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Untersuchung zur mikrochirurgischen Entfernung unterer Weisheitszähne mittels okklusalen Zugangs / Microsurgical removal of inferior third molars using an occlusal approach

Choi, Eun-Jin 27 August 2013 (has links)
Hintergrund: Die Osteotomie von Weisheitszähnen ist im zahnärztlichen Alltag ein Routineverfahren. Das primäre Ziel der modernen Operationsverfahren ist die Reduktion operationsbedingter Morbidität und der Erhalt von umgebendem Knochen. Wir beschreiben eine Technik, durch die über einen okklusalen Zugang impaktierte Weisheitszähne mit Mini-Flap und ohne laterale Osteotomie entfernt werden können. Methode: Nach okklusaler Freilegung des Knochens im Bereich des dritten Molaren erfolgt die Visualisierung des Operationsfeldes mit Hilfe eines Stützendoskops (30 Grad Vorausblick, 2,7mm Durchmesser, Fa. Storz, Tuttlingen) und Mikroskops (40-fache Vergrößerung, Zeiss OPMI). Unter vergrößernder Betrachtung des Operationsfeldes mit dem Stützendoskop und Mikroskop wird die Krone schrittweise separiert und fragmentiert. Dabei wird eine raumschaffende Präparation im Sinne einer Implosionstechnik angewendet. Kronenfragmente und Wurzeln werden durch die okklusale Kavität entfernt. Ergebnisse: Bei 40 Patienten (19 Männer, 21 Frauen, Alter: 15-55) wurden 50 Weisheitszähne uni- oder bilateral entfernt. Die mittlere Operationszeit betrug 18,41min (4-89,5min), wobei sich zwischen den einzelnen Angulationstypen kein signifikanter Unterschied zeigte (vertikal -22,58min, horizontal -21,55min, mesial -16,11min, distal -12,10min). Der durchschnittliche Knochenverlust betrug ca. 2mm (0,4-6,5mm), wobei eine gleichmäßige Verteilung in allen vier Angulationstypen zu ermitteln war. Intraoperative Komplikationen traten nicht auf (0%). In sechs Fällen (12%) wurden postoperative Komplikationen beobachtet, drei temporäre Hyp-oder Parästhesien (6%), zwei Entzündungen (4%) und ein verbliebener Wurzelrest (2%). Schlussfolgerung: Die okklusale Expositionstechnik mit endoskopischer und mikroskopischer Visualisierung erlaubt unter Verzicht einer großflächigen Lappenbildung eine gezielte und schonende Zahnseparation. Das gilt insbesondere für die Entfernung komplex verlagerter Zähne mit enger Lagebeziehung zum Nervus alveolaris inferior. Die okklusale Expositions-technik ist auch bei Zähnen mit unmittelbarem Nervenkontakt anwendbar. Bei der Weisheitszahnentfernung und analog auch in anderen Kieferregionen kann diese Methode Knochenverluste und großflächige Gewebetraumata vermeiden. Dem Nachteil eines erhöhten Zeitaufwandes stehen eine hohe Präzision der Op-Techniken und eine bessere Übersicht in komplexen Fällen positiv gegenüber.

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