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Untersuchungen zur Bewegungsgeschwindigkeit als Belastungskennziffer im Krafttraining sowie zur Schnellkraft- und Schnellkraftausdauerfähigkeit als Faktoren der Struktur personeller Leistungsvoraussetzungen in Ausdauersportarten am Beispiel von RudersportlernBayer, Gerhart 01 January 1999 (has links)
Das Untersuchungsziel bestand in der Klärung der Bewegungsgeschwindigkeit als zusätzliche Belastungsgröße im Krafttraining und als Objektivierungsgröße der Schnellkraft- und Schnellkraftausdauerfähigkeit in der Leistungsstruktur von Ausdauersportarten am Beispiel des Ruderns. Die theoretischen Annahmen und der Untersuchungsverlauf bestätigten die Relevanz einer strikten Unterscheidung zwischen biomechanischer Meßgröße (Geschwindigkeit) und der Fähigkeit (Schnelligkeit), um trainingsmethodische Fehlschlüsse zu verhindern. Als zusätzliche Belastungsdosierungsgröße im bereits bestehenden Kennziffernsystem des Krafttrainings erwies sich die Steuerung der Bewegungsgeschwindigkeit als eine wesentliche Leistungsreserve. Mit der zusätzlichen Objektivierung und Aussteuerung der Bewegungsgeschwindigkeit im Krafttraining erreicht die Hauptbelastungskennziffer Kraft die höhere Qualität Leistung, wodurch eine Steigerung der mechanischen Leistungsabgabe bzw. der muskelmechanischen Antriebsleistung und damit der Bewegungsleistung erfolgt. Die Differenzierungen im Kraftanstiegsverhalten zyklischer Anforderungen entsprechen analog den Erscheinungen azyklischer Bewegungen wie dem Schnellkraftindex (Werchoschanski/Tatjan 1975), der Explosiv- und Approximationskraft (Schmidtbleicher 1980) oder dem Kraftgradienten, werden aber gegenwärtig nicht im Krafttraining von Ausdauersportarten objektiviert, quantifiziert oder gar direkt gesteuert bzw. trainiert. Präzisiert für das Rudern und damit relevant für die Kraftausdauersportarten insgesamt sind die Schnellkraftausdauer und die Schnellkraft als Fähigkeit zur Kraftentfaltung in den funktionell relevanten Phasen der Einzelzyklen bis zum Erreichen der Maximalgeschwindigkeit, oder allgemeiner, als qualitative Ausprägungen des Kraftanstiegverhaltens zyklischer und azyklischer Basiskraftfähigkeiten (Kraftausdauer- und Maximalkraftfähigkeit) zu definieren / The aim of this investigation was to clarify the velocity of movement as an additional parameter of the load in strength training and as a parameter of objectivity of the power ability and the power endurance ability in the performance structure of endurance events by way of example of rowing. The theoretical assumtions and the investigations affirm the relevance of a strict differentiation between biomechanic data (velocity) and the ability (speed) in order to prevent misinterpretations in the methodology of training. The control of the velocity of movement as an additional parameter of the load dosage within the existing system of data in the strength training has proven to be an essential reserve of performance. Due to the additional objectivity and control of the movement-velocity the strenght as a major parameter of load reaches a higher quality meaning power. Thus an increase of the mechanic power or of the muscle-mechanic drive and so of the power of motion is reached. The differentiations within the force-time-path of cyclic demands are in accordance with the phenomina of non-cyclic movements such as the power-index (Werchoschanski/Tatjan 1975), the explosive strenght and the approximation strenght (Schmidtbleicher 1980) or of the gradient of force. But these phenomina are not properly regarded in the strength training of endurance events. Relevant to rowing and therefore to the strength endurance events as a whole the power endurance and the power capacitys to exert a force on the functionally relevant phases of the monocycles till the point of maximum velocity, or more generally said, the qualitative shaping of the increase of force of cyclic and non-cyclic basis-strength-abilitys (strength endurance and maximum strength abilities) are to defined.
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