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Kreativität – wie man Sinn und Freude im Chaos der Existenz findetWeirauch, Angelika 05 July 2013 (has links) (PDF)
Die Arbeit befasst sich mit unterschiedlichen philosophischen, psychologischen und erziehungswissenschaftlichen Ansätzen der Kreativitätsforschung und mit einem Selbstversuch. Eine These ist, dass veränderte Bewusstseinszustände (wie z.B. Schlaf, Rausch, Krankheit aber auch körperliche Ausarbeitung wie das Wandern) besondere Zugänge zur Kreativität sind.
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Kreativität – wie man Sinn und Freude im Chaos der Existenz findetWeirauch, Angelika 10 August 2009 (has links)
Die Arbeit befasst sich mit unterschiedlichen philosophischen, psychologischen und erziehungswissenschaftlichen Ansätzen der Kreativitätsforschung und mit einem Selbstversuch. Eine These ist, dass veränderte Bewusstseinszustände (wie z.B. Schlaf, Rausch, Krankheit aber auch körperliche Ausarbeitung wie das Wandern) besondere Zugänge zur Kreativität sind.:1 Einleitung 2
1.1 Erkenntnisgewinn 2
1.2 Das Feld eingrenzen 2
1.3 Von den Ausgangspunkten in den Erkenntnisprozess 3
1.4 Methoden und Umgang mit den Quellen 4
2 Forschungen zur Kreativität 5
2.1 Persönlichkeit, Produkt und Prozess 6
2.1.1 Persönlichkeit 6
2.1.2 Produkt 9
2.1.3 Prozess 10
2.2 Lebenswege kreativer Menschen 10
2.2.1 Kindheit 11
2.2.2 Adoleszenz 11
2.2.3 Erwachsenenalter 12
2.2.4 Als Erwachsene/r geeignete Arbeitsbereiche finden 13
2.2.5 Selbstbild und Fremdbild als KünstlerIn oder ForscherIn 15
2.2.6 Persönlichkeitsmerkmale 15
2.3. Künstliche Kreativität (Wolfgang Bibel) 16
2.4 Dimensionen der Komplexität 20
2.5 Domäne, Feld und Persönlichkeit 22
2.5.1 Felder und Domänenwächter 23
2.5.2 System versus Individuum? 25
2.5.3 Kritik gegenüber der Feldeinteilung 26
2.6 Kreativität als Konstrukt (Hans Westmeyer) 28
3 Kreativitätsfördernde Voraussetzungen 31
3.1 Motivationen zur Kreativität – die Theorien psychologischer Schulen 34
3.2 Konvergierendes und divergierendes Denken 35
3.3 Die kulturellen Voraussetzungen 37
3.4 Die psychischen Voraussetzungen 42
3.5 Die Belohnungen 45
3.6 Die geschlechtsabhängigen Voraussetzungen 47
3.6.1 Zuschreibungen 47
3.6.2 Selbstaussagen 50
3.6.3 Sachargumente 51
3.6.4 Bedingungen der Ausübung von Kreativität 52
3.7 Wahrnehmung und Achtsamkeit (Karl-Heinz Brodbeck) 53
3.8 Veränderte Bewusstseinszustände 60
3.8.1 Rausch und Flow 60
3.8.2 Schlaf, Traum und Luzidtraum 65
3.8.3 Psychische Störungen 68
3.8.4 Wandern und Trance 74
4 Nichtalltägliche Zugänge zur Kreativität 77
4.1 Die Nachtseite der Wissenschaft (Ernst-Peter Fischer) 77
4.1.1 Die Einseitigkeit vieler Forschungen 78
4.1.2 Fehlende Ganzheitlichkeit 80
4.1.3 Archetypen 81
4.1.4 Symbole –Brücken zur Kreativität 82
4.1.5 Faszination und Glück 83
4.1.6 Sinn-Korrespondenz 85
4.2 Götterbeziehungen 86
4.2.1 Die Musen 86
4.2.2 Pegasus 87
4.2.3 Griechische und römische Mythologie 88
4.2.4 Christliche Mythologie 92
4.2.5 Asiatische Mythologie 95
4.2.6 Das Destruktive in den Religionen 97
4.3 Unbewusstes 98
4.4 Lebenskunst 102
4.5 Paradoxa 106
5 Die Bedeutung des Gehens für die Entfaltung der Kreativität 109
5.1 Die Weg-Metapher 112
5.2 Wallfahrten, Pilgern und die Peripatetiker 114
5.3 Selbstversuch Wandern 117
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Die Bedeutung achtsamer, offener Bewusstseinszustände für die professionelle Handlungskompetenz von Lehrkräften / The meaning of mindful, open states of consciousness for the professional action competence of teachersNeumann, Jörg 04 October 2018 (has links)
„Die Bedeutung achtsamer, offener Bewusstseinszustände für die professionelle Handlungskompetenz von Lehrkräften“:
Ausgangspunkt der Arbeit ist die Annahme, dass die Kategorie „Achtsamkeit“ ein vernachlässigter Aspekt in der Lehrerforschung sowie in der Lehrerbildung ist, dessen Berücksichtigung konstruktive Perspektiven bei der Förderung der Handlungs-, bzw. Unterrichtskompetenz von Lehrkräften eröffnen kann. Um dieser These nachzugehen, wird zunächst der Begriff der professionellen Handlungskompetenz von Lehrkräften genauer untersucht. Hierbei ergibt sich, dass im Hinblick auf eine mögliche Förderung der Handlungskompetenz von Lehrkräften durch achtsamkeitsbasierte Verfahren insbesondere den nicht-kognitiven Komponenten der Handlungskompetenz von Lehrkräften pädagogische beliefs und ‚personale Kompetenzen’ eine Bedeutung zukommen könnte. Darüber hinaus wird aber auch deutlich, dass entsprechende mögliche Zusammenhänge in der bisherigen erziehungswissenschaftlichen Forschung nicht untersucht wurden. Um diesen Thesen nachzugehen wird in einem nächsten Schritt als Arbeitsdefinition «Achtsamkeit» nach Kabat-Zinn als ‚Bewusstseinszustand’ definiert, wobei Achtsamkeitstraining bzw. Meditation in diesem Kontext als Methode verstanden wird, die Modulationsfähigkeit in Richtung achtsamer Bewusstseinszustände zu fördern. Zur Entwicklung begründeter Hypothesen, welche Aussagen über mögliche pädagogische beliefs sowie berufsrelevante Persönlichkeitsmerkmale von meditierenden Lehrkräften darstellen, wird unter Einbezug der Psychologie Maslows sowie Teile der buddhistischen Lehre ermittelt, welche Merkmale (psychische Dispositionen) mit achtsamen Bewusstseinszuständen einhergehen. Diese Merkmale werden mit berufsrelevanten Persönlichkeitsmerkmalen von Lehrkräften sowie Kategorien aus dem Bereich der pädagogischen beliefs verglichen. Hierbei ergeben sich vielfältige inhaltliche Bezüge, aus denen im Wesentlichen zwei Hypothesen
abgeleitet werden:
Hypothese 1: Meditierende Lehrkräfte mit vertieften Meditationserfahrungen verfügen signifikant häufiger über berufsrelevante Persönlichkeitsmerkmale («Emotionale Stabilität», «Offenheit für Erfahrung», «Humor/Heiterkeit») als nicht meditierende Lehrkräfte.
Hypothese 2: Meditierende Lehrkräfte mit vertieften Meditationserfahrungen zeigen
signifikant häufiger eine ‚offene, beziehungsbewusste und achtsamkeitsgestützte pädagogische Einstellung’ (OBA-PE) als nicht meditierende Lehrkräfte.
Das Konstrukt OBA-PE enthält dabei folgende inhaltliche Elemente: Betonung des Beziehungsaspekts, Betonung emotionaler/sozialer Lernziele, Unterricht wird als offener Prozess gesehen, Fokus auf Förderung individueller Fähigkeiten der Lernenden, bewusster Einbezug der Fähigkeit zur Achtsamkeit in pädagogisches Denken und Handeln.
Um genannten Hypothesen nach zu gehen, werden in einer empirischen Untersuchung Daten von 254 Lehrkräften miteinander verglichen. Für die Messung des Konstrukts OBA-PE wird die Skala BSPE (Bewusstseinsstrukturabhängige pädagogische Einstellungen) entwickelt, welche sich in der Auswertung als empirisch belastbar erweist. Die Ergebnisse der Auswertung bezüglich der beiden Hypothesen lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:
- Meditierende Lehrkräfte mit vertieften Meditationserfahrungen zeigen hoch signifikant höhere Werte in den Merkmalsbereichen «Emotionale Stabilität» und «Offenheit für Erfahrung» als nicht meditierende Lehrkräfte, wobei die Effektstärken im mittleren Bereich liegen. Das heißt die hoch signifikanten Mittelwertunterschiede können aufgrund der Effektstärken als inhaltlich bedeutsam betrachtet werden. Für das Merkmal ‚Humor/Heiterkeit’ zeigen die vertieft meditierenden Lehrkräfte signifikant höhere Werte als die nicht meditierenden Lehrkräfte. Hier zeigt sich allerdings nur ein kleiner Effekt. Das heißt bezüglich des Merkmals ‚Humor/Heiterkeit’ sind die Mittewertunterschiede also inhaltlich weniger bedeutsam.
- Bei einem Vergleich zwischen vertieft meditierenden und nicht-meditierenden Lehrkräften ergeben sich hoch signifikante Unterschiede hinsichtlich der Ausprägung
einer ‚offenen, beziehungsbewussten sowie achtsamkeitsgestützten pädagogischen Einstellung’ (OBA-PE) in erwarteter Richtung. Das heißt die vertieft meditierenden Lehrkräfte zeigen hier hoch signifikant höhere Werte als die nicht meditierenden Lehrkräfte, wobei die Effektstärke als groß bezeichnet werden kann. Dementsprechend sind die hochsignifikanten Mittelwertunterschiede als inhaltlich bedeutsam anzusehen.
Zusammenfassend lasst sich feststellen, dass Hypothese 1 bezüglich der Merkmale «Emotionale Stabilität» sowie «Offenheit für Erfahrung» bestätigt werden konnte: Die vertieft meditierenden Lehrkräfte zeigen sich deutlich emotional stabiler sowie offener für Erfahrung als die nicht meditierenden Lehrkräfte. Ebenso konnte Hypothese 2 gestützt werden: Die vertieft meditierenden Lehrkräfte zeigen wesentlich ausgeprägter eine OBA-PE als ihre nicht meditierenden Kolleginnen und Kollegen. Das heißt auch: Die meditierenden Lehrkräfte nutzen
bewusst ihre Fähigkeit zur Achtsamkeit bei der Bewältigung pädagogischer Aufgaben.
Abschließend sei angemerkt, dass die Darstellung der Ergebnisse dieser Studie lediglich
statistische Zusammenhänge aufzeigt, die keine Aussagen über Kausalzusammenhänge macht, da es sich um eine Querschnittuntersuchung handelt. Es wäre wünschenswert, wenn zukünftige Längsschnittuntersuchungen folgen, welche die Lehrkräfte zu verschiedenen Zeitpunkten vor und nach der Absolvierung von Achtsamkeitstrainings untersuchen, um auf
kausaler Ebene zu konkreten Erkenntnissen zu kommen.
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