Lecture methods in higher education continue to be the most often used form of lesson delivery, although they seem to be less effective in promoting adult students' learning and engagement. Many higher education instructors have incorporated inverted classroom (IC) methods to increase student engagement and learning. The purpose of this qualitative interview study was to gain an understanding of college instructors' decision-making processes and experiences transitioning from lecture-based instruction to IC and the factors attributed to that transition. Knowles's andragogy theory, Kolb's experiential learning theory, and Rogers's diffusion of innovations provided the conceptual framework for the study. Eight college-level instructors from the Flipped Learning Community were interviewed twice to collect data, which were analyzed using first and second cycle coding. Themes included student focus, support, change agent, and need to dialogue. Results may provide administrators with information to promote instructors' transition from lecture-based methods to IC. Results also indicated that IC was an effective social change strategy for boosting student retention, student engagement, and instructor satisfaction.

Szenarien mit Blended-Learning-Charakter sind Alltag an deutschen Hochschulen: Insbesondere durch die Verbreitung von Learning-Management- Systemen, in Sachsen namentlich „OPAL“, können Lehrveranstaltungen über die Präsenzveranstaltungen hinaus in nahezu allen Fachbereichen um computergestützte Lerneinheiten ergänzt werden. Nach der Etablierung von Web Based Trainings als typische digitale Ergänzungsmodule streben einige didaktische Konzepte die verstärkte Abstimmung von Präsenz- und Onlinephase an. In der jüngeren Zeit wurde vor allem die Idee des Flipped Classroom (auch Inverted Classroom genannt) diskutiert. Hierbei wird die traditionelle Aufteilung der Lehr-Lern-Aktivitäten, bei der die Wissensvermittlung in den Präsenzveranstaltungen und die Vertiefung des Gelernten in Übungen zu Hause stattfinden, vertauscht. Stattdessen erwerben die Studierenden das nötige Wissen online und im Vorfeld der Präsenzphase, in der dann mithilfe komplexer Beispiele und unter aktiver Einbeziehung der Studierenden das Verständnis gefestigt und durch den Lehrenden unterstützt angewendet werden kann. Auch die Großveranstaltung „Grundlagen der Wirtschaftsinformatik“ (GWI) an der TU Chemnitz soll im Übungsbetrieb durch ein Flipped-Classroom-Konzept verbessert werden. Hierfür werden bestehende Aufgaben mithilfe einer Fachlandkarte und der Bewertung der jeweiligen Lehrziele zu einem Online-Materialien-Pool aufgebaut. Die Präsenzphase soll zur stärkeren Einbeziehung der Studierenden in Form eines aktiven Plenums abgehalten werden.