischen dem 29. und 48. Lebensjahr, bei der MCGN zwischen dem 28. und 58. Lebensjahr, bei der MGN zwischen dem 38. und 67. Lebensjahr und bei der FSGS zwischen dem 47. und 73. Lebensjahr. Die RPGN hatte ihren Erkrankungsgipfel zwischen der 4. und 6. Lebensdekade, die Lupus-Nephritis zwischen dem 22. und 40. Lebensjahr und die HTNP zwischen dem 41. und 61. Lebensjahr. Das mittlere Alter bei der DNP lag bei 57 Jahren. Insgesamt waren von 1983 bis 2010 Veränderungen im Nephropathiespektrum zu beobachten. Eine Zunahme der Inzidenz der FSGS, wie in außereuropäischen Ländern beschrieben, konnte festgestellt werden. Auch die Inzidenz der RPGN stieg über die letzten Jahre deutlich an und löste, gemeinsam mit der FSGS, die IgAN ab 2009 als die bis dahin häufigste Diagnose ab.

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