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Zum Vorhandensein des Zahnmedizinischen Bonusheftes bei PflegebedürftigenBär, Christian 11 April 2013 (has links) (PDF)
Ältere und auch pflegebedürftige Menschen werden den Alltag in den Zahnarztpraxen in den kommenden Jahren immer stärker prägen. Mit zunehmender Gebrechlichkeit der Betagten und Hochbetagten sollte sich die zahnmedizinische Behandlung in eine zahnmedizinische Betreuung wandeln. Auch bei einer, im Vergleich zu früher, später eintretenden Pflegebedürftigkeit sind in der Zukunft bei vielen Pflegebedürftigen die zweiten und dritten Zähne zu versorgen. Leider ist festzustellen, dass die zahnmedizinische Versorgung in Pflegeeinrichtungen noch nicht ausreichend standardisiert ist. Von den Pflegebedürftigen in Sachsen, Berlin und Nordrhein Westfalen besaßen nur 18,6 % stationär Pflegebedürftige und 41,2 % ambulant Pflegebedürftige ein zahnmedizinisches Bonusheft. Die Verteilung war regional sehr unterschiedlich. Anteilig besaßen die Pflegebedürftigen in Sachsen am häufigsten ein Bonusheft. Das Vorhandensein des Bonusheftes war weder von Alter oder Geschlecht abhängig. Der Verlust einer besseren Bonusregelung bei Zahnersatzleistungen wird dabei von den Pflegedienstleitungen und dem medizinischen Dienst völlig außer Acht gelassen, teilweise sind die Bonusregelungen auch nicht ausreichend bekannt. Die Organisation eines kontinuierlichen Konsildienstes könnte mit der Anforderung an das Führen eines zahnmedizinischen Bonusheftes verbessert werden. Hierzu müssen aber die Informationen zum Bonusheft gezielt an die Heimleitungen, die Heimaufsichten, die Heimräte, die Angehörigen und an den medizinischen Dienst herangetragen werden.
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Vergleich des zahnmedizinischen Behandlungsbedarf von ambulant und stationär pflegebedürftigen Berliner SeniorenFörster, Jens 29 April 2020 (has links)
Der steigende Anteil von Betagten und Hochbetagten in der Bevölkerung, die dauerhaft pflegebedürftig sind, erfordert, die Versorgungsstrukturen und deren Defizite zu erfassen, um dann eventuell notwendige Korrekturen durchzuführen.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Vergleich zwischen stationär und ambulant betreuten SeniorInnen in Hinblick auf deren zahnmedizinischen Behandlungsbedarf (Bb) zu ziehen. Nach zufälliger Auswahl der Pflegeeinrichtungen (PE) und der Studienteilnehmer (ST) per Zufallsstichprobe erfolgte im Jahr 2003 und 2004 für jeden der 95 stationär und 77 ambulant betreuten SeniorInnen eine Befragung und zahnmedizinische Untersuchung.
Einerseits gaben 42 % der stationär (ST-sPE) und 30 % der ambulant (ST-aPE) betreuten ST subjektiv einen zahnärztlichen Bb an, andererseits hatten objektiv ermittelt fast 90 % (ST-sPE) bzw. 78 % (ST-aPE) einen zahnärztlichen Bb. Nur 11 % aller ST besaßen relativiert weder subjektiv noch objektiv einen Bb. Der prothetische Bb war bei den ST beider Pflegevarianten hoch bis sehr hoch: im Oberkiefer bei etwa 72 % und im Unterkiefer zwischen 78 und 88 %. Sofern Bedarf bestand, wurde dieser bei abnehmbarem Zahnersatz (ZE) am häufigsten notwendig. Der relativierte parodontale Bb war hoch und lag zwischen 66 % (ST-sPE) und 49 % (ST-aPE). Funktionsstörungen im Mund und Kieferbereich wiesen zwar nur 5 % der ST-sPE auf, aber 17 % der ST-aPE. Die Ergebnisse der Studie ermöglichen einen Überblick über den hohen objektiven Bb der pflegebedürftigen SeniorInnen, wobei gravierende Unterschiede zwischen den PE nicht vorhanden waren. Daher sollten Überlegungen zur Aus-, Fort- und Weiterbildung von Zahnärzten und deren Teams, sowie des Pflegepersonals angestellt werden.:Inhaltsverzeichnis
Bibliographische Beschreibung 3
Abkürzungsverzeichnis 4
1 Einleitung 8
2 Bisheriger Kenntnisstand 10
2.1 Überblick über die Mundgesundheit im Alter 10
2.2 Demografische Entwicklung 10
2.2.1 Globale Entwicklung 10
2.2.2 Deutschland 11
2.2.3 Berlin 13
2.3 Pflegesituation 15
2.3.1 Deutschland 15
2.3.2 Berlin 18
2.4 Behandlungsbedarf 21
2.4.1 Subjektiver Behandlungsbedarf 21
2.4.2 Objektiver Behandlungsbedarf 23
Chirurgischer Behandlungsbedarf 23
Prothetischer Behandlungsbedarf 25
Parodontaler Behandlungsbedarf 27
Funktioneller Behandlungsbedarf 29
3 Material und Methode 32
3.1 Vorstellung des Projektes „Gesund im Alter – auch im Mund“ 32
3.2 Auswahl der Einrichtungen 32
3.3 Zahnmedizinisches Interview 33
3.4 Zahnmedizinische Untersuchung 33
3.4.1 Community Periodontal Index (CPI) 34
3.4.2 Modifizierter Community Periodontal Index (mCPI) und CPI-Max 34
3.4.3 Community Periodontal Index of Treatment Needs (CPITN) 35
3.4.4 Funktionelle kraniomandibuläre Befunde 36
3.4.5 Behandlungsbedarf 37
3.4.6 Zahnmedizinische funktionelle Kapazität 37
3.5 Statistische Auswertung 38
4 Ergebnisse 40
4.1 Der realisierte Versuchsaufbau 40
4.2 Die Studienteilnehmer 41
4.2.1 Vergleich aller Studienteilnehmer 41
4.2.2 Altersgruppierung 41
4.2.3 Alter 42
4.3 Behandlungsbedarf 42
4.3.1 Subjektiver Behandlungsbedarf 42
4.3.2 Objektiver Behandlungsbedarf 44
4.3.3 Subjektiver versus objektiver Behandlungsbedarf 43
Zahnärztlich-chirurgischer Behandlungsbedarf 44
Prothetischer Behandlungsbedarf 47
Behandlungsbedarf an abnehmbarem Zahnersatz im Ober- und Unterkiefer 48
Parodontaler Behandlungsbedarf 52
Behandlungsbedarf bei Funktionsstörungen 59
4.4 Zusammenfassung der wichtigsten zahnmedizinischen Ergebnisse 63
5 Diskussion 66
5.1 Studiendesign 66
5.2 Kalibrierung der Untersucher/Innen 67
5.3 Verallgemeinerbarkeit der Stichprobe 67
5.3.1 Gerostomatologische Besonderheiten bei den Untersuchungsparametern 68
5.4 Studienteilnehmer 69
5.5 Zahnmedizinische Ergebnisse 69
5.5.1 Subjektiver und objektiver Behandlungsbedarf 69
Zahnärztlich-chirurgischer Behandlungsbedarf 73
Prothetischer Behandlungsbedarf 75
Parodontaler Behandlungsbedarf 79
Behandlungsbedarf bei Funktionsstörungen 82
5.6 Schlussfolgernde Betrachtung 83
6 Zusammenfassung 86
7 Tabellenanhang 94
8 Literaturverzeichnis 120
9 Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit 132
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Zum Vorhandensein des Zahnmedizinischen Bonusheftes bei PflegebedürftigenBär, Christian 04 March 2013 (has links)
Ältere und auch pflegebedürftige Menschen werden den Alltag in den Zahnarztpraxen in den kommenden Jahren immer stärker prägen. Mit zunehmender Gebrechlichkeit der Betagten und Hochbetagten sollte sich die zahnmedizinische Behandlung in eine zahnmedizinische Betreuung wandeln. Auch bei einer, im Vergleich zu früher, später eintretenden Pflegebedürftigkeit sind in der Zukunft bei vielen Pflegebedürftigen die zweiten und dritten Zähne zu versorgen. Leider ist festzustellen, dass die zahnmedizinische Versorgung in Pflegeeinrichtungen noch nicht ausreichend standardisiert ist. Von den Pflegebedürftigen in Sachsen, Berlin und Nordrhein Westfalen besaßen nur 18,6 % stationär Pflegebedürftige und 41,2 % ambulant Pflegebedürftige ein zahnmedizinisches Bonusheft. Die Verteilung war regional sehr unterschiedlich. Anteilig besaßen die Pflegebedürftigen in Sachsen am häufigsten ein Bonusheft. Das Vorhandensein des Bonusheftes war weder von Alter oder Geschlecht abhängig. Der Verlust einer besseren Bonusregelung bei Zahnersatzleistungen wird dabei von den Pflegedienstleitungen und dem medizinischen Dienst völlig außer Acht gelassen, teilweise sind die Bonusregelungen auch nicht ausreichend bekannt. Die Organisation eines kontinuierlichen Konsildienstes könnte mit der Anforderung an das Führen eines zahnmedizinischen Bonusheftes verbessert werden. Hierzu müssen aber die Informationen zum Bonusheft gezielt an die Heimleitungen, die Heimaufsichten, die Heimräte, die Angehörigen und an den medizinischen Dienst herangetragen werden.
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