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Emotion Regulation, Social Cognitive and Neurobiological mechanisms of Mindfulness, from Dispositions to Behavior and Interventions.Guendelman, Simon 09 April 2021 (has links)
Achtsamkeit wird mit vielen positiven Effekten für das psychische Wohlbefinden assoziiert, wobei Fähigkeiten wie Emotionsregulation (ER) und soziale Kognition (SC) zu den wichtigsten Mechanismen gehören. In der vorliegenden Doktorarbeit wurde die Beziehung zwischen Achtsamkeit, ER und SC mit verschiedenen methodischen Ansätzen untersucht. In Studie I wurde mithilfe von Literatur und empirischen Modellen die Beziehung zwischen Achtsamkeit und ER ausgearbeitet und verschiedene psychologische und neurokognitive Mechanismen diskutiert. Studie II zielte darauf ab den ER-Mechanismus bei „Trait-Achtsamkeit“ zu entschlüsseln. Hier zeigte sich, dass es sowohl bei Probanden mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung als auch bei gesunden Teilnehmern einen mediierenden Effekt von Selbstmitgefühl gab, der Achtsamkeit mit ER-Merkmalen verband. Studie III untersuchte den Zusammenhang zwischen ER und SC mit Hilfe von Verhaltens- und Neuroimaging-Experimenten, mit Fokus auf dem Konzept der sozialen ER (die Fähigkeit, die Emotionen anderer zu modulieren). Es zeigte sich, dass bei der Regulierung der Emotionen anderer der eigene Stress reduziert wird, wobei wichtige "soziokognitive" Hirnregionen (z.B. Precuneus) an der Vermittlung dieser Effekte beteiligt sind. Studie IV untersuchte im Rahmen einer Neuroimaging-basierten randomisierten Kontrollstudie ER-Mechanismen während einer achtsamkeitsbasierten Intervention (MBI). Die Studie zeigte eine durch die MBI induzierte ER-Verhaltensplastizität im Gehirn, sowohl für die Eigen- als auch für die soziale ER. Ein Effekt im Vergleich zu SC (kognitive und emotionale Empathie) wurde nicht gezeigt. Unter Einbezug aller Ergebnisse wurde ein Modell postuliert, das den Austausch und die Regulierung von Emotionen im Kontext von sozialen Interaktionen integriert. Die Dissertation bietet neue Einblicke in die ER-Mechanismen der Achtsamkeit und beleuchtet die individuellen Determinanten sozialer Prozesse durch das Zusammenbringen von ER und SC. / Mindfulness, the capacity to fully attend to the present experience, has been linked to a myriad of mental health benefits, being abilities such as emotion regulation (ER) and social cognition (SC) of the main potential active mechanisms. The current doctorate thesis investigated the relationship between mindfulness and ER and SC using a range of methodological approaches from trait level individual differences to behavioral and brain mechanisms. Study one explored the relationship between mindfulness and ER by examining the diverse literature and empirical models, discussing different psychological and neuro-cognitive mechanisms. Study two intended to unravel the ER mechanism of trait mindfulness, showing in both borderline personality and healthy subjects the mediating effect of self-compassion linking mindfulness and ER traits. Study three further investigated the link between ER and SC using behavioral and neuro-imaging experiments, addressing the notion of social ER (the capacity to modulate others’ emotions). It showed that when regulating others’ emotions, an individual’s own distress is reduced, being key ‘sociocognitive’ brain regions (i.e. precuneus) engaged in mediating these effects. Study four investigated the fine-grained ER mechanisms of a mindfulness-based intervention (MBI), comparing the MBI with a reading group (READ), in the context of a neuroimaging-based randomized controlled trial. This study revealed ER brain behavioral plasticity induced by the MBI, for both self and social ER. It also showed a lack of effect over SC (cognitive and emotional empathy). Articulating overall findings, a model that integrates exchanges and regulation of emotions in the context of social interactions is proposed. The dissertation offers new insights into mindfulness’ ER mechanisms, from dispositions to neuro-behavioral levels, and also sheds light onto individual level determinants of social processes, linking ER and SC.
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