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ProVIL – Produktentwicklung im virtuellen Ideenlabor

Albers, Albert, Bursac , Nikola, Walter, Benjamin, Hahn , Carsten, Schröder, Jan 10 December 2016 (has links) (PDF)
1 Standortübergreifende Zusammenarbeit in der Entwicklungspraxis Innovationen stellen einen entscheidenden Faktor für erfolgreiche Unternehmen dar (Schumpeter 1934). Dabei zeigen Studien, dass erfolgreiche Unternehmen in Produktgenerationen entwickeln (Albers et al. 2014). Unter Produktgenerationsentwicklung wird die Entwicklung von Produkten verstanden, die auf Referenzprodukten (z. B. Vorgänger- oder Wettbewerbsprodukten) basieren und gezielt um neue Funktionalitäten erweitert werden bzw. deren bestehende Funktionalitäten verbessert werden (Albers et al. 2015a). In der Praxis zeigt sich, dass ein immer größer werdender Anteil der entsprechenden Entwicklungsaktivitäten von verteilten Teams durchgeführt wird, deren Teammitglieder sich an unterschiedlichen Standorten innerhalb eines Landes oder über Landesgrenzen hinweg befinden (Zanker & Horvat 2015). Hierdurch entstehen neuartige Herausforderungen, die sich im Schwerpunkt auf Planung, Steuerung, Zusammenarbeit und Controlling dieser Teams beziehen. Diese Herausforderungen lassen sich allerdings nicht losgelöst voneinander betrachten, sondern erfordern eine integrative Sicht auf die zum Einsatz kommenden Entwicklungsprozesse, Entwicklungsmethode und Softwaretools. Beim Zusammenspiel dieser Elemente ist zudem darauf zu achten, dass diese situationsspezifisch ausgewählt und angewendet werden, wie beispielsweise bei der situationsgerechten Auswahl adäquater Entwicklungsmethoden (Albers et al. 2015b), und dass die Konfiguration aus Prozessen, Methoden und Tools die Fähigkeiten und Bedürfnissen beteiligter Einzelpersonen und Teams berücksichtigen. Außerdem müssen die besonderen Charakteristika der Produktentwicklung, wie zum Beispiel die Gleichwertigkeit von erkennenden und gestaltenden Aktivitäten, bei der Auswahl und Entwicklung von Prozessen, Methoden und Tools beachtet werden (Albers & Lohmeyer 2012).
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ProVIL – Produktentwicklung im virtuellen Ideenlabor

Albers, Albert, Bursac, Nikola, Walter, Benjamin, Hahn, Carsten, Schröder, Jan January 2016 (has links)
1 Standortübergreifende Zusammenarbeit in der Entwicklungspraxis Innovationen stellen einen entscheidenden Faktor für erfolgreiche Unternehmen dar (Schumpeter 1934). Dabei zeigen Studien, dass erfolgreiche Unternehmen in Produktgenerationen entwickeln (Albers et al. 2014). Unter Produktgenerationsentwicklung wird die Entwicklung von Produkten verstanden, die auf Referenzprodukten (z. B. Vorgänger- oder Wettbewerbsprodukten) basieren und gezielt um neue Funktionalitäten erweitert werden bzw. deren bestehende Funktionalitäten verbessert werden (Albers et al. 2015a). In der Praxis zeigt sich, dass ein immer größer werdender Anteil der entsprechenden Entwicklungsaktivitäten von verteilten Teams durchgeführt wird, deren Teammitglieder sich an unterschiedlichen Standorten innerhalb eines Landes oder über Landesgrenzen hinweg befinden (Zanker & Horvat 2015). Hierdurch entstehen neuartige Herausforderungen, die sich im Schwerpunkt auf Planung, Steuerung, Zusammenarbeit und Controlling dieser Teams beziehen. Diese Herausforderungen lassen sich allerdings nicht losgelöst voneinander betrachten, sondern erfordern eine integrative Sicht auf die zum Einsatz kommenden Entwicklungsprozesse, Entwicklungsmethode und Softwaretools. Beim Zusammenspiel dieser Elemente ist zudem darauf zu achten, dass diese situationsspezifisch ausgewählt und angewendet werden, wie beispielsweise bei der situationsgerechten Auswahl adäquater Entwicklungsmethoden (Albers et al. 2015b), und dass die Konfiguration aus Prozessen, Methoden und Tools die Fähigkeiten und Bedürfnissen beteiligter Einzelpersonen und Teams berücksichtigen. Außerdem müssen die besonderen Charakteristika der Produktentwicklung, wie zum Beispiel die Gleichwertigkeit von erkennenden und gestaltenden Aktivitäten, bei der Auswahl und Entwicklung von Prozessen, Methoden und Tools beachtet werden (Albers & Lohmeyer 2012).

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