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High Cholesterol, Triglycerides, and Body-Mass Index in Suicide AttemptersBrunner, Jürgen, Bronisch, Thomas, Pfister, Hildegard, Jacobi, Frank, Höfler, Michael, Wittchen, Hans-Ulrich January 2006 (has links)
Low cholesterol concentrations and cholesterol-lowering therapies have been suggested to be associated with increased suicidality. This article examined the association of cholesterol, triglycerides, and body-mass index (BMI) with suicidal ideation and suicide attempts. Findings are based on a nationally representative community sample of n = 4,181 subjects (18–65 years) examined with a standardized diagnostic interview (CIDI) for (DSM-IV) mental disorders. Controlling for age and gender the study revealed a moderate positive association between cholesterol, triglycerides, BMI, and suicide attempts in subjects with depressive symptoms during the past 12 months (n = 1,205). The results of this study are compatible with two recent epidemiological cohort studies showing a positive association between cholesterol and completed suicide.
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Mania, Hypomania, and Suicidality: Findings from a Prospective Community StudyBronisch, Thomas, Schwender, Lena, Höfler, Michael, Wittchen, Hans-Ulrich, Lieb, Roselind January 2005 (has links)
We examined prospectively whether mania and hypomania are associated with an elevated risk for suicidality in a community sample of adolescents and young adults. Baseline and four-year follow-up data were used from the Early-Developmental- Stages-of-Psychopathology (EDSP) Study, a prospective longitudinal study of adolescents and young adults in Munich. Suicidal tendencies (ideation/attempts), mania, and hypomania were assessed using the standardized Munich-Composite-International- Diagnostic-Interview. At baseline, mania/hypomania was associated to a different degree with suicidality (Odds ratios [OR] range from 1.9 to 13.7). In the prospective analyses, the risk for subsequent incident suicidal ideation was increased in the presence of prior mania (38.0% vs. 14.1%; OR = 4:4; 95% CI = 1.4–13.5). No associations could be found between prior mania/hypo-mania and incident suicide attempts. The prospective analyses revealed a remarkable relationship between preexisting mania and increased risk for subsequent suicidal ideation.
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Lithium Reduces Pathological Aggression and Suicidality: A Mini-ReviewMüller-Oerlinghausen, Bruno, Lewitzka, Ute January 2010 (has links)
From a practical point of view, the well-proven antisuicidal and anti-aggressive effects of lithium are of utmost importance for a rational, safe and economical treatment of patients with affective disorders. Regular lithium long-term treatment reduces the otherwise 2- to 3-fold increased mortality of untreated patients with severe affective disorders down to the level of the general population. This is mainly due to the reduced suicide risk. Many international studies have confirmed this fascinating property of lithium which so far has not been demonstrated with comparable evidence for any other psychotropic compound. The antisuicidal effects of lithium might possibly be related to its anti-aggressive effects which have been shown in various species, populations and settings, such as animals, inhabitants of nursing homes for the elderly, mentally handicapped subjects, children and adolescents with hyperactive, hostile and aggressive behavior, and particularly in hyperaggressive inmates of correction units and prisons. / Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.
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Behandlungsprävalenz suizidalen Verhaltens und Erlebens in einer stationär-psychiatrischen InanspruchnahmepopulationZeisig, Yvonne 02 March 2022 (has links)
Übergeordnetes Ziel der retrospektiven Fall-Kontroll-Studie ist es, den Stellenwert von Suizidalität im Versorgungsalltag in einer Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie mit regionalem Pflichtversorgungsauftrag zu untersuchen. Zur Bestimmung der Behandlungsprävalenz suizidalen Patientenaufkommens in einer Inanspruchnahmepopulation werden auf der Grundlage klinischer Routinedaten Kennzeichen für Suizidalität identifiziert und hinsichtlich ihrer Eignung geprüft. Mit Hilfe von Gruppenvergleichen werden Unterschiede zwischen Patienten mit und ohne Suizidalitätskennzeichen abgebildet. Zweck der Studie ist es weiterhin, Hochrisikogruppen zu identifizieren und diese eingehender darzustellen. Schließlich hat die Untersuchung die Ermittlung eines Risikoprofils zur prädiktiven Diagnostik zum Ziel.
Ausgewertet werden Teile der zur Analyse bereitgestellten Basisdokumentation sowie weitere Routinedaten des Departments für seelische Gesundheit am Vivantes Humboldt-Klinikum in Berlin-Reinickendorf. In die Untersuchung flossen Routinedaten der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik von insgesamt n = 18 139 Fällen ein, deren vollstationäre Aufnahme sich im Zeitraum vom 01.01.2006 bis 31.12.2012 ereignete. Die Datenerhebung fand unter der Leitung des Departmentleiters Herrn Dr. med. Peter Bräunig und seinem Mitarbeiter Herrn Dr. med. Michael de Groot in einem sieben Jahre andauerndem Prozess statt.
Suizidalität konnte über folgende Kennzeichen aus den Routinedaten operationalisiert werden: (1) Aufnahmegrund Suizidalität, (2) Gegenwärtige Suizidalität, (3) Aktueller Suizidversuch, (4) Früherer Suizidversuch sowie (5) Suizidversuch während des stationären Aufenthaltes, dokumentiert als „Besonderes Ereignis“. Das für die stationäre Aufnahme standardisierte Aufnahmeprotokoll ermöglichte darüber hinaus die Unterscheidung von bestätigter und entaktualisierter Aufnahmesuizidalität.
Der Stellenwert von Suizidalität lässt sich über die Behandlungsprävalenz charakterisieren. Das Auftreten von suizidalem Patientenverhalten konzentrierte sich insbesondere um den Zeitpunkt der Aufnahme, wobei die Mehrzahl der Aufnahmen notfallmäßig (f% = 69.7 %) oder ungeplant (f% = 22.7 %) stattfanden. Die Untersuchung von Risikoaufnahmen mit Bezug zu Wochentagen, Schichtdiensten und Uhrzeiten veranschaulicht die Herausforderungen für das Klinikmanagement: An Wochenenden wurden nahezu 30% der Aufnahmen wegen Suizidalität stationär versorgt, was im Vergleich zu Werktagen ein Anstieg um 45% bedeutete. Während der Nachtdienste stellten sich fast 30% aller Aufnahmen mit Suizidalität in der Rettungsstelle vor, im Spätdienst waren es ungefähr 25%.
Knapp ein Drittel aller untersuchten Fälle war von mindestens einem Suizidalitätskennzeichen betroffen (f% = 29.2 %; n = 5 299); für 11.4 % der Gesamtstichprobe bestätigte der diensthabende Facharzt den initialen Aufnahmebefund in Form von gegenwärtiger Suizidalität; für 47% der wegen Suizidalität aufgenommenen Patienten konnte nach Zweitsichtung noch im zeitlichen Umfeld zur Aufnahme entaktualisierte Aufnahmesuizidalität dokumentiert werden. 22 Fälle begingen während des Untersuchungszeitraumes mindestens einen Suizidversuch.
Bei Gewichtung der Suizidalitätsmerkmale bei Aufnahme nach Schweregrad und Andauer, wurden zwei Gruppen mit unterschiedlichem Risikoprofil (hoch/ niedrig) verglichen. Im Durchschnitt gehörten über ein Zehntel (f% = 11.11 %) aller tagesaktuellen Fälle zur Hochrisikogruppe, maximal war es ein Viertel (f% = 25.09 %) aller taggleich behandelten Patienten.
Mit Blick auf die Ermittlung von Risikofaktoren konnten erfahrungskongruente Parameter für Fälle mit Suizidalitätskennzeichen ermittelt werden. Hierzu zählten niedrigeres Alter, mehrheitlich notfallmäßige oder ungeplante Aufnahme, längere Verweildauer und höhere psychiatrische Krankheitslast (überwiegend affektive Störungen und Substanzstörungen). Der Einfluss der Diagnosen aus dem ICD-10- F4 Kapitel Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen auf die Auftretenswahrscheinlichkeit reduzierte sich nach Entfernung des Diagnose-Bias, verblieb aber ein bedeutsamer Prädiktor.
Weiterhin ließen sich vier spezifische Risikogruppen – Patienten mit stationärem Suizidversuch (1), junge Erwachsene (2) Patienten mit bestätigter Aufnahmesuizidalität (3) – sowie Patienten mit stationärem Kurzaufenthalt nach Suizidalität im Aufnahmezusammenhang (4) ausmachen.
Der Rückgriff auf Routinedaten ermöglichte es, Befunde zu bislang in der Wissenschaft unterrepräsentierten Themen zu generieren. Die suizidalitätsspezifischen Informationen konnten zu umfangreichen Analysen herangezogen werden und durch Verknüpfung konnten auch Aussagen zu Schweregraden und entaktualisierter Suizidalität getroffen werden. Über die Darstellung von kapazitativer Inanspruchnahme, zeitlichen Bezügen und der Häufigkeit von irregulärem und notfallmäßigem Geschehen werden die kritischen Risikoverdichtungen, insbesondere im Aufnahmeprozess deutlich. Hieraus lassen sich zukünftige Anpassungen in der Klinikorganisation sowie im Risiko- und Prozessmanagement ableiten.:Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis IV
Abbildungsverzeichnis V
Tabellenverzeichnis VII
Zusammenfassung 1
Stand der Forschung 6
Begriffsbestimmung 6
Epidemiologie in der Allgemeinbevölkerung 10
Globale Kennziffern. 10
Kennziffern für Deutschland. 12
Kennziffern für Berlin. 16
Merkmale suizidalen Verhaltens 16
Psychische Störungen und Suizidrisiko. 17
Somatische Krankheiten und Suizidalität. 19
Schlafstörungen und Suizidalität. 20
Aggressivität und Impulsivität. 20
Suizidbezogene Vorgeschichte. 20
Psychiatrieaufenthalt. 21
Neurobiologische Befunde. 22
Risikofaktoren im Überblick. 22
Hotspot Klinik - Suizidales Verhalten im psychiatrischen Krankenhaus 25
Kliniksuizide. 26
Suizidversuche. 28
Aufenthaltsbezogene Parameter. 30
Risikokonstellationen und Ansätze der Bewältigung. 35
Ätiologie 41
Medizinisches Paradigma – Krankheitsmodell. 43
Psychologisches Paradigma – Krisenmodell. 44
Integratives motivational-volitionales Modell suizidalen Verhaltens. 45
Diagnostik und Risikoabschätzung von Suizidalität 50
Verwendung von Routinedaten in der Suizidologie 54
Fragestellung der empirischen Untersuchung 56
Methoden 57
Datenerhebung 57
Stichprobenbeschreibung 60
Zentrale soziodemografische Parameter. 60
Aufenthaltsbezogene Parameter. 60
Klinische Merkmale. 62
Wiederaufnahmen – Betrachtung auf Personenebene. 69
Operationalisierung von Suizidalität 72
Suizidalitätsmerkmale bei Aufnahme. 72
Entaktualisierung von Suizidalität. 73
Suizide und Suizidversuche in der Klinik. 73
Der ärztliche Untersuchungsprozess in der Rettungsstelle 73
Ergebnisse 77
Suizidalität im stationären Versorgungsalltag 77
Suizidalität bei Aufnahme. 77
Aufnahmegrund Suizidalität - Deskriptive Statistiken 81
Wiederaufnahmen – Betrachtung auf Personenebene. 81
Soziodemografische Merkmale. 81
Aufenthaltsbezogene Parameter. 82
Klinische Merkmale. 89
Stationärer Kurzaufenthalt nach Suizidalität bei Aufnahme. 93
Irreguläre und reguläre Aufnahmen bei Suizidalität. 101
Gesamtwert Suizidalität 107
Wiederaufnahmen – Betrachtung auf Personenebene. 108
Identifikation von Risikogruppen – Deskriptive Statistiken 110
Soziodemografische Merkmale. 110
Aufenthaltsbezogene Parameter. 111
Klinische Merkmale. 114
Befunde zur Entaktualisierung 122
Soziodemografie. 123
Aufenthaltsbezogene Parameter. 124
Klinische Merkmale. 126
Suizidalität bei jungen Erwachsenen 130
Soziodemografie und Aufenthalt. 130
Klinische Merkmale. 131
Prädiktoren für den Gesamtwert Suizidalität 137
Suizidversuche in der Klinik – Betrachtung einer Hochrisikogruppe 138
(A) Deskriptive Statistik für die Gesamtstichprobe (Variante 1). 139
(B) Deskriptive Statistik für die Zufallsstichprobe (Variante 2). 147
Quantifizierung eines Diagnose-Bias 151
Prädiktion von Suizidalität – ICD-10 F4-HD-Variablen im Vergleich. 154
Diskussion 156
Erfassung von Suizidalität in der Klinik 156
Stellenwert von Suizidalität in der stationären Versorgung 157
Suizidalität in der Aufnahmesituation. 158
Kapazitative Inanspruchnahme. 159
Aufnahmemodalität und Verweildauer von Risikopatienten 161
Irreguläre Aufnahme. 161
Stationärer Kurzaufenthalt. 162
Vergleich suizidaler und nichtsuizidaler Patienten anhand von Routineparametern 163
Spezifische Analysen von Risikogruppen 165
Hochrisikogruppe – Suizidversuche während des stationären Aufenthaltes. 166
Junge Erwachsene mit Suizidalität. 167
Bestätigte und entaktualisierte Aufnahmesuizidalität. Fehler! Textmarke nicht definiert.
Vorhersage von suizidalen Verhaltensweisen – Multivariate Analyse 169
Temporäre psychische Krise oder manifeste psychiatrische Krankheit – Stellenwert von ICD-10 F4 Diagnosen 170
Kritik und Ausblick 173
Datenqualität. 173
Unterschiedliche Perspektiven der Betrachtung. 175
Literaturverzeichnis 176
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