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Einfluss eines Immunmodulators auf Viruspersistenz und Immunantwort bei der caninen oralen PapillomatoseRaue, Monika 04 June 2009 (has links) (PDF)
Das canine orale Papillomvirus (COPV) infiziert hauptsächlich junge Hunde. Tiere, die an caniner oraler Papillomatose erkranken, weisen blumenkohl-ähnliche Papillome im Bereich der Maulhöhle auf, die sich in der Mehrzahl der Fälle nach vier bis acht Wochen spontan zurückbilden. In dieser Studie wurde der Einfluss von Baypamune auf den Erkrankungsverlauf, die Immunantwort und die Persistenz des viralen Genoms nach experimenteller COPV-Infektion untersucht. Baypamune ist ein Immunmodulator, der das Immunsystem antigen-unspezifisch stimuliert; sein genauer Wirkmechanismus ist noch nicht geklärt. Zwölf Labrador-Retriever im Alter von ca. 15 Wochen wurden mit COPV experimentell im Bereich der Maulschleimhaut infiziert. Nach der Entwicklung der ersten Papillome wurde allen Hunden sechsmal Baypamune oder ein Plazebopräparat subkutan injiziert. Bei allen Hunden bildeten sich die Papillome im Verlauf von mehreren Wochen zurück, klinisch konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen der Baypamune- und der Plazebo-Gruppe festgestellt werden (Klinik für Kleintiere, Universität Leipzig). Vor der experimentellen Infektion und 24 Stunden nach Plazebo- bzw. Baypamune-Gabe wurden Blutproben entnommen, in denen mittels quantitativer real-time RT-PCR der mRNA-Gehalt der Zytokine IL-18, TNFα und INFγ bestimmt wurde. In allen Proben wurde IL-18- und TNFα-mRNA nachgewiesen. Beobachtete Unterschiede im mRNA-Gehalt korrelierten jedoch nicht mit der vorherigen Behandlung mit einem bestimmten Präparat. INFγ-mRNA wurde in einigen, aber nicht in allen Proben detektiert. Ein Muster bezüglich der Behandlungsgruppe oder des Studientages war hier ebenfalls nicht erkennbar. Serumproben wurden in wöchentlichen Abständen vom Tag der Infektion bis zur Regression der Papillome sowie am letzten Studientag (Tag 147 post infectionem) entnommen. Diese wurden mittels eines dafür entwickelten COPV Capture ELISAs auf IgG-Antikörper gegen das Hauptstrukturprotein L1 von COPV untersucht. Die hierbei ermittelten Titer derjenigen Hunde, die mit Baypamune behandelt wurden, stiegen deutlich früher an als die der Plazebo-Gruppe. Am Ende der Studie waren jedoch die Titer in beiden Behandlungsgruppen ähnlich hoch. Einundzwanzig Wochen nach experimenteller Infektion wurden allen Hunden an zwei Stellen der Maulschleimhaut Bioptate entnommen: Ein Bioptat stammte aus einem Bereich, an dem sich zuvor ein Papillom befunden hatte, das andere von einer nicht-infizierten Stelle. Mittels PCR wurden die Proben auf das Vorhandensein persistierender COPV-DNA untersucht. Alle Proben, die von nicht-infizierten Stellen stammten, waren negativ. In den Bioptaten, die aus dem Bereich eines zurückgebildeten Papilloms entnommen worden waren, konnte abhängig vom verwendeten PCR-Protokoll in drei beziehungsweise vier von insgesamt sechs Hunden der Plazebo-Gruppe COPV-DNA nachgewiesen werden. In keinem Hund der Baypamune-Gruppe wurde COPV-DNA detektiert. Aus den hier vorgestellten Daten kann geschlossen werden, dass die wiederholte therapeutische Behandlung mit Baypamune zu einem schnelleren Anstieg der humoralen Immunantwort gegen das Hauptstrukturprotein L1 von COPV führt. Zudem konnte gezeigt werden, dass Baypamune das Immunsystem bei der Beseitigung persistierender Papillomvirus-DNA unterstützen kann. Sollten weitere Versuche mit COPV und anderen Papillomviren diesen Effekt bestätigen, könnte die Anwendung von Baypamune bei rezidivierenden, persistierenden oder progressiv verlaufenden Papillomvirus-induzierten Erkrankungen bei Mensch und Tier sinnvoll sein.
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Einfluss eines Immunmodulators auf Viruspersistenz und Immunantwort bei der caninen oralen PapillomatoseRaue, Monika 28 October 2008 (has links)
Das canine orale Papillomvirus (COPV) infiziert hauptsächlich junge Hunde. Tiere, die an caniner oraler Papillomatose erkranken, weisen blumenkohl-ähnliche Papillome im Bereich der Maulhöhle auf, die sich in der Mehrzahl der Fälle nach vier bis acht Wochen spontan zurückbilden. In dieser Studie wurde der Einfluss von Baypamune auf den Erkrankungsverlauf, die Immunantwort und die Persistenz des viralen Genoms nach experimenteller COPV-Infektion untersucht. Baypamune ist ein Immunmodulator, der das Immunsystem antigen-unspezifisch stimuliert; sein genauer Wirkmechanismus ist noch nicht geklärt. Zwölf Labrador-Retriever im Alter von ca. 15 Wochen wurden mit COPV experimentell im Bereich der Maulschleimhaut infiziert. Nach der Entwicklung der ersten Papillome wurde allen Hunden sechsmal Baypamune oder ein Plazebopräparat subkutan injiziert. Bei allen Hunden bildeten sich die Papillome im Verlauf von mehreren Wochen zurück, klinisch konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen der Baypamune- und der Plazebo-Gruppe festgestellt werden (Klinik für Kleintiere, Universität Leipzig). Vor der experimentellen Infektion und 24 Stunden nach Plazebo- bzw. Baypamune-Gabe wurden Blutproben entnommen, in denen mittels quantitativer real-time RT-PCR der mRNA-Gehalt der Zytokine IL-18, TNFα und INFγ bestimmt wurde. In allen Proben wurde IL-18- und TNFα-mRNA nachgewiesen. Beobachtete Unterschiede im mRNA-Gehalt korrelierten jedoch nicht mit der vorherigen Behandlung mit einem bestimmten Präparat. INFγ-mRNA wurde in einigen, aber nicht in allen Proben detektiert. Ein Muster bezüglich der Behandlungsgruppe oder des Studientages war hier ebenfalls nicht erkennbar. Serumproben wurden in wöchentlichen Abständen vom Tag der Infektion bis zur Regression der Papillome sowie am letzten Studientag (Tag 147 post infectionem) entnommen. Diese wurden mittels eines dafür entwickelten COPV Capture ELISAs auf IgG-Antikörper gegen das Hauptstrukturprotein L1 von COPV untersucht. Die hierbei ermittelten Titer derjenigen Hunde, die mit Baypamune behandelt wurden, stiegen deutlich früher an als die der Plazebo-Gruppe. Am Ende der Studie waren jedoch die Titer in beiden Behandlungsgruppen ähnlich hoch. Einundzwanzig Wochen nach experimenteller Infektion wurden allen Hunden an zwei Stellen der Maulschleimhaut Bioptate entnommen: Ein Bioptat stammte aus einem Bereich, an dem sich zuvor ein Papillom befunden hatte, das andere von einer nicht-infizierten Stelle. Mittels PCR wurden die Proben auf das Vorhandensein persistierender COPV-DNA untersucht. Alle Proben, die von nicht-infizierten Stellen stammten, waren negativ. In den Bioptaten, die aus dem Bereich eines zurückgebildeten Papilloms entnommen worden waren, konnte abhängig vom verwendeten PCR-Protokoll in drei beziehungsweise vier von insgesamt sechs Hunden der Plazebo-Gruppe COPV-DNA nachgewiesen werden. In keinem Hund der Baypamune-Gruppe wurde COPV-DNA detektiert. Aus den hier vorgestellten Daten kann geschlossen werden, dass die wiederholte therapeutische Behandlung mit Baypamune zu einem schnelleren Anstieg der humoralen Immunantwort gegen das Hauptstrukturprotein L1 von COPV führt. Zudem konnte gezeigt werden, dass Baypamune das Immunsystem bei der Beseitigung persistierender Papillomvirus-DNA unterstützen kann. Sollten weitere Versuche mit COPV und anderen Papillomviren diesen Effekt bestätigen, könnte die Anwendung von Baypamune bei rezidivierenden, persistierenden oder progressiv verlaufenden Papillomvirus-induzierten Erkrankungen bei Mensch und Tier sinnvoll sein.
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Modélisation numérique des aspects immunologiques de la réaction à l'infection à HPV et de la vaccination anti-HPV par Gardasil®Olivera-Botello, Gustavo 18 February 2011 (has links) (PDF)
L'infection au papillomavirus humain (HPV) est connue pour être le principal facteur causal d'une série de maladies aussi bien bénignes (condylomatose ano-génitale, papillomatose lyringée, et autres) que malignes (cancer du col de l'utérus, certains cancers ORL, et autres). Deux vaccins prophylactiques (Gardasil® et Cervarix®) sont sur la marché depuis à peu près quatre ans pour prévenir cette infection. Le présent travail de thèse comportait trois objectifs principaux : i) étudier in-silico l'immunogénicité du vaccin Gardasil® ; ii) étudier in-silico l'histoire naturelle d'une infection à HPV et iii) évaluer in-silico le potentiel de l'hypothèse thérapeutique suivante : l'administration intramusculaire du vaccin Gardasil® chez des patients atteints d'une papillomatose laryngée induirait un effet bénéfique car l'arrivée des immunoglobulines au tissu affecté empêcherait l'HPV de compléter son cycle de vie et, par conséquent, la maladie de se propager. Les principales conclusions sont : i) pour qu'une papillomatose laryngée ne s'étende pas il faudrait, d'après nos simulations, que le taux d'IgGs sériques soit maintenu au-dessus de 200 mMU/mL ; ii) pour rester, sur une période de 10 ans, le plus longtemps possible au-dessus de ce seuil (d'effet thérapeutique), en administrant la quantité minimale de vaccin, il faudrait, d'après nos simulations, suivre le protocole suivant : l'immunisation de base (à 0, 2 et 6 mois), suivie de trois rappels successifs tous les six mois jusqu'au 24ème mois, suivis d'un rappel 18 mois plus tard ; iii) par ailleurs, il semble inutile (voire contreproductif), d'après nos simulations, de modifier le schéma traditionnel de base (0-2-6 mois)
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Modélisation numérique des aspects immunologiques de la réaction à l’infection à HPV et de la vaccination anti-HPV par Gardasil® / Computational modeling of the immune responses induced by both natural HPV infections and vaccination with Gardasil®Olivera-Botello, Gustavo 18 February 2011 (has links)
L’infection au papillomavirus humain (HPV) est connue pour être le principal facteur causal d’une série de maladies aussi bien bénignes (condylomatose ano-génitale, papillomatose lyringée, et autres) que malignes (cancer du col de l’utérus, certains cancers ORL, et autres). Deux vaccins prophylactiques (Gardasil® et Cervarix®) sont sur la marché depuis à peu près quatre ans pour prévenir cette infection. Le présent travail de thèse comportait trois objectifs principaux : i) étudier in-silico l’immunogénicité du vaccin Gardasil® ; ii) étudier in-silico l’histoire naturelle d’une infection à HPV et iii) évaluer in-silico le potentiel de l’hypothèse thérapeutique suivante : l’administration intramusculaire du vaccin Gardasil® chez des patients atteints d’une papillomatose laryngée induirait un effet bénéfique car l’arrivée des immunoglobulines au tissu affecté empêcherait l’HPV de compléter son cycle de vie et, par conséquent, la maladie de se propager. Les principales conclusions sont : i) pour qu’une papillomatose laryngée ne s’étende pas il faudrait, d’après nos simulations, que le taux d’IgGs sériques soit maintenu au-dessus de 200 mMU/mL ; ii) pour rester, sur une période de 10 ans, le plus longtemps possible au-dessus de ce seuil (d´effet thérapeutique), en administrant la quantité minimale de vaccin, il faudrait, d’après nos simulations, suivre le protocole suivant : l’immunisation de base (à 0, 2 et 6 mois), suivie de trois rappels successifs tous les six mois jusqu’au 24ème mois, suivis d’un rappel 18 mois plus tard ; iii) par ailleurs, il semble inutile (voire contreproductif), d’après nos simulations, de modifier le schéma traditionnel de base (0-2-6 mois) / Two prophylactic vaccines have demonstrated to prevent infections with the human papillomavirus (HPV). Thus, they have been in the market for the last four years, or so. The three main objectives of the present project were: i) to study in-silico the immunogenicity of one of these vaccines (Gardasil®); ii) to study in-silico the natural history of an HPV infection, and iii) to assess in-silico the potential of the following therapeutic hypothesis : the intramuscular administration of Gardasil® to patients already suffering from a recurrent respiratory papillomatosis would result in a better prognosis thanks to the fact that the HPV-specific immunoglobulins that would bathe the affected tissue would impede the virus to complete its life cycle and, therefore, the disease to progress. The main conclusions are: i) according to our simulations, the minimum serum IgG titer required for hampering the progression of a recurrent respiratory papillomatosis would be 200 mMU/mL ; ii) in order to keep, within a time window of ten years, the anti-HPV IgG titer over the just-mentioned therapeutic-effect threshold, the biggest possible fraction of time and through the administration of the smallest possible number of booster doses, it would be necessary, according to our simulations, to adopt the following vaccination schedule: the basic three doses (at months 0, 2 and 6), followed by three successive booster doses, every six months, until reaching the 24th month, followed by a late final booster dose, 18 months later. iii) incidentally, it would seem to be inappropriate, according to our simulations, to modify the original initial vaccination schedule (at months 0, 2 and 6)
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