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Limitierte symbolische Generalisierungen als Merkmal des SpielsWeh, Ina 10 January 2011 (has links) (PDF)
Bisher lassen sich Emergenz und Reiz von Spielphänomenen nicht einheitlich erklären.
Auf der Grundlage der Theorie sozialer Systeme werden symbolische Generalisierungen als Kernelemente für psychosozialen Strukturaufbau in dieser Studie zum Ausgangspunkt für die Beobachtung der Differenz von Spiel- und Alltagshandlungen.
Es wird untersucht, ob sich Spiel als Zustand konvergenter Erwartungshaltungen definieren lässt. Die These behauptet, dass sowohl zeitliche, sachliche als auch soziale Orientierungen im Spiel als begrenzte Dimensionen antizipiert werden und sich damit von allen anderen kommunikativen Handlungen unterscheiden.
Nach der Begründung des Themas wird im ersten Teil die Plausibilität der These durch den soziologischen Konstruktivismus nach Luhmann an den Wirkungen von Spiel - Lernen und Emotionen - begründet und mit natur- und geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen verglichen.
Im empirischen Teil werden die Entwicklungen zu einem innovativen Studiendesign beschrieben und die Ergebnisse dokumentiert. Aus qualitativen Befragungen zur Wahrnehmung von Sinndimensionen wurden Aussagen konstruiert, mit denen sich im Anschluss eine quantitative Untersuchung durchführen ließ.
Der Befund der Studie ergibt zum einen, dass eine Differenzierung von Spiel und Nicht-Spiel entlang der Unterscheidung konvergenter und divergenter Erwartungshaltungen möglich ist und diese deshalb als Untersuchungsobjekt genutzt werden können.
Zum anderen zeigte sich, dass die Unterscheidungsfähigkeit von Spielern geleistet werden kann, Nichtspieler jedoch eine hochsignifikante Unsicherheit bei der Zuordnung von Erwartungen aus Spiel und Alltag aufweisen.
Zusätzlich zur Bestätigung der These kann durch die Studie angenommen werden, dass Spieler ihre Umwelt differenzierter einschätzen können, als Nicht-Spieler.
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Limitierte symbolische Generalisierungen als Merkmal des Spiels: eine Studie zur Unterscheidung rekursiver Erwartungen in Spiel- und AlltagshandlungenWeh, Ina 21 December 2010 (has links)
Bisher lassen sich Emergenz und Reiz von Spielphänomenen nicht einheitlich erklären.
Auf der Grundlage der Theorie sozialer Systeme werden symbolische Generalisierungen als Kernelemente für psychosozialen Strukturaufbau in dieser Studie zum Ausgangspunkt für die Beobachtung der Differenz von Spiel- und Alltagshandlungen.
Es wird untersucht, ob sich Spiel als Zustand konvergenter Erwartungshaltungen definieren lässt. Die These behauptet, dass sowohl zeitliche, sachliche als auch soziale Orientierungen im Spiel als begrenzte Dimensionen antizipiert werden und sich damit von allen anderen kommunikativen Handlungen unterscheiden.
Nach der Begründung des Themas wird im ersten Teil die Plausibilität der These durch den soziologischen Konstruktivismus nach Luhmann an den Wirkungen von Spiel - Lernen und Emotionen - begründet und mit natur- und geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen verglichen.
Im empirischen Teil werden die Entwicklungen zu einem innovativen Studiendesign beschrieben und die Ergebnisse dokumentiert. Aus qualitativen Befragungen zur Wahrnehmung von Sinndimensionen wurden Aussagen konstruiert, mit denen sich im Anschluss eine quantitative Untersuchung durchführen ließ.
Der Befund der Studie ergibt zum einen, dass eine Differenzierung von Spiel und Nicht-Spiel entlang der Unterscheidung konvergenter und divergenter Erwartungshaltungen möglich ist und diese deshalb als Untersuchungsobjekt genutzt werden können.
Zum anderen zeigte sich, dass die Unterscheidungsfähigkeit von Spielern geleistet werden kann, Nichtspieler jedoch eine hochsignifikante Unsicherheit bei der Zuordnung von Erwartungen aus Spiel und Alltag aufweisen.
Zusätzlich zur Bestätigung der These kann durch die Studie angenommen werden, dass Spieler ihre Umwelt differenzierter einschätzen können, als Nicht-Spieler.:Inhalt
1. Einleitung 5
1.1 Anmerkungen zur herangezogenen Literatur 17
2. Begründung des Themas / Problemstellung 19
2.1 System-Umwelt-Verhältnisse 20
2.1.1 Psychophysische Entspannung 20
2.1.2 Psychische Stabilisation 22
2.1.3 Soziale Sicherung 24
2.1.4 Übung, Lernen, Kreativität 25
2.1.5 Schlussfolgerungen 27
2.2 Methodische Überlegungen 28
2.2.1 Zur Wahl des theoretischen Schwerpunktes 29
2.2.2 Begründung der quantitativen Studie 33
3. Zur Theorie symbolischer Generalisierungen 36
3.1 Erwartungen im Kontext der Konstitution von Gesellschaft und Individuum 36
3.2 Interdependenz von Individuum und Gesellschaft 38
3.3 Systemtheoretisches Modell 41
3.3.1 Beobachtung 44
3.3.2 Sinn 45
3.2.2.1 Zeitdimension 46
3.3.2.2 Sachdimension 47
3.3.2.3 Sozialdimension 48
3.3.3 Repräsentationen 50
3.3.4 Funktion der Erwartung 51
3.3.5 Erleben und Handeln 55
3.4 Zusammenfassung 57
4. Lernen 59
4.1 Neurobiologische Voraussetzungen für Gedächtnis und Lernprozesse 61
4.1.1 Neuroplastische Mechanismen 61
4.1.1.1 LTP und LTD 62
4.1.1.2 Gliazellen, gap junctions 63
4.1.2 Schaltkreise und Parallelverarbeitung 64
4.1.2.1 Limbisches System 66
4.1.2.2 Assoziativer Cortex 67
4.1.3 Zusammenfassung 69
4.2 Emotionen und Lernen 70
4.3 Lerndisposition 74
4.3.1 Motivation und Erfahrung 74
4.3.2 Lernen und Zeit 76
4.3.3 Relationen 77
4.4 Lerneffekte durch Spiel 80
4.5 Zusammenfassung 82
4.5.1 Transfer auf Erwartungen 82
5. Emotionen 84
5.1 Bewertung als Funktion der Gefühle 86
5.2 Erwartungsbezogene Konditionierung 89
5.2.1 Hirnorganische Grundlagen 90
5.2.2 Kulturelle Prägung 93
5.3 Zusammenfassung 93
5.3.1 Exkurs: Enttäuschung und Emotion 94
6. Zusammenfassung der theoretischen Ausführungen 96
7. Integration – Spiel als Sonderform von Erwartungshaltung 97
7.1 Wirkung Zeitdimension 98
7.2 Wirkung Sachdimension 99
7.3 Wirkung Sozialdimension 101
7.4 Spiel als Ergebnis einer Beobachtung? 102
7.5 Zusammenfassung: Der Sinn des Spiels 104
8. Thesen 106
9. Empirische Untersuchung 107
9.1 Überlegungen zur Konstruktion der Studie 107
9.2 Einschätzung der Wahrnehmungen von Sinndimensionen-
Qualitative Vorstudie 109
9.2.1 Beschreibung der Probanden 110
9.2.2 Durchführung 114
9.2.3 Kategorisierung und Ergebnisse 115
9.2.3.1 Kategorien der Zeitdimension 115
9.2.3.2 Kategorien der Sachdimension 117
9.2.3.3 Kategorien der Sozialdimension 120
9.3 Erläuterungen zur quantitativen Untersuchung 122
9.3.1 Operationalisierung 122
9.3.5 Zur Konstruktion der Untersuchungsaussagen 123
9.3.6 Beschreibung der Indikatoren 126
9.3.6.1 Zeitdimension (Z) =
Zunahme – Einschränkung der biografischen Perspektive 126
9.3.6.2 Sachdimension (Y) = Erfolgsaussicht – Versagensrisiko 129
9.3.6.3 Soziadimension (X) = Bestätigung – Ablehnung der Identität 132
9.4 Beurteilung des Messinstruments 135
9.5 Pre-Test und Konsequenzen 137
9.5.1 Zur Unterscheidung von Experimental- und Vergleichsgruppe 139
9.5.2 Vergleich der Einstellung von Spielern und Nichtspielern 140
9.5.3 Gestaltung des Fragebogens 141
9.6 Durchführung 142
10. Auswertung 146
10.1 Ergebnisse 148
10.1.1 Kompletter Datensatz 149
10.1.2. Ergebnisse der Indikatoren und Variablen 152
10.1.2.1 Zeitdimension 152
10.1.2.2 Sachdimension 153
10.1.2.3 Sozialdimension 154
10.1.2.4 Expansive Orientierung 155
10.1.2.5 Restriktive Orientierung 155
10.1.2.6 Subdimensionales Kontrollverhalten 156
10.1.2.7 Altersgruppen 157
10.1.3 Auswertung der Einzelindikatoren 159
10.1.3.1 Zeitdimension 159
10.1.3.2 Sachdimension 161
10.1.3.3 Sozialdimension 163
10.3 Diskussion 166
10.3.1 Interpretation der Einzelergebnisse 166
10.3.2 Befund zur Signifikanz 168
10.2.3 Schlussfolgerungen 169
10.3 Reflexion 172
10.3.1 Ausblick für anschließende Forschung 174
Quellenverzeichnis 177
Anhang 183
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