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Determination of sea ice surface elevation with laser and radar altimetry and comparison with ice thickness data sets in the Arctic and Antarctic = Bestimmung der Oberflächenhöhe von Meereis mit Laser- und Radaraltimetrie und Vergleich mit Eisdickendatensätzen in der Arktis und Antarktis /Göbell, Sibylle. January 2007 (has links)
Thesis (doctoral)--Universität Bremen, 2007. / Includes bibliographical references (p. [153]-161).
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L' Antarctique et la protection internationale de l'environnement /Pannatier, Serge. January 1994 (has links) (PDF)
Univ., Diss--Neuchâtel.
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Eisalterberechnung am Beispiel des antarktischen EisschildesMügge, Bernd. Unknown Date (has links)
Techn. Universiẗat, Diss., 2004--Darmstadt.
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Katabatische Winde über der Antarktis und die südhemisphärische Zirkulation: eine Analyse von Wechselwirkungen auf verschiedenen Raum- und ZeitskalenSpangehl, Thomas. Unknown Date (has links) (PDF)
Universiẗat, Diss., 2004--Köln.
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Charakterisierung der kurzperiodischen Bewegung des Ekström-Eisschelfs im Bereich der Aufsetzzone mit Hilfe von GNSS-MessungenHeidrich-Meisner, Karl 16 May 2024 (has links)
Gezeitenbewegungen auf Eisschelfen werden schon seit den 90er-Jahren mit globalen Navigationssatellitensystemen (GNSS) gemessen. Kürzlich wurden an der Neumayer-Station III auf dem Ekström-Eisschelf mit Seismologie und GNSS unerwartet große drittel- und vierteltägige Gezeitensignale in der horizontalen Bewegung beobachtet. Es wurde die Hypothese aufgestellt, dass diese hochfrequenten Gezeitensignale ihren Ursprung an der Aufsetzzone des Ekström-Eisschelfs haben. Deshalb wurden im Laufe der letzten zwei Jahre weitere seismologische und GNSS-Messungen an der Aufsetzzone durchgeführt. Diese Arbeit verfolgt die Forschungsfragen, mit welcher Genauigkeit epochenweise geschätzte Koordinaten der GNSS-Messungen an der Aufsetzzone bestimmt werden können und welche Gezeitensignale signifikant auf geophysikalische oder glaziologische Prozesse zurückzuführen sind. Dafür wurden sowohl mit den Grundgestein verbundene GNSS-Stationen als auch die GNSS-Stationen an der Aufsetzzone mit der Bernese GNSS Software ausgewertet. Die stationären mit dem Grundgestein verbundenen GNSS-Stationen wurden dabei zur Abschätzung der erreichbaren Genauigkeit genutzt und als Referenzstation für die differentielle GNSS-Auswertung verwendet. Die Koordinatenzeitreihen wurden anschließend im Zeit- sowie Frequenzbereich analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass mit differentiellem GNSS kinematische Koordinaten in Nordrichtung auf 6,0 mm, in Ostrichtung auf 5,4 mm und vertikal auf 17,7 mm genau bestimmt werden können. Dabei handelt es sich aber um eine Genauigkeit zu einem zeitlichen Mittel. Die absolute Position wird eventuell weniger genau bestimmt. Die Signifikanz geophysikalischer und glaziologischer Signale ist abhängig vom Messrauschen in den Zeitreihen. Die dadurch entstehenden Unsicherheiten konnten in dieser Arbeit akkurat abgeschätzt werden. Zusätzlich wird die Signifikanz einzelner Signale stark von Artefakten aus den GNSS-Orbits beeinflusst. Konkret betrifft das Frequenzen, die nahe den ganzzahligen Vielfachen der K1-Tide liegen. An der Aufsetzzone konnten signifikante drittel- und vierteltägige Gezeitensignale in der horizontalen Bewegung beobachtet werden. Diese Signale haben ein ähnliches Ausmaß wie an der Neumayer-Station III. Die Hypothese, dass diese Signale ihren Ursprung an der Aufsetzzone haben, könnte somit richtig sein. Die hochfrequenten Gezeiten sind aber nicht als eigene Signale zu verstehen, sondern als Teil (halb-)tägiger, nicht harmonischer Periodizitäten.:1. Einleitung
2. Theoretische Grundlagen
2.1. Glaziologische und geophysikalische Grundlagen
2.1.1. Die Aufsetzzone
2.1.2. Eisströmungen
2.1.3. Gezeiten an der Aufsetzzone
2.2. GNSS
2.2.1. Beobachtungsgleichungen
2.2.2. Bestimmungen der Mehrdeutigkeiten in Trägerphasenbeobachtungen
2.2.3. GNSS zur Bestimmung von Eisbewegungen auf Eisschelfen und Eisströmen
3. Daten
3.1. GNSS-Beobachtungen
3.2. CODE-Datenprodukte
3.3. Weitere Datensätze
4. Methodik
4.1. Prozessieren der GNSS-Beobachtungen mit der Bernese GNSS Software 5.4
4.1.1. Statische GNSS-Auswertung der Referenzstationen mit PPP-AR
4.1.2. Kinematische GNSS-Auswertung mit PPP
4.1.3. Kinematische GNSS-Auswertung im Netzwerk
4.2. Analyse der Koordinatenzeitreihe
4.2.1. Ausreißertest
4.2.2. Frequenzanalyse
5. Ergebnisse
5.1. Kinematische Lösung der Referenzstationen
5.1.1. PPP-Strategien im Vergleich
5.1.2. Basislinie FOP1 -- VESL
5.2. Das GrouZE-Netzwerk
5.2.1. Ergebnisse der Netzwerkauswertung
5.2.2. PPP
6. Diskussion
6.1. Rauschverhalten und Artefakte aus den Satellitenkonstellationen
6.2. Gezeitensignale
6.2.1. Signifikanz
6.2.2. Erste geophysikalische und glaziologische Interpretation
7. Zusammenfassung
Anhang A. Partialtiden
Anhang B. Aufbau der GNSS-Stationen
Anhang C. Zusätzliche Ergebnisse zu den Referenzstationen
Anhang D. Weitere Ergebnisse aus dem GrouZE-Netzwerk
Anhang E. Gezeitenkataloge der GrouZE-GNSS-Stationen
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Lakustrine Sedimente als Archive des spätquartären Umweltwandels in der Amery-Oase, Ostantarktis / The Late Quaternary climatic and environmental history of Amery Oasis, East AntarcticaHultzsch, Nadja January 2006 (has links)
Im Rahmen einer deutsch-australischen Forschungskooperation erfolgte im Südsommer 2001/2002 eine Expedition in die Amery-Oase (70°50’S, 68°00’E), die im Einzugsgebiet des Lambert-Gletscher/Amery-Schelfeis-Systems, dem größten ostantarktischen Eis-Drainagesystem, liegt. Von deutscher Seite wurden im Zuge der Geländekampagne erstmals lakustrine Sedimentsequenzen gewonnen, um die bislang wenig erforschte spätquartäre Klima- und Umweltgeschichte dieser rund 1800 km<sup>2</sup> großen eisfreien Region zu rekonstruieren. Die drei untersuchten Glazialseen Beaver, Radok und Terrasovoje unterscheiden sich sowohl deutlich in ihrer Größe, Bathymetrie und den hydrologischen Merkmalen sowie in ihren Sedimentabfolgen.
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Einen Schwerpunkte dieser Doktorarbeit bildet die Rekonstruktion der Sedimentationsprozesse und des Ablagerungsmilieus sowie Untersuchungen zur Herkunft des detritischen Sedimentmaterials in den Seebecken. Der methodische Ansatz verfolgt die Charakterisierung der klastischen Sedimentfazies an Hand lithologisch-granulometrischer Merkmale sowie mineralogisch-geochemischer Analysen der Sedimentherkunft. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Rekonstruktion der holozänen biogen gesteuerten Ablagerungsbedingungen im Terrasovoje-See, die Rückschlüsse auf den kurzfristigen postglazialen Klima- und Umweltwandel in der Amery-Oase gestattet. Dabei wurden mikrofazielle Untersuchungsmethoden und hochauflösende Elementscannermessungen angewandt.
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Die klastische Sedimentherkunft in den drei Seen unterscheidet sich räumlich deutlich voneinander und spiegelt den komplexen geologischen Aufbau der Amery-Oase wider. Als Sedimentquellen konnten präkambrische Metamorphite, permotriassische Sedimentgesteine und tertiäre Lockersedimente identifiziert werden. Die Varibilität der Herkunftssignale ist zeitlich weniger deutlich als räumlich ausgeprägt und deutet auf relativ konstante Liefergebiete in den einzelnen Seen hin.
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Das glaziolakustrine Ablagerungsmilieu der drei untersuchten Seen zeigt klare räumliche und zeitliche Unterschiede. In allen drei Seen setzen sich die älteren Sedimente aus grobkörnigem, häufig diamiktischem Material zusammen, während die jüngeren Sedimente aus feinkörnigen Laminiten bestehen. Die lithofazielle Zweiteilung in den Sedimentabfolgen deutet auf einen Rückzug der Gletscher und/oder einen Anstieg der Wassertiefen im Übergang von den grobkörnigen zu den feinkörnigen Ablagerungseinheiten hin. Die oberen feinkörnigen Kernabschnitte spiegeln in allen drei Seen die postglaziale lakustrine Sedimentation wider. Im Beaver-See wird die postglaziale Fazies durch laminierte klastische Stillwassersedimente repräsentiert, im Radok-See durch Turbiditsequenzen und im Terrasovoje-See durch Algenlaminite.
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Abgesehen vom Terrasovoje-See ist die zeitliche Einordnung der Fazieswechsel auf Grund mangelnder Altersinformationen schwer erfassbar. Im Terrasovoje-See setzte die postglaziale Sedimentation um rund 12,4 cal. ka ein. Somit weisen die darunterliegenden glazigenen Klastika mindestens ein spätpleistozänes Alter auf.
Die sedimentologischen Eigenschaften, Änderungen der Sedimentationsraten und organogene Zusammensetzung der postglazialen Biogenlaminite des Terrasovoje-Sees deuten auf Variationen der paläolimnologischen Bedingungen hinsichtlich Eisbedeckung, biologischer Produktivität, Wasserstand, Redoxbedingungen und Salinität hin, die mit regionalen holozänen Klimaänderungen in Verbindung gebracht werden können. Weitere Anhaltspunkte ergeben sich aus der Zusammensetzung und den Mächtigkeitsvariationen der Laminae, die generell aus Wechsellagerungen von Cyanobakterienmatten mit feinklastischen Lagen bestehen. Lagenzählungen der Laminae belegen Änderungen des Ablagerungsmilieus auf subdekadischen Zeitskalen, wobei zeitweilige jährliche Signale nicht ausgeschlossen werden können. Unter Berücksichtigung aller faziellen Indikatoren lässt sich aus der Sedimentabfolge des Terrasovoje-Sees ein frühholozänes Klimaoptimum zwischen 9 und 7 cal. ka sowie weitere Wärmephasen zwischen 3,2 und 2,3 cal. ka sowie 1,5 und 1,0 cal. ka ableiten.
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Im Vergleich mit Eiskernarchiven und anderen Seesedimentabfolgen aus ostantarktischen Oasen zeigt sich, dass das Auftreten postglazialer Warmphasen nicht allenorts einem allgemein gültigen räumlich-zeitlichen Muster folgt. Die Ursachen hierfür liegen vermutlich in den lokalen geographischen Gegebenheiten. Es lässt sich daraus schliessen, dass die bisher vorliegenden Klimarekonstruktionen eher das Lokalklima an einem Untersuchungsstandort als das Großklima der Ostantarktis reflektieren. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen von antarktischen Klimaarchiven und Untersuchungsstandorten, um örtliche von überregionalen Klimasignalen besser unterscheiden zu können. / In the scope of a German-Australian research cooperation field work was conducted in the Amery Oasis (70°50’S, 68°00’E), situated in the Lambert Glacier/Amery Ice Shelf region, the largest East Antarctic ice drainage system. The German part comprised the retrieval of lacustrine sediment cores for the reconstruction of the late Quaternary development of the palaeoenvironment in the 1800 km<sup>2</sup> large ice-free region. The three studied glacial lakes Beaver, Radok, and Terrasovoje reveal marked differences in size, hydrology and their sedimentary inventory. The goals of this thesis were to infer the onset of depostion in the lacustrine basins and to characterize changes in the depositional environment in the course of glacial retreat and the postglacial climate development. The methodic approach followed the recognition of sedimentary facies variability and sediment sources by means of facies analysis and mineralogical-geochemical provenance analysis. Another aspect was the high-resolution reconstruction of postglacial biogenic sedimentary modes in Lake Terrasovoje that provide insights into the short-term Holocene palaeo-climatic and palaeoenvironmental development.
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The origin of siliciclastics shows marked spatial differences between the lakes, reflecting the complex geological setting of the Amery Oasis. The main detrital sources comprise crystalline rocks of the East Antarctic craton, Permotriassic and Tertiary sedimentary rocks. The temporal variability of sediment provenance is less developed than the spatial pattern, pointing to relatively constant sediment sources through time in the respective lakes.
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The glaciolacustrine depositional environment of the three lakes shows clear spatial and temporal contrasts. In all lakes, the older sediments are composed of coarse, partly diamictic lithologies, while the younger materials consist of fine-grained laminites. The twofold lithofacial pattern is related to regional glacial retreat at the boundary between both sedimentary units that reduced direct glacigenic sediment input. In the epishelf Lake Beaver, in addition, the effect of postglacial sea-level rise led also to the rise of lake level and shifted the study site towards a more distal position from the shore, away from the influence of coarse clastic sediment input. The upper sedimentary units of the three lakes are dominated by fine-grained sediments, which only occasionally include ice-rafted dropstones. The postglacial sediments comprise clastic stillwater laminites at Lake Beaver, finely laminated turbidites in Lake Radok, and algal laminites in Lake Terrasovoje.
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Apart from Lake Terrasovoje the timing of the lithological change is hard to determine, because of missing age constraints. At Lake Terrasovoje, the postglacial sequence started at approximately 12.4 cal. ka BP, suggesting an late Pleistocene age for the underlying glacial sediments.
Sedimentological features, changes in sedimentation rates, and the compositional variability of the organic-rich postglacial laminites in Lake Terrasovoje point to variations in the palaeolimnic environment in terms of ice cover, biological productivity, lake level, redox conditions, and salinity that can be related to the regional Holocene climate history. Further evidence arises from the structure, composition, and thickness variations of the laminae, which basically consist of alternations of algal mats (cyanobacteria) and fine-clastic layers. The counting of laminae couplets reveal changes in the depositional enviroment at sub-decadal time scales that partly might include annual layering. Under the consideration of all sedimentological facies indicators, the postglacial laminite sequence of Lake Terrasovoje documents an early Holocene climate optimum between 9 and 7 cal. ka as well as two warm spells between 3.2 and 2.3 cal. ka and 1.5 and 1.0 cal. ka, respectively.
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In comparison with ice-core records and lake records from other East Antarctic ice-free regions, it becomes evident that the appearence of warm episodes does not follow a consistent spatial-temporal pattern. Common trends comprise the existence of an early Holocene climate optimum, as seen in the ice-core records and in the Amery Oasis, and several warm episodes in the middle to late Holocene that are often time-transgressive. The cause of this inconsistent pattern probably can be explained by local boundary conditions that affect the study sites, such as topography, maritime influences and the distance to glacial ice. Therefore, many climate reconstructions basically document local climate rather than overregional Antarctic climate. In conclusion, there is need for ongoing palaeoclimatic studies in East Antarctica and the establishment of a dense network of study sites to distinguish and validate local from overregional palaeoclimatic fingerprints.
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Höhenänderungen des Antarktischen Eisschildes: Analyse, Validierung und Kombination von Messungen aus 40 Jahren SatellitenaltimetrieSchröder, Ludwig 30 January 2020 (has links)
Die Veränderungen des Antarktischen Eisschildes (AIS) haben einen entscheidenden Einfluss auf den Meeresspiegel. Für Prädiktionen zukünftiger Szenarien des globalen Klimawandels ist das Verständnis der zugrundeliegenden Prozesse und damit die Beobachtung gegenwärtiger Veränderungen unabdingbar. Mit Hilfe von Satellitenaltimetrie lässt sich die Massenbilanz des AIS großflächig, hochaufgelöst und kontinuierlich ermitteln. Da viele Prozesse jedoch auf sehr langen Zeitskalen ablaufen, ist es das Ziel dieser Arbeit, durch Validierung, Kalibrierung und Kombination der Messungen verschiedener Altimetermissionen die Zeitreihen der Beobachtungen maximal zu verlängern. Nur so lassen sich interannuale Variationen vom Langzeittrend trennen, was entscheidend für das Verständnis der Prozesse der Oberflächenmassenbilanz und der Eisdynamik ist.
Die Ausgangsdaten dieser Arbeit bilden altimetrische Höhenmessungen des AIS. Zur Analyse ihres Genauigkeitspotenzials und um Kalibrierfehler aufzudecken, werden diese Messungen mit unabhängigen In-situ-Daten validiert. In dieser Arbeit wurde hierfür ein umfangreicher Datensatz von kinematischen GNSS-Profilen verwendet, welche zwischen 2001 und 2015 beobachtet wurden und mit Profillängen von bis zu 1700 km das gesamte topografische Spektrum des Eisschildes abdecken. Neben der anspruchsvollen differenziellen Auswertung der GNSS-Profile mit Basislinienlängen von über 1000 km erfordert auch die Reduktion der Höhe der Antenne auf die Schneeoberfläche aufgrund des Einsinkens der Zugmaschinen in die oberen Firnschichten besondere Berücksichtigung.
Anhand dieser Daten wurden Radaraltimetermessungen in unterschiedlichen Prozessierungsvarianten verglichen, um den Einfluss der Wahl der Auswerteansätze zu quantifizieren. Die Genauigkeit der Radaraltimetrie von Eisschilden wird dominiert durch das Retracking zur Ableitung der exakten Signallaufzeit und durch die Methode der Korrektion topografischer Einflüsse. Die Validierung zeigt, dass durch einen schwellwertbasierten Retracker und die Relokation der Messung zum satellitennächsten Punkt die höchste Genauigkeit erreicht wird. Optimierte Varianten dieser Ansätze wurden zur konsistenten Reprozessierung aller Radarmessungen verwendet, wodurch nicht nur ein einheitlicher Datensatz geschaffen, sondern auch die Genauigkeit der meisten Messungen um etwa 50% verbessert wurde. Auch die Laseraltimetermessungen von ICESat wurden anhand der GNSS-Profile kalibriert. Hier wurden Laserkampagnenbias bestimmt und korrigiert, welche andernfalls abgeleitete Höhenänderungsraten um etwa 1,2±0,3 cm/a verfälscht hätten.
Zur gemeinsamen Auswertung der Altimetermissionen Seasat, Geosat, ERS-1, ERS-2, Envisat, ICESat und CryoSat-2 wurde der Ansatz der Wiederholspuranalyse verwendet und noch erweitert, um spezifische Charakteristika unterschiedlicher Missionen entsprechend berücksichtigen zu können. Die hieraus abgeleiteten Zeitreihen beinhalten noch die Kalibrierbias der jeweiligen Messungen, welche im Anschluss unter Beachtung von Aspekten technikspezifischer Abtastung des Geländes und zeitlicher Distanz verschiedener Missionen schrittweise bestimmt und korrigiert werden. Das Ergebnis dieser kombinierten Auswertung bilden monatlich aufgelöste Zeitreihen von Höhendifferenzen gegenüber einer Referenzepoche auf einem Gitter von 10x10 km. Die Validierung mit kinematischen GNSS-Profilen, wie auch mit flugzeuggestützten Lasermessungen, bestätigt die beobachteten Höhenänderungen der kombinierten Zeitreihen und zeigt, dass auch die abgeleiteten Fehlermaße realistische Abschätzungen der Unsicherheit darstellen.
Nach Korrektion der Höhenänderungen um Ausgleichsbewegungen der festen Erde und der Umrechnung in eine Massenänderung lässt sich aus diesen Beobachtungen die Massenbilanz verschiedener Regionen des Antarktischen Eisschildes ableiten. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass der beobachtete Teil des AIS nördlich von 81,5° südlicher Breite im Schnitt 85±16 Gt/a zwischen 1992 und 2017 an Masse verloren hat. Die Zeitreihen zeigen, dass diese Rate sich vor etwa 10 Jahren nochmals deutlich beschleunigte, so dass der Massenverlust zwischen 2010 und 2017 137±25 Gt/a betrug. Die Unterteilung in verschiedene Teilregionen des Eisschildes zeigt, dass diese Verluste nahezu vollständig der Westantarktis und der Antarktischen Halbinsel zuzuschreiben sind, während sich in der Ostantarktis Regionen mit Massenverlusten und mit Massenzuwächsen gegenseitig ausgleichen. Aus der Analyse der altimetrischen Beobachtungen der küstennahen Regionen der Ostantarktis, welche bis 1978 zurückreichen, geht hervor, dass der Trend über 25 Jahre sich auch vor 1992 in ähnlicher Weise fortsetzen lässt, so dass hier tatsächlich von einem Langzeittrend gesprochen werden kann. Allerdings wird dieser Trend oftmals durch interannuale Variationen überlagert, was sich aus den monatlichen Zeitreihen gut ablesen lässt und entscheidend für die Interpretation ist. Ein Vergleich mit Massenzeitreihen aus gravimetrischen Beobachtungen und Modellierungen der Oberflächenmassenbilanz zeigt eine hohe Konsistenz der Ergebnisse unterschiedlicher Beobachtungsverfahren, birgt jedoch auch Hinweise, wo Annahmen über die zugrunde liegenden Prozesse zu hinterfragen sind. Somit liefert dieser Vergleich einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Prozesse der Eismassenbilanz des AIS.
Die Grundlage der vorliegenden kumulativen Dissertation bilden zwei wissenschaftliche Publikationen. Die erste Publikation befasst sich mit der Validierung und Kalibrierung unterschiedlicher Altimeterprodukte mit In-situ-Messungen und beinhaltet in diesem Zusammenhang auch Details zur Auswertung der kinematischen GNSS-Profile, welche die Grundlage dieser Untersuchungen bilden. Die zweite Publikation baut auf den Ergebnissen der vorherigen Studie auf, beschreibt die Reprozessierung und die Kombination der Daten verschiedener Altimetermissionen und analysiert die Ergebnisse dieser Multimissionszeitreihen Antarktischer Eishöhenänderungen. Insgesamt soll diese Arbeit einen Beitrag zum verbesserten Verständnis der Veränderungen des AIS im Zuge des globalen Klimawandels liefern. Darüber hinaus zeigt sie auch weiteres Potenzial für zukünftige Arbeiten auf.:Zusammenfassung
Abstract
1. Einführung
1.1. Die polaren Eisschilde
1.2. Satellitengestützte Beobachtungsverfahren
2. Satellitenaltimetrie
2.1. Messprinzip
2.2. Komponenten der Oberflächenhöhenbestimmung
2.2.1. Orbitbestimmung
2.2.2. Distanzmessung
2.3. Missionen
2.4. Satellitenaltimetrie über Eisschilden
2.4.1. Analyse des Rückkehrsignals
2.4.2. Topografiekorrektion
2.4.3. Interferometrischer SAR-Modus
2.4.4. Bias bei Eisaltimetrie
3. Bestimmung von zeitlichen Variationen der Eisoberflächenhöhe
3.1. Methoden zur Bestimmung von Höhenänderungen
3.2. Kombination unterschiedlicher Missionen
4. Validierung
4.1. Messunsicherheiten und Arten der Validierung
4.2. Absolute Validierung mit kinematischen GNSS-Profilen
4.3. Validierung der Bestimmung von Höhenänderungen
5. Geophysikalische Interpretation
5.1. Von Höhenänderungen zur Eismassenbilanz
5.2. Vergleich unterschiedlicher Beobachtungsverfahren
6. Publikationen
PI. Validierung von Satellitenaltimetrie mittels kinematischem GNSS
PII. Multimissions-Satellitenaltimetrie über vier Jahrzehnte
7. Zusammenfassung und Ausblick
Literaturverzeichnis / Changes of the Antarctic Ice Sheet (AIS) have a significant impact on sea level. To predict future scenarios of global climate change, it is essential to understand the contributing processes and, therefor, to observe current changes. Large scale, high resolution and continuous mass balances of the AIS can be obtained with the help of satellite altimetry. As many processes here act over very long temporal scales, the goal of this work is to validate, calibrate and combine the measurements of different altimetry missions in order to obtain time series which are as long as possible. Only such long-term observations allow to separate interannual variations from the long-term trend, which is crucial to understand the processes of surface mass balance and ice dynamics.
Altimetric observations of elevation of the AIS are the basic data used in this work. In order to analyze their accuracy and precision, these measurements are validated using independent in situ observations. Here, an extensive set of kinematic GNSS-profiles was utilized for this purpose. These profiles were observed between 2001 and 2015 and, with lengths of up to 1700 km, they cover the whole spectrum of ice sheet topography. To obtain high precision surface elevation profiles, not only the demanding differential GNSS-processing with baseline lengths of more than 1000 km needs to be treated very carefully, also the reduction of the antenna height measurement to the snow surface requires special attention as the heavy vehicles sink into the upper firn layers in some regions.
With the help of this data set, radar altimetry measurements in different processing versions are compared in order to quantify the influence of the choice of methods to derive the surface elevation. The uncertainty of a radar altimetry measurement of an ice sheet is dominated by the method of retracking, which is used to defined the exact signal travel time, and the methodology to correct for topographic effects. The validation shows that a threshold based retracker and the method of relocating the measurement to the point of closest approach provides the highest accuracy and precision. All radar altimetry measurements have been consistently reprocessed using optimized versions of these approaches. This provided a uniform data basis for their combination and, at the same time, improved the accuracy of these measurements by about 50%. Also the laser measurements of ICESat were calibrated using these profiles. This helped to correct for the laser campaign biases, which, otherwise, would distort any inferred surface elevation rate by 1.2±0.3 cm/yr.
The joint processing of the missions Seasat, Geosat, ERS-1, ERS-2, Envisat, ICESat and CryoSat-2 was performed using the repeat altimetry method. Here, several extensions of this approach were developed to cope with the characteristics of the different missions. The derived time series still contained calibration biases, which were determined and corrected for in the following stepwise approach, taking into consideration aspects as the topography sampling of different techniques and the temporal sequence of the missions. The result of this combination are monthly time series of elevation changes with respect to a reference epoch, gridded on a 10x10 km raster. The validation with kinematic GNSS-profiles, as well as with airborne laser measurements, confirms the elevation changes from the multi-mission time series and proves that also the uncertainty estimates of these results are realistic.
The mass balance of different regions of the Antarctic Ice Sheet was obtained by correcting the surface elevation changes for changes of the underlying solid earth and transforming the results into mass. The obtained data shows that the observed part of the AIS north of 81.5° southern latitude lost an average amount of mass of 85±16 Gt/yr between 1992 and 2017. The time series reveal that this rate accelerated about 10 years ago, leading to a rate of 137±25 Gt/yr between 2010 and 2017. Individual time series of different parts of the ice sheet show that these losses originate almost completely from the West Antarctic Ice Sheet and the Antarctic Peninsula. In contrast for East Antarctica, regions with negative and positive mass balances compensate each other almost entirely. In coastal East Antarctica, where the altimetric observations range back until 1978, the results show that the rate over 25 years continues very similarly also before 1992, which proves that the rates, observed here, can be considered as long-term rates. However, the monthly time series also reveal, that this trend is superimposed by interannual variations, which is crucial for the interpretation of these elevation changes. A comparison with mass time series from gravimetric observations and models of surface mass balance demonstrates the high consistency of the results. On the other hand, this comparison also reveals some discrepancies, indicating where the assumptions about the underlying processes need further improvements. Hence, this comparison provides new insights for the understanding of the processes contributing to the mass balance of the AIS.
This dissertation is based on two scientific publications. The first paper describes the validation and calibration of different products of altimetry using in situ data. Therefore, it also contains details towards the processing of kinematic GNSS-profiles which form the basis of this investigation. Based on these results, the second paper describes the reprocessing and the combination of different altimetry missions and analyzes the results of these multi-mission time series of Antarctic surface elevation changes. In conclusion, this work aims to contribute to a better understanding of the changes of the AIS under a changing climate. Furthermore, it also points out potential aspects for further improvements.:Zusammenfassung
Abstract
1. Einführung
1.1. Die polaren Eisschilde
1.2. Satellitengestützte Beobachtungsverfahren
2. Satellitenaltimetrie
2.1. Messprinzip
2.2. Komponenten der Oberflächenhöhenbestimmung
2.2.1. Orbitbestimmung
2.2.2. Distanzmessung
2.3. Missionen
2.4. Satellitenaltimetrie über Eisschilden
2.4.1. Analyse des Rückkehrsignals
2.4.2. Topografiekorrektion
2.4.3. Interferometrischer SAR-Modus
2.4.4. Bias bei Eisaltimetrie
3. Bestimmung von zeitlichen Variationen der Eisoberflächenhöhe
3.1. Methoden zur Bestimmung von Höhenänderungen
3.2. Kombination unterschiedlicher Missionen
4. Validierung
4.1. Messunsicherheiten und Arten der Validierung
4.2. Absolute Validierung mit kinematischen GNSS-Profilen
4.3. Validierung der Bestimmung von Höhenänderungen
5. Geophysikalische Interpretation
5.1. Von Höhenänderungen zur Eismassenbilanz
5.2. Vergleich unterschiedlicher Beobachtungsverfahren
6. Publikationen
PI. Validierung von Satellitenaltimetrie mittels kinematischem GNSS
PII. Multimissions-Satellitenaltimetrie über vier Jahrzehnte
7. Zusammenfassung und Ausblick
Literaturverzeichnis
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Physical Properties of Arctic and Antarctic Aerosol Particles and Cloud Condensation NucleiHerenz, Paul 10 October 2019 (has links)
Aerosol Partikel interagieren mit solarer und terrestrischer Strahlung durch Absorption und Streuung. Zusätzlich bilden und modifizieren sie die Eigenschaften von Wolken da sie das Potential besitzen als Wolkenkondensationskeim (CCN) fungieren zu können und stellen somit eine wichtige Komponente im Klimasystem dar. Die Eigenschaften von Partikeln und CCN müssen genaustens bekannt sein um deren Einfluss in Klima- und Strahlungsmodellen akurat berücksichtigen zu können.
Ziel dieser Arbeit ist die Charakterisierung der Partikeleigenschaften in Regionen, welche das Klima maßgeblich beeinflussen, wie die Arktis und die Antarktis. Im Rahmen dieser Arbeit wurden 2 Datensätze aufgenommen, welche helfen das Verständnis über Partikel und CCN im Frühjar und Sommer in der Arktis und Antarktis zu verbessern. Es wurden jeweils die Gesamt- und die CCN-Anzahlkonzentration (NCN, NCCN), die Anzahlgrößenverteilung (PNSD) und der Hygroskopizitätsparameter (k) der Partikel bestimmt. Die Herkunft der vermessenen Partikel wurde mit Rückwärtstrajektorien ermittelt sowie weitere
Analysen bezüglich der Verweilzeiten durchgeführt.
Beide Datensätze zeigen, dass eine starke Abhängigkeit der Partikel- und CCN-Eigenschaften vom Luftmassenursprung vorliegt. Zeigen arktische PNSDs nur eine Akkumulationsmode, konnte diese auf gealtertes Aerosol mit einem eurasischen Ursprung zurückgeführt werden. Kommt eine zweite Mode mit kleineren Partikeln hinzu, wurde der Nord-Pazifische Raum als Ursprung bestimmt. In der Antarktis wurde besonders für NCN und NCCN eine starke Abhängigkeit vom Luftmassenursprung gefunden. Dabei konnten mit der Anwendung des Dispersionsmodells NAME Antarktische Hintergrundkonzentrationen
ermittelt werden. Weiterhin wurde gefunden, dass Antarktische Aerosolpartikel
mit einem k von 1 hygroscopischer als das Arktische ist, für welches ein k von 0,19 bestimmt wurde. Zusätzlich durchgeführte Flugzeugmessungen über Tuktoyaktuk (Arktis) zeigen, dass die Messungen am Boden auch repräsentativ für die Grenzschicht sind. Die Schichten über der Grenzschicht scheinen jedoch von dieser entkoppelt zu sein und es wird vermutet, dass der Ursprung der Partikel in größeren Höhen in niedrigeren geographischen Breiten liegt.:Contents
List of Abbreviations iii
List of Symbols v
1. Introduction 1
2. Experimental 9
2.1. Measured Properties . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
2.1.1. Total Particle Number Concentration . . . . . . . . . . . . . . . 9
2.1.2. Particle Number Size Distribution . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
2.1.3. Total Concentration of Cloud Condensation Nuclei . . . . . . . . 15
2.2. Determination of the CCN hygroscopicity . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
2.2.1. Köhler theory . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
2.2.2. The hygroscopicity parameter k and the critical diameter dcrit . . 18
2.3. Determination of the Air Mass Origin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
2.3.1. The NAME Dispersion Model . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
2.3.2. Potential Source Contribution Function . . . . . . . . . . . . . . 22
3. Results and Discussion 25
3.1. Measurements of aerosol and CCN properties in the Mackenzie River
delta (Canadian Arctic) during Spring-Summer transition in May 2014 . . 25
3.1.1. Campaign overview . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
3.1.2. Overview of NCN, NCCN and PNSD data for the entire measurement
period . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
3.1.3. Identification of air mass origins and potential source regions . . . 32
3.1.4. PNSD of the three periods . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
3.1.5. Critical diameter dcrit and hygroscopicity parameter k . . . . . . 38
3.1.6. Comparison of height resolved airborne and ground based PNSDs 41
3.2. Measurements of aerosol and CCN properties at the Princess Elisabeth
Antarctica Research Station during three austral summers . . . . . . . . . 45
3.2.1. Campaign overview . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
3.2.2. Total Particle and CCN number concentrations and regional analysis
of the NAME model footprints . . . . . . . . . . . . . . . . 50
3.2.3. PSCF results . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
3.2.4. Hygroscopicity . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
4. Summary, Conclusions and Outlook 65
A. Appendix 71
A.1. SS calibration of the CCNC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
A.2. Error Analysis with Monte Carlo Simulation . . . . . . . . . . . . . . . . 73
B List of Figures vii
C List of Tables viii
Bibliography xi / Atmospheric aerosol particles interact with solar and terrestrial radiation by absorption and scattering. Further, they have the potential to act as cloud condensation nuclei (CCN) and to form and modify the radiative properties of clouds and thus are an important component in the Earth’s climate system. An accurate knowledge about the aerosol particle and CCN properties is very important for accurate climate and radiation models.
The objective of this thesis is the characterization of aerosol particles in regions that are key regulators of the Earth’s climate. The Arctic and the Antarctic are such regions. Hence, in the framework of this doctoral thesis two data sets were recorded, that help gaining further knowledge about the spring and summer time aerosol particles and CCN in the Arctic and Antarctic region.
For both, the Arctic and the Antarctic aerosol population, the CCN and the total particle number concentration (NCCN, NCN), the particle number size distribution (PNSD) and the hygroscopicity parameter k were determined. The history of the measured air masses was explored using back trajectories and residence time analysis.
For both examined regions, a strong influence of the air mass origin on the aerosol particle and CCN properties was found. The PNSDs measured in the Arctic were found to be mono-modal showing an accumulation mode which most likely contains well aged particles that have an Eurasian origin. Bi-modal PNSDs with an additional mode of smaller particles were found to originate from the Northern Pacific. In the Antarctic the air mass origin was found to significantly influence NCCN and NCN. With the application of the NAME dispersion model Antarctic continental background concentrations could be determined. With k values of 1 the Antarctic aerosol was found to be much more hygroscopic than the Arctic aerosol, for which a k of 0.19 was determined. Additional Arctic aircraft measurements show that ground based measurements are representative for the Arctic boundary layer. However particles above the boundary layer seem to be decoupled from lower layers and were believed to be advected from lower latitudes in different height layers and mixed down in the lower Arctic troposphere.:Contents
List of Abbreviations iii
List of Symbols v
1. Introduction 1
2. Experimental 9
2.1. Measured Properties . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
2.1.1. Total Particle Number Concentration . . . . . . . . . . . . . . . 9
2.1.2. Particle Number Size Distribution . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
2.1.3. Total Concentration of Cloud Condensation Nuclei . . . . . . . . 15
2.2. Determination of the CCN hygroscopicity . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
2.2.1. Köhler theory . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
2.2.2. The hygroscopicity parameter k and the critical diameter dcrit . . 18
2.3. Determination of the Air Mass Origin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
2.3.1. The NAME Dispersion Model . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
2.3.2. Potential Source Contribution Function . . . . . . . . . . . . . . 22
3. Results and Discussion 25
3.1. Measurements of aerosol and CCN properties in the Mackenzie River
delta (Canadian Arctic) during Spring-Summer transition in May 2014 . . 25
3.1.1. Campaign overview . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
3.1.2. Overview of NCN, NCCN and PNSD data for the entire measurement
period . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
3.1.3. Identification of air mass origins and potential source regions . . . 32
3.1.4. PNSD of the three periods . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
3.1.5. Critical diameter dcrit and hygroscopicity parameter k . . . . . . 38
3.1.6. Comparison of height resolved airborne and ground based PNSDs 41
3.2. Measurements of aerosol and CCN properties at the Princess Elisabeth
Antarctica Research Station during three austral summers . . . . . . . . . 45
3.2.1. Campaign overview . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
3.2.2. Total Particle and CCN number concentrations and regional analysis
of the NAME model footprints . . . . . . . . . . . . . . . . 50
3.2.3. PSCF results . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
3.2.4. Hygroscopicity . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
4. Summary, Conclusions and Outlook 65
A. Appendix 71
A.1. SS calibration of the CCNC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
A.2. Error Analysis with Monte Carlo Simulation . . . . . . . . . . . . . . . . 73
B List of Figures vii
C List of Tables viii
Bibliography xi
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Influence of snow properties on directional surface reflectance in AntarcticaCarlsen, Tim 15 October 2018 (has links)
The significance of the polar regions for the Earth’s climate system and their observed amplified response to climate change indicate the necessity for high temporal and spatial coverage for the monitoring of the reflective properties of snow surfaces and their influencing factors. Therefore, the specific surface area (SSA, as a proxy for snow grain size) and the hemispherical directional reflectance factor (HDRF) of snow were measured for a 2-month period in central Antarctica (Kohnen research station) during austral summer 2013/14.
The SSA data were retrieved on the basis of ground-based spectral surface albedo measurements collected by the COmpact RAdiation measurement System (CORAS) and airborne observations with the Spectral Modular Airborne Radiation measurement sysTem (SMART). The snow grain size and pollution amount (SGSP) algorithm, originally developed to analyze spaceborne reflectance measurements by the MODerate Resolution Imaging Spectroradiometer (MODIS), was modified in order to reduce the impact of the solar zenith angle on the retrieval results and to cover measurements in overcast conditions. Spectral ratios of surface albedo at 1280 and 1100 nm wavelength were used to reduce the retrieval uncertainty. The retrieval was applied to the ground-based and airborne observations and validated against optical in situ observations of SSA utilizing an IceCube device. The SSA retrieved from CORAS observations varied between 29 and 96 m2 kg-1. Snowfall events caused distinct relative maxima of the SSA which were followed by a gradual decrease in SSA due to snow metamorphism and wind-induced transport of freshly fallen ice crystals. The ability of the modified algorithm to include measurements in overcast conditions improved the data coverage,
in particular at times when precipitation events occurred and the SSA changed quickly. SSA retrieved from measurements with CORAS and MODIS agree with the in situ observations within the ranges given by the measurement uncertainties. However, SSA retrieved from the airborne SMART data underestimated the ground-based results. The spatial variability of SSA in Dronning Maud Land ranged in the same order of magnitude as the temporal variability revealing differences between coastal areas and regions in interior Antarctica. The validation presented in this study provided an unique test bed for retrievals of SSA under Antarctic conditions where in situ data are scarce and can be used for testing prognostic snowpack models in Antarctic conditions.
The HDRF of snow was derived from airborne measurements of a digital 180° fish-eye camera for a variety of conditions with different surface roughness, snow grain size, and solar zenith angle. The camera provides radiance measurements with high angular resolution utilizing detailed radiometric and geometric calibrations. The comparison between smooth and rough surfaces (sastrugi) showed significant differences in the HDRF of snow, which are superimposed on the diurnal cycle. By inverting a semi-empirical kernel-driven model for the bidirectional reflectance distribution function (BRDF), the snow HDRF was parameterized with respect to surface roughness, snow grain size, and solar zenith angle. This allows a direct
comparison of the HDRF measurements with BRDF products from satellite remote sensing.
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Zur Realisierung eines terrestrischen Referenzsystems in globalen und regionalen GPS-NetzenRülke, Axel 10 July 2009 (has links)
Die geodätischen Beobachtungsverfahren leisten auf verschiedene Weise Beiträge zur Erforschung des Systems Erde: Einerseits beobachten sie die rezenten Prozesse und ihre zeitlichen Variationen direkt, andererseit liefert sie die Grundlage für die konsistente Betrachtung aller Einflüsse in einem einheitlichen geometrischen und gravimetrischen Bezug. Das Projekt
des Global Geodetic Observing System (GGOS) der Internationalen Assoziation für Geodäsie (IAG) soll die Voraussetzungen zur Vereinigung der verschiedenen geodätischen Beobachtungsverfahren, Modelle und Auswertemethoden mit dem Ziel schaffen, mit einem konsistenten Satz geodätischer Parameter ein hochgenaues Monitoring des Systems Erde zu ermöglichen. Die Realisierung geodätischer Bezugssysteme mit höchsten Genauigkeitsansprüchen ist in diesem Kontext eine zentrale Aufgabe des GGOS und Thema der vorliegenden Arbeit.
In der derzeit üblichen Darstellung umfasst eine Realisierung des Terrestrischen Referenzsystems (TRS) Stationspositionen zu einer spezifischen Epoche und ihre linearen Änderungen mit der Zeit. In diesem Konzept führen alle nichtlinearen Stationsbewegungen zu residualen Abweichungen, die geowissenschaftlich interpretiert werden können. Der natürliche Ursprung eines globalen TRS, so auch des International Terrestrial Reference System (ITRS), liegt im Massezentrum des Systems Erde (CM). Mit Hilfe dynamischer Satellitenverfahren, wie GPS, lässt sich dieser Ursprung aus geodätischen Beobachtungen realisieren. In einem konsistenten Ausgleichungsansatz werden Satellitenbahnen, Stationspositionen und die in Kugelflächenfunktionen niedrigen Grades modellierte Auflastdeformation gemeinsam geschätzt.
Die Grundlage der Realisierung des ITRS bilden in einem gemeinsamen Projekt der TU Dresden, der TU München und des GFZ Potsdam reprozessierte Beobachtungen eines über 200 Stationen umfassenden globalen GPS-Netzes des Beobachtungszeitraums 1994 bis 2007. Nach
der Vorstellung der Grundprinzipien des GPS und seiner wesentlichen Fehlereinflüsse erfolgt die Beschreibung der Analyse der Beobachtungsdaten selbst. Sie umfasst die einheitliche Auswertung über den gesamten Zeitraum sowie Verbesserungen in der Modellierung der atmosphärischen Einflüsse und der Charakteristika der Sende- und Empfangsantennen sowie die Nutzung der Normalgleichungen zu Realisierung des ITRS. Der abgeleitete Terrestrische Referenzrahmen (TRF) wird Potsdam-Dresden-Reprocessing 2007 (PDR07) genannt. Zur Beurteilung der Genauigkeit und Zuverlässigkeit dieses TRF werden umfangreiche Analysen durchgeführt. So wird der PDR07 u.a. mit weiteren Realisierungen des ITRS, dem ITRF2000, dem ITRF2005 und den Realisierungen des International GNSS Service (IGS) IGb00 und IGS05, verglichen.
Für eine Vielzahl geodynamischer Anwendungen werden GPS-Stationen in Messkampagnen beobachtet. Die hochgenaue Realisierung des ITRS in diesen regionalen GPS-Netzen ist für die geodynamische Interpretation der Ergebnisse zwingend erforderlich. Am Beispiel eines regionalen GPS-Netzes in der Antarktis wird untersucht, wie sich das ITRS in derartigen Netzen realisieren lässt und mit welcher Genauigkeit lineare Stationsbewegungen aus Kampagnenmessungen abgeleitet werden können. Im Anschluss werden die erhaltenen Bewegungsraten geodynamisch interpretiert: Aus den horizontalen Bewegungsraten wird die Bewegung der Antarktischen Kontinentalplatte im Konzept der Globaltektonik bestimmt und ihre innere
Stabilität bewertet. Die vertikalen Stationsbewegungen werden genutzt, um Aussagen über rezente Krustendeformationen aufgrund glazialisostatischer Ausgleichsbewegungen und rezenter Massenvariationen des antarktischen Eises zu treffen. / The geodetic observation techniques contribute in several ways to the research of the system Earth: On the one hand they observe the recent processes and their variations in time directly, on the other hand they provide the basis for a consistent description of all effects in a consistent geometrical and gravimetrical reference. Within the project Global Geodetic Observing System (GGOS) of the International Association of Geodesy (IAG) the prerequisites for the combination of geodetic observation techniques, models and analysis strategies shall be created in order to enable a high accurate monitoring of the system Earth with consistent geodetic parameters. In this context the realization of geodetic reference systems with highest accuracy is a central task of the GGOS and subject of this thesis.
At present, a common realization of the Terrestrial Reference System (TRS) consists of station positions according to a specific epoch and their linear changes with time. In this concept non-linear station motions yield to residual variations, which may be used for geoscientific interpretations. The natural origin of a global TRS, and this is also the case for the International
Terrestrial Reference System (ITRS), is the center of mass of the system Earth (CM). This origin can be realized by observations of dynamic satellite techniques, such as GPS. In a consistent approach satellite orbits, stations positions and the lower degrees of harmonic surface mass load coefficients are estimated simultaneously.
The ITRS is realized based on reprocessed observations of a global GPS network. In a joint effort TU Dresden, TU München and GFZ Potsdam analyzed the data of more than 200 stations of the observation time span 1994 to 2007. After an introduction to the basic principles of GPS and its major error sources the data analysis is described. This covers a homogeneous analysis over the entire period, improvements in atmosphere modeling and antenna phase center modeling as well as the usage of normal equations for the ITRS realization. The determined Terrestrial Reference Frame (TRF) is named Potsdam-Dresden-Reprocessing 2007 (PDR07). In order to assess the accuracy and stability of this TRF a variety of analyses is performed. For example, PDR07 is compared to other ITRS realizations, such as the ITRF2000, the ITRF2005 as well as the realizations of the International GNSS Service (IGS) IGb00 and IGS05.
GPS campaign observations are often used to investigate geodynamic phenomena. The realization of the ITRS with highest accuracy in these regional GPS networks is essential for the geodynamic interpretation of the results. A regional GPS network in Antarctica is used to investigate the optimal way to realize the ITRS in such networks and the accuracy of linear
station rates determined from campaign observations. Subsequently, the station rates are used for geodynamic interpretations: The horizontal station rates are used to determine the movement of the Antarctic Plate in the concept of global plate kinematics and to assess the inner stability of the Antarctic Plate. The vertical station rates are used to evaluate recent crustal deformations caused by glacial isostatic adjustment and recent mass changes of the Antarctic ice sheet.
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