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Peripartaler Stoffwechsel und Nutzungsdauer bei Milchkühen eines BestandesAckermann, Stephanie 05 May 2015 (has links) (PDF)
Die Nutzungsdauer bei Milchkühen ist unbefriedigend niedrig und beeinträchtigt erheblich die Effektivität der Milchrindhaltung. Zur Verbesserung dieser Situation ist eine umfassende Ursachenanalyse dringend notwendig.
In den vorliegenden Studien wurde der Fragestellung nachgegangen, wie sich Stoffwechselparameter bei HF-Kühen mit steigenden Laktationszahlen peripartal im Zeitraum 28 Tage a.p. bis 28 Tage p.p. verhalten. Es wurden Abgangsursachen und Milchleistungsdaten im Zusammenhang mit den peripartalen Stoffwechselbefunden untersucht. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der Rolle des Geburtsstresses. Bei Erstkalbinnen wurden die Beziehungen zwischen peripartalem Stoffwechsel, Milchleistungsparametern, Fruchtbarkeit und Krankheiten und der später erreichten Nutzungsdauer analysiert.
Dazu erfolgte eine retrograde Analyse von in den Jahren 2004 und 2005 erhobenen Stoffwechselbefunden in einem Milchkuhgroßbestand. Peripartal wurden klinische und Blutkontrollen bei 989 Milchkühen der Rasse Deutsche Holstein, Farbrichtung Schwarzbunt, zu den Zeitpunkten 28 Tage und 10 Tage a.p. sowie 3 Tage und 28 Tage p.p. vorgenommen. Rückenfettdicken zu selbigen Zeitpunkten und Fruchtbarkeitsparameter wurden ermittelt. Anschließend wurden das erreichte Alter der Kühe bzw. die erreichte Nutzungsdauer der damaligen 207 Erstkalbinnen sowie Abgangs- und Milchleistungsdaten und Krankheiten mit Hilfe des Herde- Bestandsprogrammes zusätzlich ermittelt und mit den Laborbefunden in Beziehung gesetzt.
Eine deutliche Laktationsdynamik war bei FFS, CK, Bilirubin, Cholesterol und GLDH zu verzeichnen; eine schwächere Laktationsdynamik zeigten BHB, Glucose und Protein. Die Altersabhängigkeit der Stoffwechselparameter wurde bei CK, GLDH, BHB, FFS und in hohem Maße bei Leukozyten und Protein deutlich. Als Hauptabgangsursachen in allen Laktationen stellten sich Fruchtbarkeits-, Euter- und Klauen-/Gliedmaßenprobleme heraus. Erstkalbinnen mit der signifikant (p≤0,05) niedrigsten Milchleistung (kg gesamt und 100-Tage-Leistung)
hatten die kürzeste Nutzungsdauer von <12 Monaten. Die signifikant (p≤0,05) niedrigsten Östradiolkonzentrationen 3 Tage p.p. sowie die signifikant (p≤0,05) geringsten Albuminkonzentrationen p.p. gingen einher mit der kürzesten Nutzungsdauer von <12 Monaten. Weiterhin wurden Erstkalbinnen mit den signifikant (p≤0,05) niedrigsten Cholesterolkonzentrationen 28 Tage a.p. sowie p.p. mit <12 Monaten am kürzesten genutzt. Auch zeigten kurzlebige Erstkalbinnen tendenziell geringere Rückenfettdicken, tendenziell niedrigere Östradiolkonzentrationen 10 Tage a.p., eine tendenziell schlechtere Fruchtbarkeit (Besamungen pro Tier betreffend) sowie ein gehäuftes Auftreten von Totgeburten, Lochiometra und Endometritiden.
Es konnte gezeigt werden, dass Erstkalbinnen stärker unter Geburtsstress leiden, was sich in den hohen FFS- und Glucose- sowie sinkenden Cholesterolkonzentrationen zur Kalbung zeigte. Diese Stress- und Energiemangelsituation, welche zu einer sinkenden Fruchtbarkeit führt, erklärt den wiederum größten Anteil fruchtbarkeitsbedingter Merzungen bei Erstkalbinnen. Stoffwechselabweichungen, die mit der Merzung in Zusammenhang stehen, betreffen vor allem FFS, Bilirubin und Cholesterol. Die niedrigsten Albumin- und Cholesterolkonzentrationen der kurzlebigen Erstkalbinnen mit einer Nutzungsdauer von <12 Monaten stehen mit einer ungenügende Futteraufnahme in Verbindung. Östradiol sinkt ebenfalls im Zustand des Energiemangels und bei metabolischem Stress. Die niedrigen Östradiolkonzentrationen 10 Tage a.p. können zu den gehäuften Totgeburten solch kurzlebiger Erstkalbinnen führen, was wiederum die höhere Anzahl der klinischen Endometritiden bedingt. Auch die niedrige Milchleistung spricht für einen Energiemangel betreffender Tiere. Untermauert werden diese Ergebnisse von den niedrigen Rückenfettdicken der kurz genutzten Erstkalbinnen, die wiederum zu der schlechten Fruchtbarkeit führen.
Die Untersuchungen haben gezeigt, dass niedrige Cholesterol- und hohe FFS- sowie Bilirubinkonzentrationen das Abgangsrisiko erhöhen und als Screeningparameter geeignet sind. Weiterhin sollte für eine längere Nutzungsdauer ein besonderes Augenmerk auf Erstkalbinnen im peripartalen Zeitraum gelegt werden, vor allem auf deren Futteraufnahme und Körperkondition.
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Peripartaler Stoffwechsel und Nutzungsdauer bei Milchkühen eines BestandesAckermann, Stephanie 04 November 2014 (has links)
Die Nutzungsdauer bei Milchkühen ist unbefriedigend niedrig und beeinträchtigt erheblich die Effektivität der Milchrindhaltung. Zur Verbesserung dieser Situation ist eine umfassende Ursachenanalyse dringend notwendig.
In den vorliegenden Studien wurde der Fragestellung nachgegangen, wie sich Stoffwechselparameter bei HF-Kühen mit steigenden Laktationszahlen peripartal im Zeitraum 28 Tage a.p. bis 28 Tage p.p. verhalten. Es wurden Abgangsursachen und Milchleistungsdaten im Zusammenhang mit den peripartalen Stoffwechselbefunden untersucht. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der Rolle des Geburtsstresses. Bei Erstkalbinnen wurden die Beziehungen zwischen peripartalem Stoffwechsel, Milchleistungsparametern, Fruchtbarkeit und Krankheiten und der später erreichten Nutzungsdauer analysiert.
Dazu erfolgte eine retrograde Analyse von in den Jahren 2004 und 2005 erhobenen Stoffwechselbefunden in einem Milchkuhgroßbestand. Peripartal wurden klinische und Blutkontrollen bei 989 Milchkühen der Rasse Deutsche Holstein, Farbrichtung Schwarzbunt, zu den Zeitpunkten 28 Tage und 10 Tage a.p. sowie 3 Tage und 28 Tage p.p. vorgenommen. Rückenfettdicken zu selbigen Zeitpunkten und Fruchtbarkeitsparameter wurden ermittelt. Anschließend wurden das erreichte Alter der Kühe bzw. die erreichte Nutzungsdauer der damaligen 207 Erstkalbinnen sowie Abgangs- und Milchleistungsdaten und Krankheiten mit Hilfe des Herde- Bestandsprogrammes zusätzlich ermittelt und mit den Laborbefunden in Beziehung gesetzt.
Eine deutliche Laktationsdynamik war bei FFS, CK, Bilirubin, Cholesterol und GLDH zu verzeichnen; eine schwächere Laktationsdynamik zeigten BHB, Glucose und Protein. Die Altersabhängigkeit der Stoffwechselparameter wurde bei CK, GLDH, BHB, FFS und in hohem Maße bei Leukozyten und Protein deutlich. Als Hauptabgangsursachen in allen Laktationen stellten sich Fruchtbarkeits-, Euter- und Klauen-/Gliedmaßenprobleme heraus. Erstkalbinnen mit der signifikant (p≤0,05) niedrigsten Milchleistung (kg gesamt und 100-Tage-Leistung)
hatten die kürzeste Nutzungsdauer von <12 Monaten. Die signifikant (p≤0,05) niedrigsten Östradiolkonzentrationen 3 Tage p.p. sowie die signifikant (p≤0,05) geringsten Albuminkonzentrationen p.p. gingen einher mit der kürzesten Nutzungsdauer von <12 Monaten. Weiterhin wurden Erstkalbinnen mit den signifikant (p≤0,05) niedrigsten Cholesterolkonzentrationen 28 Tage a.p. sowie p.p. mit <12 Monaten am kürzesten genutzt. Auch zeigten kurzlebige Erstkalbinnen tendenziell geringere Rückenfettdicken, tendenziell niedrigere Östradiolkonzentrationen 10 Tage a.p., eine tendenziell schlechtere Fruchtbarkeit (Besamungen pro Tier betreffend) sowie ein gehäuftes Auftreten von Totgeburten, Lochiometra und Endometritiden.
Es konnte gezeigt werden, dass Erstkalbinnen stärker unter Geburtsstress leiden, was sich in den hohen FFS- und Glucose- sowie sinkenden Cholesterolkonzentrationen zur Kalbung zeigte. Diese Stress- und Energiemangelsituation, welche zu einer sinkenden Fruchtbarkeit führt, erklärt den wiederum größten Anteil fruchtbarkeitsbedingter Merzungen bei Erstkalbinnen. Stoffwechselabweichungen, die mit der Merzung in Zusammenhang stehen, betreffen vor allem FFS, Bilirubin und Cholesterol. Die niedrigsten Albumin- und Cholesterolkonzentrationen der kurzlebigen Erstkalbinnen mit einer Nutzungsdauer von <12 Monaten stehen mit einer ungenügende Futteraufnahme in Verbindung. Östradiol sinkt ebenfalls im Zustand des Energiemangels und bei metabolischem Stress. Die niedrigen Östradiolkonzentrationen 10 Tage a.p. können zu den gehäuften Totgeburten solch kurzlebiger Erstkalbinnen führen, was wiederum die höhere Anzahl der klinischen Endometritiden bedingt. Auch die niedrige Milchleistung spricht für einen Energiemangel betreffender Tiere. Untermauert werden diese Ergebnisse von den niedrigen Rückenfettdicken der kurz genutzten Erstkalbinnen, die wiederum zu der schlechten Fruchtbarkeit führen.
Die Untersuchungen haben gezeigt, dass niedrige Cholesterol- und hohe FFS- sowie Bilirubinkonzentrationen das Abgangsrisiko erhöhen und als Screeningparameter geeignet sind. Weiterhin sollte für eine längere Nutzungsdauer ein besonderes Augenmerk auf Erstkalbinnen im peripartalen Zeitraum gelegt werden, vor allem auf deren Futteraufnahme und Körperkondition.
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Vyhodnocení ukazatelů užitkovosti a dlouhověkosti ve vybraném stádě holštýnského skotuBUNKOVÁ, Olga January 2018 (has links)
Cattle farming is one of the most important branches of animal husbandry both in Czechia and worldwide. Cattle is the largest source of milk for human consumption in the world. Its digestibility and high contain of protein are reasons why cow's milk and dairy products have been ireplacable part of human diet for millennia. Holstein cattle is a black and white breed known for the highest milk production and great adaptability. Numerous studies have shown holstein cattle is able to adapt to many different climate conditions while keeping its high usability. Main purpose of modern holstein cattle husbandry is increase of production, shortening of calving intervals and lowering age at first calving. That is however closely connected to longevity and especially to the lenght of productive life, which are the deciding factors as the priority is to maintain cattle farming cost effective. The purpose of this work was to research factors that influence production, reproduction and longevity of holstein dairy cattle. One part is deals with observing and analysing herds of holstein cows from two different farms. Collected and analysed information about production, reproduction and life expectancy were compared using appropriate statistical methods.
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Genetic evaluation of longevity in dairy cattle - A new model for an old trait / Genetic evaluation of longevity in dairy cattle - A new model for an old traitHeise, Johannes 03 May 2017 (has links)
No description available.
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Development Of A Multi-Construct Framework For Assessing Work-Life Balance : Validation And Its Applicability In the Indian ContextDas, Madhurima 04 1900 (has links) (PDF)
Introduction
Work-Life Balance is an area of interest to both researchers and organizations who strive to understand the various facets of work, life and work-life. For an individual and society today, balance is of paramount interest affected by the personality aspects, family aspects, support scenario, organizational culture and the existence of policies and their usage at the organizational level. The changing aspirations of individuals with time, across economies have made this a global issue . In India, the rapid urbanization in major cities and the manner in which individuals are embracing a 24*7 work environment, makes it crucial to understand Work-Life balance in a holistic and contextual manner. The efforts of the government and the organization along with the individual drive determines how the scales tilt in this strive for Work-Life balance.
Literature Review
The gamut of literature shows that Work-Life balance has been studied across countries and industries. Work-Life balance as an issue has been explored from both an organizational and individual perspective. The impact of demographic aspects like gender, age, education, marital status, family type, children and care taking responsibility have been delineated, along with personality aspects like leadership and motivation. Support has been delved into, both at family level and at organizational level; coupled with the impact of mentoring and networking. Researchers have worked towards understanding policies at the organizational level that help an individual attain Work-Life balance, along with individual philosophy and family culture. Work-Life balance attained by an individual is exhibited in their behavior towards their team and organization; the loyalty and commitment exhibited by them. It is evident in the satisfaction they experience and their positive attitude towards work. The positive impact on their families is also evident, in terms of the time they are able to spend with their family. While the literature looks at various aspects, the view is an isolated one and there is a need for a holistic and multi-construct understanding of Work-Life Balance.
Research Objectives and Methodology
The ensuing gaps from literature lead to the objectives of the study. The specific objectives of the study are:
1 To evolve and validate a multi-construct model of Work-Life Balance (WLB) in the Indian Context
2 To identify and relate organizational, individual and family factors affecting WLB.
3 To critically analyze the role of gender, organizational policies, self efficacy and organization type in understanding work-life issues
4. To suggest ways and means of mitigating WLB in the Indian context.
The various variables in the study were identified and the information framework was put in place. The preliminary study and the pilot study helped to finalise the questionnaire for the main study. The questionnaire comprised of two sections: Part B: My Perceptions of My Home and Work. Random sampling, coupled with the snowballing technique was the sampling technique adopted. The questionnaires were mostly administered in a face to face format; and in some cases, it was done over email as the respondents found that more convenient. The total sample of the study was 426 respondents 248 from public organizations, 118 from private organizations and 60 from entrepreneurial organizations. The data thus collected was subjected to statistical analyses.
Major Findings
First part of the analysis was carried out to establish the validity and the reliability of the questionnaire. This was done through factor analysis and by calculating the Cronbach's alpha. The factors analysis shows that the explanatory factors that emerge significant are aspects of culture, leadership and support; along with motivation towards family and work; including aspects of mentoring and networking. The mediating factors that emerge important revolve around aspects of Work-Life issues and impact of conflict; awareness and benefit of organizational policies; the perception of policy usage and individual thought. The output factors that emerge with high scores are the team and organizational engagement, impact of organizational support on work and family; the perception of work, the satisfaction with job and career and the citizenship behaviour exhibited.
To understand how different the groups, categorised by age, education, children, marital status, gender, family type, care taking responsibility and the organization type public, private and entrepreneurial, are on the factors; manova and t test was carried out. The groups emerge significantly different in terms of their understanding of organizational culture and involvement in networking. The way they view organizational support and the role of mentoring, how they view family support and responsibilities at home. How confident individuals feel about handling challenges and how satisfied they felt with their jobs and career, also differ between the groups. The next step in analysis involved understanding the experience of Work-Life balance and the individual impact of the explanatory, mediating and interaction factors on the various output factors of team and organizational engagement, the positive impact of policies on family, the perception of work, the job and career satisfaction experienced and the citizenship proactive behavior exhibited by the individual. Apriori models based on literature were developed and regression analysis was carried out. Many of the models emerged insignificant showing that Work as a phenomena cannot be understood through isolated factors. For this, a full model was developed with explanatory, mediating and interaction factors (explanatory*mediating) and their causal impact on the output factors was studied. It was seen that the model for team and organizational engagement emerged the strongest with the factors explaining 69% of the model. The results of the full model showed that different factors had major impacts on different output aspects. It was seen that organizational culture, self efficacy and family values and the motivation towards work, interacting with the existence and awareness of policies have the greatest impact on team and organizational engagement. The support seniors/boss, perceived stress and networking interacting with the usage effect of organizational policies have the greatest impact on organizational policy
positive impact on family. Organizational culture, perceived stress and networking interacting with the existence and awareness of organizational factors have the greatest impact on work perception. Job and career satisfaction is impacted the most by the motivation towards work, organizational policy existence, awareness and benefit and organization focus leadership interacting with the usage effect of policies. Finally, it is seen that networking, perceived stress and support from seniors and boss interacting with perceived stress have the greatest impact on citizenship proactive behavior. We thus see that Work Life balance is a multi-dimensional phenomena and its' comprehensive understanding is attained through multiple constructs.
Conclusion
This study provides a holistic understanding of Work Life Balance and is understood by looking at aspects of organizational culture, leadership, motivation, networking, mentoring, and support factors at both the organizational and the family level. The mediating role of organizational policies their existence, awareness and benefit and the usage effects on an individual; along with the role of self efficacy and family values and individuals' perception of stress becomes important. The experience of Work Life balance is understood through various behaviors exhibited team and organizational engagement shown by the individual, the positive impact of policies on family, the perception of work, the job and career satisfaction experienced and the citizenship proactive behavior exhibited by the individual. The comparison across groups and organization types public, private and entrepreneurial, show the importance of individual thought in mitigating Work Life issues. This study makes contributions at the theoretical level by developing and validating a multi-construct model for WLB. The study highlights the importance of organizational culture, organizational policies and the role of mentoring and networking that the organizations and managers need to delve into. This study entails scope in terms of extension of the model across organizations and cities in India and the development of a WLB measurement scale.
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