Memoria para optar al título de Ingeniero Civil Industrial / El presente trabajo de memoria tiene por objetivo diseñar una estrategia de adopción de procesos financiero contables en la implementación de SAP en la Universidad de Chile. Para ello, se recogen aprendizajes obtenidos de otras implementaciones de ERP en universidades, cuyas características únicas, como su alto grado de descentralización e independencia entres sus unidades, pueden crear dificultades en el proceso de implementación. Se presentan factores críticos de éxito y problemáticas clave para la implementación en universidades, dando cuenta de la importancia de tenerlos bajo control y como, al analizar experiencias de otras universidades chilenas, se observa que varias de éstas no alcanzan el éxito esperado debido a desatender estos factores. Para el proyecto en cuestión, el mayor riesgo es la dificultad de alinear a las facultades en torno a establecer procesos estandarizados para toda la organización, con el fin de evitar excesivas customizaciones del ERP, lo cual se dificulta aún más por el hecho de que la implementación se realiza por fases. Se realiza un análisis de los procesos a implementar, determinando fits y gaps con las prácticas del ERP, considerándolos a nivel funcional, de integración y de capacitación, deduciendo que las principales dificultades no son de carácter funcional, sino que se deben a gaps de integración y capacitación. Como resultado, se obtiene que el ERP disminuye la cantidad total de actividades debido a la eliminación de actividades manuales de poco valor y a la automatización de procesos, lo que trae consigo un aumento de las actividades de sistema. Además, se reducen la cantidad de actividades por rol, lo cual, en teoría, permitiría una liberación de recursos que pueden ser destinados a actividades más valiosas dentro de la organización. Finalmente, se establece una estrategia a nivel de procesos, proponiendo comenzar por los de Proyección Presupuestaria (FEN), Elaboración de Estados Financieros (SSCC), Remesa (SSCC) y Planificación Anual de Presupuesto (Derecho), debido a que tienen un gran impacto y su dificultad es cercana a la media, para luego implementar un grupo de dificultad similar, pero de impacto menor, conformado por los procesos de Pago de Factura (SSCC), Redistribución Presupuestaria (Derecho) y Control de Ejecución Presupuestaria (Derecho), quedando, como última prioridad, los procesos de Elaboración del Presupuesto Global Anual y el Pago de Remuneraciones; el primero debido a su alto impacto y dificultad, mientras que el segundo debido a su alta dificultad y poco impacto.

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Die Dynamik der technologischen Veränderungen, die zunehmende Komplexität von Anforderungen, Automatisierungspotentiale im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung und die Verringerung der durch den Menschen zu bewältigenden Routinetätigkeiten prägen die Arbeitswelt. Im Kontext der Digitalisierung sind Unternehmen zunehmend prozessorientiert ausgerichtet, d. h. betriebliche Kernprozesse werden konsequent an der Wertschöpfung und den Anforderungen der Kunden, an Qualität und an den dafür erforderlichen Prozessen orientiert. Unternehmen müssen dazu über die erforderliche informationstechnische Infrastruktur verfügen. Neben entsprechender Hardware ist die Software erforderlich, mit der Geschäftsprozesse in geeigneter Weise gesteuert und abgebildet werden können (Enterprise Resource Planning Software, ERP). Die Fähigkeit des adäquaten Umgangs mit betriebsnotwendiger Software ist dabei ein kardinales Erfolgskriterium. In der Praxis häufig anzutreffen sind Schulungen, die in Form von einfachen Klick- und Orientierungskursen mit der grundsätzlichen Funktionalität der Software vertraut machen. Fraglich ist allerdings, ob diese didaktische Ausrichtung zu Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten führt, die für das Handeln in Geschäftsprozessen erforderlich sind und einer ganzheitlichen Perspektive auf Geschäftsprozesse gerecht werden. In Bezug auf die angestrebte berufliche Handlungsfähigkeit sind bei diesen Klickschulungen Transferprobleme und träges Wissen zu erwarten. Die Frage danach, wie zukünftige Anwenderinnen und Anwender qualifiziert werden sollten, um den Umgang mit einer ERP-Software so zu erlernen, dass sie über anwendungsbereites Wissen verfügen und handlungsfähig sind, stellt sich nicht nur für Unternehmen. Auch in der beruflichen Erstqualifizierung und der universitären Ausbildung ist diese Frage relevant. Bildungskontextübergreifend ist die Qualifizierung für den Umgang mit einer ERP-Software i. d. R. mit der Zielvorstellung verbunden, dass Lernende in Bezug auf die Steuerung von Geschäftsprozessen und die Pflege von Daten handlungsfähig werden. Vor diesem Hintergrund geht diese Arbeit der Frage nach, wie potenzielle Anwenderinnen und Anwender für den Umgang mit ERP-Software qualifiziert werden sollten. Dazu werden das didaktisch-methodische Vorgehen funktionsorientierter Anwender-/Klickschulungen mit dem prozessorientierten Vorgehen problemorientierter Lernumgebungen sowie die daraus resultierenden Lernerfolge kontrastierend analysiert. Ergänzend werden verschiedene Sozialformen (einzeln und dyadisch Lernende) berücksichtigt. Mit Blick auf die Komplexität der Einflussfaktoren auf Lernprozesse werden zusätzlich mögliche Einflüsse durch generalisierte Lernstrategien, die Motivation der Lernenden, emotionale Aspekte während des Lernprozesses sowie die Reflexion des Lernhandelns berücksichtigt. Folgenden forschungsleitenden Fragen geht diese Arbeit nach: Ist das Lernen in geschäftsprozessorientierten Lernumgebungen (Prozessorientierung) dem Lernen in der klassischen Anwenderschulung (Funktionsorientierung) überlegen? Welcher Einfluss auf den Lernerfolg zeigt sich durch die Sozialform? Erreichen dyadisch Lernende einen höheren Lernerfolg als einzeln Lernende? Die Ergebnisse dieses Forschungsprojekt implizieren Gestaltungskriterien für Lernumgebungen in der schulischen und universitären Berufsqualifizierung sowie für Schulungen und Workshops in diesem Kontext.:1 Einleitung 2 Funktions- und Prozessorientierung 2.1 Paradigmenwechsel von der Funktions- zur Prozessorientierung in der BWL 2.2 Prozesssteuerung mithilfe von ERP-Software am Beispiel von SAP ERP 2.3 Allgemeine Folgen des Paradigmenwechsels für die berufliche Qualifizierung 2.4 Funktionsorientiert-fachsystematisches und prozessorientierthandlungssystematisches Lernen 2.4.1 Funktionsorientiert-fachsystematisches Lernen 2.4.2 Prozessorientiert-handlungssystematisches Lernen 3 Handlungs- und tätigkeitstheoretische Grundlagen des Lernhandelns in ERPSoftware 3.1 Begriffliche Klärung: Tätigkeit – Handlung – Operation 3.2 Unternehmen als Tätigkeitssysteme in der Tätigkeitstheorie nach Engeström 3.3 Handeln in Geschäftsprozessen gemäß der Handlungstheorie nach Aebli 3.4 Individuelle Determinanten des Lernhandelns 3.4.1 Kognition, Motivation und Emotion als Komponenten der personalen Dimension im Person-Umwelt-Bezug 3.4.1.1 Kognition 3.4.1.2 Motivation 3.4.1.3 Emotion 3.4.2 Lernstrategien 3.4.3 Reflexion 3.4.3.1 Begriff der Reflexion und Abgrenzung 3.4.3.2 Stufen und Ebenen der Reflexion 3.4.3.3 Lernprozesse und Reflexion 3.4.4 Transfer 3.5 Soziale Aspekte des Lernhandelns 3.6 Konzeptionelle Synthese handlungs-/tätigkeitstheoretischer und psychophysischer Grundlagen 4 Präzisierte Forschungsfragen und Hypothesen für die empirische Untersuchung 5 Empirische Untersuchung 5.1 Design im engeren Sinne 5.2 Stichprobe 5.3 Untersuchungsablauf (Design im weiteren Sinne) 5.4 Operationalisierung der Variablen 5.4.1 Funktions- und prozessorientierte Konzeption der Lehrveranstaltung 5.4.1.1 Funktionsorientierte Konzeption 5.4.1.2 Prozessorientierte Konzeption 5.4.2 Wissenstests 5.4.3 Erfahrungen mit komplexen Lernumgebungen 5.4.4 Lernstrategieinventar 5.4.5 Fragebogen zur Motivation 5.4.6 Emotion im Lernprozess 5.4.7 Reflexion des eigenen Lernprozesses 6 Ergebnisse 6.1 Lernerfolg – Wissen und Handlungsfähigkeit 6.2 Erfahrungen mit komplexen Lernumgebungen 6.3 Lernstrategien 6.4 Motivation für den Lernprozess 6.5 Emotion im Lernprozess 6.6 Reflexion des eigenen Lernprozesses 7 Diskussion 7.1 Lernerfolg – Wissen und Handlungsfähigkeit 7.2 Erfahrungen mit offenen und komplexen Lernumgebungen 7.3 Lernstrategien 7.4 Motivation für den Lernprozess 7.5 Emotion im Lernprozess 7.6 Reflexion des eigenen Lernprozesses 7.7 Limitationen des Forschungsprojektes 8 Ausblick

Made available in DSpace on 2016-04-25T16:45:22Z (GMT). No. of bitstreams: 1 Aldo Jose Brunhara.pdf: 1203431 bytes, checksum: f693875275f424aa8ec8bf0c95c2e854 (MD5) Previous issue date: 2009-11-03 / This work investigates how an acquisition can contribute to the internationalization strategy of one organization, having as a case study the acquisition of Sipros, a Mexican company, in 2003, by Totvs S.A, a Brazilian management software company and its internationalization process. This study includes a chronological study of Totvs internationalization process, the marketing data of ERP (Enterprise Resource Planning) management software segment for Brazil, Latin America and worldwide market and field researches including semi structured interviews with key people of the internationalization process of Totvs. The results of this research demonstrate that the main motivators for the acquisition were: interests on Sipros product line and customers base, the potential of the Mexican market, and evidences that the experience in Argentina had contributed to capture clients, Brazilian or foreign companies. Among the main contribution of this acquisition, it can be highlighted the learning process of the management of cultural differences and some faced difficulties related to the idioms and the local market needs, evolved the Mexican unit from one franchisee to a subsidiary, which contribute to develop products and provide services to other Spanish language countries such as Argentina, additionally, it motivated various organization adjusts at the headquarters structure aiming to have the best structure to support the activities abroad. Therefore, it can be emphasized that the acquisition of Sipros contributed to enlarge Totvs company s internationalization process and strategy, increasing the headquarters knowledge on how to manage the requirements to entry on markets with differences on culture and idioms / O presente trabalho investiga como a aquisição pode contribuir para a estratégia de internacionalização de uma organização, tendo como objeto de análise o estudo de caso da aquisição da empresa mexicana Sipros, em 2003, por uma empresa brasileira de software de gestão, a Totvs S.A, e seu processo de internacionalização. Foi realizado um levantamento cronológico do processo de internacionalização da Totvs, de dados mercadológicos do segmento de software de gestão ERP - Enterprise Resource Planning, do Brasil, da América Latina e do mundo, e pesquisas de campo com entrevistas semiestruturadas com pessoas chaves no processo de internacionalização. Os resultados desta pesquisa demonstraram que os principais motivadores para aquisição foram: o interesse no produto e, na base de clientes da Sipros, o potencial de mercado mexicano, assim como evidências de que a experiência na Argentina contribuiu para captar clientes, empresas brasileiras e estrangeiras com investimentos nesta região. Entre as principais contribuições desta aquisição, pode-se destacar o aprendizado em gerenciar culturas diferentes, dificuldades enfrentadas em relação ao idioma e as necessidades do mercado local, elevar a unidade mexicana de uma franquia para uma subsidiária que desenvolve produtos e atende outros países de língua espanhola, como a Argentina, além de ter motivado ajustes estruturais na matriz, objetivando identificar a melhor estrutura para dar suporte às atividades no exterior. Desta forma, a aquisição da Sipros contribuiu para ampliar o processo e a estratégia de internacionalização da Totvs e elevar o conhecimento da matriz sobre como gerenciar os requerimentos para entradas em mercados com cultura e idiomas diferentes