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EinleitungLoos, Helmut, Keym, Stefan 15 May 2018 (has links)
Es wurde ein Erfahrungsaustausch angestrebt, der das jeweilige
Selbstverständnis gegenüber dem Prinzip des Nationalen auf seine
Wurzeln hin durchschaubar macht und auch regional eine vergleichende
Betrachtung erlaubt. Dabei sollten vor allem auch nicht eingefahrene,
ungewöhnliche Fragestellungen behandelt werden, etwa die, wie die
'alte' Nationalmusik des 19. Jahrhunderts rezipiert worden ist, wie der
'Mythos Nation' im 20. Jahrhundert musikalisch gestaltet worden ist, wie sich die Vorstellung von der 'Volksmusik' national ausgewirkt hat, wie nationales Idiom mit dem Standpunkt eines entwickelten Materials vereinbart worden ist, welche Kunst- bzw. Musikbegriffe (autonom/funktional) bestimmten Erscheinungen zugrunde liegen. Geradezu unabdingbar war damit eine aktuelle Stellungnahme
verbunden, die den eigenen Standpunkt in einer Zeit der
Europäisierung und Internationalisierung zu definieren verlangt: Welche
Position kann nationale Musik heute haben, was kann und soll
sie heute bewirken? Ist sie möglich und nötig oder besitzt sie eher
Nischenfunktion und ist gewissermaßen exotisch?
Der Bereich, der für den Erfahrungsaustausch ausgewählt wurde,
umfasst das östliche Europa in breiter Streuung. Dabei wurde besonderer Wert
darauf gelegt, dass nicht etwa für jede Nation ein Vertreter
zu Wort kam, sondern dass vielmehr in erster Linie wichtige Städte
als regionale Zentren auf der Konferenz vertreten waren.
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Reclaiming a music for England : nationalist concept and controversy in English musical thought and criticism, 1880-1920 /Ball, William Scott, January 1993 (has links)
Thesis (Ph. D.)--Ohio State University, 1993. / Includes bibliographical references. Available online via OhioLINK's ETD Center
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Reclaiming a music for England : Nationalist concept and controversy in English musical thought and criticism, 1880-1920. /Ball, William Scott January 1993 (has links)
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Die Nationaloperndebatte in der DDR der 1950er- und 1960er-Jahre als Instrument zur Ausbildung einer sozialistischen deutschen NationalkulturStöck, Katrin 11 June 2018 (has links)
Die Debatte um Nationaloper und Gegenwartsoper in der DDR der
fünfziger und sechziger Jahre spiegelt exemplarisch die Diskussion
um die deutsche Nation und den deutschen Nationalstaat in dieser
Zeit wider. Der folgende Artikel soll einige Verbindungspunkte
der Debatten sowie die Transformation der Nationaloperndebatte in
die Diskussion um die sozialistische Gegenwartsoper anhand von verschiedenen
vor allem zeitgenössischen Dokumenten darstellen.
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Nationale Musik im 20. Jahrhundert: Kompositorische und soziokulturelle Aspekte der Musikgeschichte zwischen Ost- und Westeuropa; Konferenzbericht Leipzig 2002Loos, Helmut, Keym, Stefan 15 May 2018 (has links)
Ziel der Konferenz war die Darstellung exemplarischer Beispiele
einer Thematisierung des Nationalen durch Musik. Dabei war sowohl
an eine bewusste Gestaltung national verstandener Kompositionselemente
durch entsprechend gesinnte Komponisten in ihren Werken gedacht
als auch an eine Darstellung gesellschaftlicher Situationen und
Strömungen, in denen Musik als identitätsstiftende Größe national
wirksam geworden ist. Das verbindende Element beider Aspekte kann
die soziokulturelle Komponente darstellen: Verschiedene musikalische
Gattungen waren in unterschiedlicher Weise in nationale Bedeutung
involviert und bildeten zudem in ihrem aufführungspraktischen
Zusammenhang (Zuhörer, Ort, Ausführende) einen Kristallisationspunkt gesellschaftlicher Gruppenbildung. Betrachtet man etwa die
in dieser Beziehung besonders wichtigen Gattungen der Oper, der
Konzertmusik und der Chormusik, so lässt sich sowohl eine stark
gemischte, also gesellschaftlich breit gestreute Teilnahme (aktiv und
passiv) konstatieren als auch eine Ausdifferenzierung nach sozialer,
konfessioneller und auch nationaler Identität. Die Darstellung exemplarischer
historischer Situationen nach diesen Gesichtspunkten war
für die Thematik der Konferenz grundlegend.
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Nationale Musik oder die Konstruktion des Nationalen als Musik am Ende des 20. JahrhundertsSedak, Eva 15 May 2018 (has links)
Das aktuelle Interesse für das überschriebene Thema wird von einem
Teil der heutigen Musikwissenschaft mehr oder weniger ausdrücklich
als ein 'Neubeginn' empfunden und artikuliert. Zeitlich könnte
man diese Erscheinung in das letzte Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts
versetzen; der Ort, an dem sie sich entzündet, über den sie sich
hauptsächlich entfaltet und von dem aus sie auf die 'früheren' Zentren
zurückwirkt, ist ein (nach Osten und Norden) erweiterter europäischer, außereuropäischer und speziell amerikanischer, und die
Sprache in der dabei vorwiegend kommuniziert wird ist die englische; den Diskurs charakterisiert eine gewisse Zurückhaltung sowohl
dem aufgefundenen Forschungsstand wie den überlieferten Interpretationsmodellen
und Traditionen gegenüber und eine mehr oder weniger
ausgeprägte Zuwendung zu den neuen Strategien der Musikwissenschaft
als Kulturwissenschaft, für welche die Frage nach dem
Verhältnis zwischen Musik und Identität, auch der nationalen, zentral
ist.
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Die Bedeutung der Musik in der slowenischen WiderstandsbewegungKuret, Primož 16 May 2018 (has links)
Die kompositorische Rezeption des Zweiten Weltkriegs und der Widerstandsbewegung
in Slowenien ist ein Thema mit unterschiedlichen Aspekten. Es gibt zwar verschiedene Analysen, aber im Großen und
Ganzen ist der Gegenstand noch nicht hinreichend untersucht worden. Schon während des Krieges reektierten verschiedene Kompositionen
Kriegsereignisse und Gräueltaten, besonders aber unmittelbar nach dem Krieg, als viele persönliche Aussagen unmittelbarer Zeugen
des Geschehens entstanden. Viele von ihnen wollten das slowenische Selbstbewusstsein stärken, manche sollten zugleich Mahnung an
nachfolgende Generationen sein. So hatte diese Musik eine besondere Funktion zu erfüllen, sie ist eine 'bedeutende' Musik, wie Constantin
Floros es genannt hat. Sie ist nicht nur Form, Struktur und Klangspiel sondern viel mehr. Sie transportiert seelische und geistige Erfahrungen,
persönlich Erlebtes und Gefühltes, Autobiographisches.
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Wandlungen des Nationalen in Béla Bartóks SchaffenLászló, Ferenc 16 May 2018 (has links)
Mein Beitrag ist dem Musikwissenschaftler János Kárpáti gewidmet.
Erstens, weil in Budapest eben in diesen Tagen eine Konferenz zu
Ehren seines 70. Geburtstages abgehalten wird und ich von Herzen
bedaure, nicht auch dort anwesend zu sein, um ihm mit einem Vortrag
meine Reverenz erweisen zu können. Zweitens, weil Herr Kárpát
während der Erarbeitung meines Textes in der ungarischen Fachpresse
eine hervorragende Studie über Béla Bartók und die Möglichkeit
einer Donautaler musikalischen Integration veröffentlicht hat, in
der er etliche von meinen Gedanken besser ausgedrückt hat, als
ich sie hätte ausdrücken können. Dadurch wurde ich angespornt,
den ursprünglichen Gedankengang meines Beitrages wesentlich zu
verändern. Ich danke ihm für diesen Ansporn.
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Die slowakische Musik des 20. Jahrhunderts und die Idee der NationalmusikLengová, Jana 16 May 2018 (has links)
Die vor einigen Jahren (1997) durchgeführte Umfrage der Fachzeitschrift
Slovenská hudba ('Slowakische Musik') zu den aktuellen Problemen
der slowakischen Musikkultur unter den veränderten politischen
Bedingungen nach dem Jahr 1989 bzw. nach der Entstehung
der selbstständigen Slowakischen Republik 1993 enthielt auch eine für
das Thema der hiesigen Konferenz interessante Frage: 'Was bedeutet
Ihrer Meinung nach der Begrff Slowakische Musik, slowakische Nationale
Musik? Was alles umfasst sie? Hat sie auch eine historische
Dimension? Oder hat sie nur eine historische Dimension?'. Die Umfrage
kann zwar wegen ihrer geringen Resonanz - sie wurde nur von 20
der insgesamt ungefähr 150 angesprochenen Komponisten, Interpreten
und Musikwissenschaftler beantwortet - nicht als repräsentativ
gelten; trotzdem ist sie für die Erforschung der Meinung der breiteren
Fachöffentlichkeit nicht ohne Bedeutung.
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Die Last des Nationalismus und die Suche nach den 'überzeugend tschechischen' StilparadigmenFukač, Jiří 18 May 2018 (has links)
Spätestens im Barock hat man im Abendland begonnen, die durch
die territoriale, ethnische und/oder sprachliche Ausdifferenzierung
des Musikschaffens determinierten unterschiedlichen Qualitäten als
Nationalstile aufzufassen. Solche als Zeichen konkreter Milieus verstandenen
Unterschiede gab es objektiv, und zuerst war es aufgrund
ihrer Bewusstwerdung legitim, dass z. B. ein Komponist deutscher
Zunge wie Johann Sebastian Bach sich diese Mannigfaltigkeit zu eigen
machte, indem er italienisch, englisch und französisch gefärbte
Werke schrieb. Liest man allerdings die um und nach 1700 entstandenen
Versuche, die allgemeine Musikgeschichte zu beschreiben, so
begegnet man schon einer politisierenden Tendenz, deren ideologischer
Kern darin besteht, dass die Musik eines Landes bzw. Volkes
nicht nur als dessen Symptom, sondern auch als dessen subjektive
bzw. voluntaristische Äußerung, ja als dessen Eigentum und Erbe zu
deuten sei. Es stellt sich freilich die Frage, weshalb ich im Widerspruch zum
Titel meines Beitrags über die deutsche Musik schreibe. Die Antwort
liegt auf der Hand: Manchen von uns, die wir den anderen Kulturen
entstammen, kommt just die deutsche Musik als das klarste
Vorbild, ja als Prototyp der nationalen Musiken vor. Dies betrifft sowohl
den Werdegang der nationalen Handhabung des Musikalischen
als auch deren weitere Phasen, bis hin zu den Exzessen, die es in
der Nazi- Ära gegeben hat. Und im Repertoire dieser Facetten verbirgt
sich auch die Bemühung, das nationale Gepräge des eigenen
Schaffens zugunsten anderer Tugenden, z. B. der Mannigfaltigkeit
und Weltberühmtheit, zu 'vertuschen'. Eben die Entwicklung des Musik-Nation-Verhältnisses in den böhmischen Ländern ahmte die
entsprechenden deutschen Muster mit gewissen Abweichungen und Spezifitäten nach.
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