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Der Kult der Drachenkönige (longwang) im China der späten Kaiserzeit

Berndt, Andreas 13 July 2015 (has links)
Die Dissertation hat zu ihrem Gegenstand den Kult der Drachenkönige, longwang, im China der späten Kaiserzeit, namentlich der Dynastien der Ming und vor allem der Qing, genommen. Bei den Drachenkönigen handelt es sich um funktionale Gottheiten, welche nahezu im gesamten chinesischen Kaiserreich verehrt wurden und deren wesentliche Aufgabe in der Gewährung und Kontrolle von Niederschlägen verstanden wurde. Darüber hinaus konnten und haben sie in regionalen Variationen noch über weitere Funktion verfügt, welche jedoch alle mit dem Element Wasser in Verbindung standen. Das Ziel dieser Studie war es, für den genannten Zeitraum darzulegen, welche prägenden Einflussfaktoren auf die Vorstellung von den Drachenkönigen und den mit diesen verbundenem Kult einwirkten. Es wurden die Faktoren herausgearbeitet, welche maßgeblich dazu beitrugen, den Kult der Drachenkönige zu verbreiten und welche für die konkrete Ausgestaltung der Inhalte, Glaubensvorstellungen und Praktiken dieses Kults besonders auf lokaler Ebene als ursächlich angenommen werden können. Da man die Drachenkönige aufgrund ihrer Hauptfunktion, nämlich der Kontrolle der Niederschläge, treffend als Naturgottheit charakterisieren kann, war die Arbeit, inspiriert von den Überlegungen der sogenannten cultural ecology, von der These ausgegangen, dass der Kult der Drachenkönige in seinen regionalen und lokalen Ausprägungen hauptsächlich durch die jeweils vorherrschenden geographischen und hier besonders die klimatischen (und meteorologischen) sowie topographischen Umweltbedingungen geprägt wurde. Zur umfassenden Beantwortung der oben genannten Fragestellung beruht die Arbeit auf einer Kombination mehrerer Quellen und der zur jeweiligen Auswertung geeigneten Methoden. Dabei zieht sich durch die gesamte Arbeit ein Vergleich zweier Regionen des spätkaiserzeitlichen Chinas. Es handelt sich dabei um die Regionen von Jinzhong im Zentrum der nordchinesischen Binnenprovinz Shanxi und von Jiangnan südlich des Unterlaufs des Flusses Changjiang, das zum Teil die im südlicheren China gelegene Küstenprovinz Jiangsu umfasste. Beide Regionen unterscheiden sich in Bezug auf ihre topograpischen und klimatischen Gegebenheiten deutlich voneinander. Die Quellengrundlage, auf welche sich dieser Vergleich im Wesentlichen stützt, sind zum einen Lokalbeschreibungen, fangzhi oder difangzhi, sowie Quellen der spätkaiserzeitlichen xiaoshuo-Literatur (vor allem zhiguai und biji) und moderner Volkserzählungen, minjian gushi. Die methodische Vorgehensweise spiegelt sich auch im Aufbau der Arbeit gemäß ihren Hauptkapiteln wider. Darüber hinaus gibt sie einen Überblick über die historische Entwicklung des Kults der Drachenkönige sowie die bestimmenden geographischen Grundlagen des spätkaiserzeitlichen Chinas. Ein ausführlicher Anhang ist der Arbeit beigefügt. Die grundlegenden Ergebnisse lassen sich überblicksartig folgendermaßen zusammenfassen: - Die Drachenkönige sind keine originären chinesischen Gottheiten. Vielmehr entstand die Vorstellung über sie und damit ihr Kult aus einer Vermischung des indisch-buddhistischen Glaubens an nāgarāja genannte Schlangengottheiten sowie der chinesischen Vorstellung von Drachen, long, ohne dabei letztere zu verdrängen oder zu ersetzen. - Darüber hinaus konnte festgestellt werden, dass die Drachenkönige als funktionale Gottheiten zu verstehen sind. Das soll heißen, dass ihr Kult und dessen Inhalte ebenso wie ihre Bedeutung für die Gesellschaft der späten Kaiserzeit und die Ursachen dafür, dass sie als Gottheiten und daher als heilige Wesen betrachtet und verehrt wurden, darin begründet waren, dass sie eine wichtige Funktion erfüllten, welche eng mit den Lebensbedürfnissen der Menschen dieser Zeit verbunden war. - Der hauptsächliche Inhalt des Kults der Drachenkönig, wie er vor allem in der Region Jinzhong hervortrat, lag in ihrer Funktion als Bringer und Kontolleure der Niederschläge begründet. Jedoch erfuhren sie darüber hinaus eine funktionale Erweiterung und Ausdifferenzierung, welche sich vor allem in der Region Jiangnan zeigte und auf die Anpassung des Kultes an die vorherrschenden lokalen Gegebenheiten in Hinblick auf Topographie und Klima zurückzuführen war. - Gleichwohl in der Arbeit geographische Einflussfaktoren für die Untersuchung des Kults der Drachenkönige von besonderem Interesse waren, zeigte sich doch deutlich, dass diese allein nicht genügten, um die Inhalte dieses Kults und die damit verbundenen Glaubensvorstellungen und Praktiken zu erklären. Dies betraf sowohl die Betrachtung einer allgemeinen, gesamtchinesischen Ebene als auch die hier angestrebte lokale Perspektive. Statt daher den Blick durch unzulässige monokausale Erklärungsansätze zu verengen, muss die Vielzahl der natürlichen wie auch anthropogenen Einflussfaktoren auf die Ausprägung des Kults der Drachenkönige betont werden. Natürliche beziehungsweise geographische Faktoren, wozu in diesem Falle vor allem Topographie und Klima zu zählen sind, waren jedoch in Hinblick auf den Kult der Drachenkönige von besonders prägender Bedeutung. - Schließlich konnte noch festgestellt werden, dass den Drachenkönigen ein sehr ambivalenter Charakter innewohnte, da diese sowohl als segensreich als auch als schädlich erachtet werden konnten. Auch hierin spiegelt sich die natürliche Umwelt der Menschen des spätkaiserzeitlichen Chinas wider, welche einerseits reiche Ernten liefern konnte, andererseits auch von schweren Dürren und Überschwemmungen geprägt war. Die Drachenkönige brachten gemäß der verbreiteten Vorstellungen den notwendigen und rechtzeitigen Regen für eine erfolgreiche Landwirtschaft, doch waren sie gemäß den herrschenden Vorstellungen gleichzeitig für Dürren und Überschwemmungen sowie die daraus resultierenden Ernteausfälle und Hungersnöte verantwortlich.:1. Einleitung 1.1. Thema der Arbeit 1.2. Methode und Aufbau der Arbeit 1.3. Quellen 1.3.1. Lokalbeschreibungen 1.3.2. Inschriften 1.4. Drachenkönige 1.4.1. Begriff Drachenkönige 1.4.2. Forschungsstand Drachenkönige 1.4.2.1. Westliche Forschungen 1.4.2.2. Chinesische Forschungen 1.5. Forschungsstand Sakralität in sinologischer Forschung 2. Historische und geographische Grundlagen 2.1. Historischer Überblick 2.2. Zur Geographie Chinas 2.2.1. Allgemeine Vorbemerkungen 2.2.2. Lage und Topographie 2.2.2.1. Allgemeine Übersicht 2.2.2.2. Berge und Gebirgszüge 2.2.2.3. Tiefebenen 2.2.2.4. Flussläufe 2.2.3. Klima 2.2.3.1. Wesentliche Einflussfaktoren 2.2.3.1.1. Allgemeine Bemerkungen 2.2.3.1.2. Lage Chinas auf der nördlichen Hemisphäre 2.2.3.1.3. Der Monsun 2.2.3.2. Historische Klimarekonstruktion(en) 2.2.4. Zur Theorie der cultural ecology und der Religionsgeographie 2.2.5. Zwischenfazit: Gefährdungen durch die Natur 3. Jinzhong 3.1. Zu Shanxi und der Region Jinzhong 3.1.1. Allgemeine Bemerkungen 3.1.2. Abgrenzungen, innere Gliederung und Relief 3.1.3. Klima 3.1.4. Gesellschaft und Ökonomie 3.2. Drachenkönige in Jinzhong 3.2.1. Allgemeine Bemerkungen 3.2.2. Tempelbauten und Wetterereignisse 3.2.2.1. Kreis Xiyang 3.2.2.2. Kreis Heshun 3.2.2.3. Kreis Taigu 3.2.3. Regelmäßige Sitten und Gebräuche 3.2.3.1. Übersicht 3.2.3.2. Das Fest longtaitou 3.2.3.2.1. Allgemeine Beschreibung 3.2.3.2.2. Regengebete 3.2.3.2.3. Orakel 3.2.3.2.4. Bichong-Rituale 3.2.3.2.5. Speisevorschriften 3.2.3.2.6. Tabus 3.2.4. Regen- und Drachenrituale ohne festen Termin 3.3. Zwischenfazit 4. Jiangnan 4.1. Zu der Region Jiangnan 4.1.1. Begriff Jiangnan 4.1.2. Abgrenzung, innere Gliederung und Relief 4.1.3. Klima 4.1.4. Böden 4.1.5. Gesellschaft und Ökonomie 4.1.5.1. Bevölkerung 4.1.5.2. Wirtschafts- und Sozialgeschichte 4.2. Drachenkönige in Jiangnan 4.2.1. Allgemeine Bemerkungen 4.2.2. Drachengottheiten und klimatische Bedingungen 4.2.2.1. Drachenkönige als Regengottheiten 4.2.3. Drachengottheiten und topographische Bedingungen 4.2.3.1. Drachenkönige als Fluss- oder Kanalgottheiten 4.2.3.2. Drachenkönige als Meeresgottheiten 4.3. Zwischenfazit 5. Drachenkönige in Literatur und Folklore 5.1. Zu den Quellen der Literatur und Folklore 5.1.1. Allgemeine Bemerkungen zu den genutzten Quellen und Genres 5.1.2. Die genutzten Genres im Einzelnen 5.1.2.1. Spätkaiserzeitliche Quellen/xiaoshuo 5.1.2.1.1. Zum Begriff xiaoshuo 5.1.2.1.2. Biji 5.1.2.1.3. Zhiguai 5.1.2.1.4. Changpian beziehungsweise zhanghui xiaoshuo 5.1.2.1.5. Weitere Anmerkungen zur Verwendung literarischer Quellen 5.1.2.1.6. Möglichkeiten der Verwendung literarischer Quellen in der sinologischen Religionsforschung 5.1.2.2. Quellen moderner Folkloresammlungen 5.2. Werke und Interpretation 5.2.1. Werke spätkaiserzeitlicher xiaoshuo 5.2.1.1. Die Werke und ihre Autoren 5.2.1.2. Analyse 5.2.1.2.1. Allgemeine Feststellungen 5.2.1.2.2. Drachenkönige als Gewässergottheiten 5.2.1.2.3. Drachenkönige als Regengottheiten 5.2.2. Werke moderner Folkloresammlungen 5.2.2.1. Übersicht 5.2.2.2. Analyse 5.2.2.2.1. Longmu-Erzählungen 5.2.2.2.2. Longnü-Erzählungen 5.2.2.2.3. Sonstige Erzählungen 5.2.2.2.3.1. Übersicht 5.2.2.2.3.2. „Zhao Kuangyin trinkt Wasser und ändert den Flusslauf“ 5.2.2.2.3.3. „Han Xiangzi und der Grasdrache“ 5.2.2.2.3.4. „Die Legende von den Narzissen“ 5.3. Zwischenfazit 6. Zusammenfassung und Ergebnisse 7. Anhang 7.1. Anhang A: Dynastien, Maße und Gewichte 7.2. Anhang B: Tabellen und Diagramme 7.3. Anhang C: Inschriften 7.4. Anhang D: Literatur und Folklore 7.5. Anhang E: Karten und Abbildungen 7.6. Anhang F: Literaturverzeichnis 7.7. Anhang H: Lebenslauf
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The Rhetoric of Transgression: Reconstructing Female Authority through Wu Zetian's Legacy

Rothstein-Safra, Rachael 01 January 2017 (has links)
This study examines representations of Wu Zetian in the biographical tradition of the tenth, eleventh, and twelfth centuries, as well as within the subsequent vernacular literature of the Ming and Qing periods. I analyze the traditional use and construction of female stereotypes (and female-oriented flaws and vices) in the rhetoric of official histories and fictional narratives and their application to representations of Wu Zetian. I argue that authors, anxious of discord engendered and caused by women occupying positions of political authority, sought to delegitimize Wu Zetian’s reign and subsequently cultivated a “rhetoric of female transgression.” I further argue that the image of Wu Zetian has become a cultural signifier of the dangers of female rule. Thus, my research broadly has two foci: (1) it traces the history of delegitimizing female rulership by examining the creation and codification of topoi, and (2) by focusing on images of Wu Zetian, this study examines how these topoi influence contemporary cultural and cross-cultural values, memory, and political rhetoric. This study is divided into three chapters. Chapter one lays out the history of Wu Zetian in the Tang dynasty and an assessment of women in Tang society, which will inform the analysis of literary portrayals of Wu Zetian in chapters two and three. The second chapter examines the earliest representations of Wu Zetian. Thematically, the second chapter explores the biographical interpretation of female authority and the discursive tradition of negotiating historic fact with formulaic and reoccurring tropes. The third chapter looks at representations of Wu Zetian in the literature of the Ming and Qing periods, in which narratives are encoded with the topoi previously established in earlier historical accounts. Ultimately, although this study examines the persistence of rhetorical topoi regarding Wu Zetian, it also addresses the contested and fluid nature of her representations in non-traditional media.
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Pomocí barbarů ovládat barbary: postavení tusi v oblasti Liangshanu / By Barbarians Control Barbarians: The Position of Tusi within Area of Liangshan

Karlach, Jan January 2014 (has links)
English Abstract This M.A. thesis analyses the politics of indirect rule within the peripheral area of Liangshan in southern Sichuan, which the imperial court tried to implement thru appointment of hereditary offices of indigenous chieftains (ch. tusi or tuguan). It uses primary sources in classical Chinese from official histories, local gazetteers, ethnographic studies and other documents, as well as secondary literature in Czech, English, French, German and Chinese. This thesis is divided into three interrelated chapters. The first chapter outlines the origin, changes and development of systems of indirect rule in Southwest China. The final stage of the development this political mechanism was a so-called "native chieftain system" (ch. tusi zhidu), through which the central court managed peripheral regions of its empire during Yuan, Ming and Qing dynasties. This chapter focuses on the development of these systems of indirect rule from the Warring States era (5th century BC) to the beginning of 20th century. The second chapter explores ethnographic, historico-political and ethnohistorical descriptions of Liangshan region. This chapter will then define the Liangshan region through geographical, political (the imperial court), and indigenous (ethnic) perspectives and therefore finalizes a theoretical...

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