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Der Wandel der sozialen Beziehungen zwischen Gutsherren, Instleuten, Bauern und unterbäuerlichen Schichten im Samland nach der "Bauernbefreiung" / The change in the social relations between landlords, farm workers, peasants and rural underclasses in the Samland area after the "liberation of the peasants" / La transformación de las relaciones sociales entre los propietarios, trabajadores contractuales libres, campesinos y clases campesinas en la región Sambia después de la "abolición de la servidumbre"Mettner, Martina Elisabeth 16 May 2014 (has links)
Die vorliegende Dissertation untersucht den Wandel der sozialen Beziehungen zwischen Gutsherren, Instleuten, Bauern und unterbäuerlichen Schichten im Samland nach der "Bauernbefreiung". Vor dem Hintergrund soziologischer Konzeptionen von Macht und Herrschaft und philosophischer Theorien zu Freiheit und Gleichheit, wird der Verlauf dieser Beziehungen vom Feudalismus bis in die Neuzeit nachgezeichnet. Der Fokus dieser Arbeit liegt auf den gesellschaftlichen Folgen der "Bauernbefreiung", denn durch die Aufhebung der Leibeigenschaft und Ablösung der Dienstpflichten entwickelte sich eine neue Gesellschaftsschicht: die Klasse der Landarbeiter.
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Ein mehr als unchristlicher Streit - Lotzdorfer und Liegauer Bauern kontra KirchenzuchtSchönfuß-Krause, Renate 01 July 2021 (has links)
Aufgezeigt wird, dass die sogenannte „Kirchenzucht“ in den Gemeinden um 1800 durchaus in Frage gestellt wurde, dass eine Kirchgemeinde die Disziplinierung von Gehorsam und Pflichterfüllung auf den Prüfstand stellte. Das interessante Studium der Akte aus dem Jahr 1799/1800 im Stadtarchiv Radeberg gibt anschaulich Auskunft darüber, wie aus einer ganz vernünftigen Anfrage und Bitte der Lotzdorfer und Liegauer Bauern an die Radeberger Kirche, den Gottesdienst in den Sommermonaten von Ostern bis Michaelis (29. September) um eine halbe Stunde zu verschieben, eine Streitsache entstand, sich sozusagen ein Problem aufbaute oder aufgebaut wurde. Das führte dazu, dass sich die im Verlauf des Streites entstandenen Fronten verhärteten. Eine unmissverständliche Machtdemonstration der Radeberger Kirche, im Verbund mit der Superintendentur Dresden, gegenüber ihrer Kirchgemeinde war die Folge. Ein kurzsichtiges Denken in einer bewegten Zeit, die im „Geschichtlichen Nachtrag“ beleuchtet wird.
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