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Verbundverhalten von mineralisch und polymer gebundenen Carbonbewehrungen und Beton bei Raumtemperatur und erhöhten Temperaturen bis 500 °CWilhelm, Kai 22 December 2021 (has links)
Textilbeton bzw. Carbonbeton ist ein mit textilen Strukturen bewehrter Verbundbaustoff. Tausende einzelne Filamente bilden Multifilamentgarne welche zu textilen Strukturen verarbeitet werden. Die einzelnen Filamente werden kraftschlüssig mit polymeren oder mineralischen Tränkungsmatrices zu homogenen Bewehrungsstrukturen verbunden. Eingebettet sind diese Textil- bzw. Carbonbewehrungen in anforderungsgerechten Betonmatrices.
Die Eigenschaften der am Verbund beteiligten Ausgangsbaustoffe beeinflussen das Leistungsvermögen des Verbundbaustoffes und des Verbundes zwischen Bewehrung und Betonmatrix entscheidend. Das Verbundverhalten wird vereinfacht in zwei Bereiche unterteilt. In den Haftverbund, welcher bereits bei kleinsten Verformungen zerstört wird. Beim Überschreiten des Haftverbundes wird von einem beginnenden Schlupf zwischen Bewehrung und umhüllender Betonmatrix ausgegangen. Und den Reibverbund, welcher über große Verschiebungen hinweg aufrechterhalten werden kann. Der Reibverbund ist von durch Schlupf erzeugter Reibung zwischen Bewehrung und umhüllender Betonmatrix geprägt.
In der vorliegenden Arbeit wurden unterschiedlichste Bewehrungsstrukturen auf ihr charakteristisches Verbundverhalten in einem Prüfalter von 28 Tagen bei Raumtemperatur und erhöhten Temperaturen bis 500 °C hin untersucht. Das Verbundverhalten wies je nach verwendeter Materialkombination und Geometrie der Bewehrungsstruktur sehr andersartige Verbundcharakteristika auf. Dies bezieht sich sowohl auf den Haftverbund (Anstieg der Verbundkurve) als auch auf den Reibverbund (Höhe und Neigung des Reibplateaus). Die Leistungsverluste im Verbund unter Temperatureinwirkung fielen ebenfalls sehr unterschiedlich aus. Wesentliche Ursache der Abnahme der übertragbaren Verbundkräfte ist bei polymeren Tränkungssystemen auf die Überschreitung der Glasübergangstemperatur und bei mineralisch getränkten Garnstrukturen auf Schwindverformungen infolge Dehydrierung zurückzuführen.
Aus der Vielzahl der durchgeführten Verbunduntersuchungen mit sehr unterschiedlichen Bewehrungstypen, konnte ein Ansatz zur einheitlichen bzw. vergleichenden Beschreibung des sogenannten Haftverbundes erstellt werden. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf dem Schlupfbeginn zwischen Bewehrung und Betonmatrix. Die experimentelle Ermittlung des Schlupfbeginnes erfolgte durch die Messung des Bewehrungseinzuges, bei gestaffelten Verankerungslängen von 10 mm bis 40 mm.
Als charakteristische Kenngrößen des Verbundmodells wurde der Schlupffortschrittsfluss, welcher den Schlupffortschritt in Abhängigkeit der auftretenden Verbundkräfte darstellt, als wesentlich betrachtet. Der Nachweis des Schlupffortschrittes zwischen Bewehrungselement und umhüllender Betonmatrix erfolgte mithilfe eines Bemessungsansatzes zur Rissbreiten-bemessung im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit. Mit Hilfe dieses Bemessungs-ansatzes kann eine Bemessung im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit für die Rissbreitenbemessung im auf Zug beanspruchten Bauteil und für die Schlupffreiheit am Ende der Endverankerung angewendet werden.:1 Einleitung 1
1.1 Problemstellung 1
1.2 Ziel der Arbeit 3
1.3 Aufbau der Arbeit 4
2 Stand des Wissens 5
2.1 Komponenten des Verbundbaustoffes Carbonbeton – Carbonfaser 5
2.1.1 Zusammensetzung und Struktur 5
2.1.2 Mechanische Eigenschaften und Temperaturverhalten 6
2.1.3 Schlichte auf Filamentoberfläche 8
2.2 Komponenten des Verbundbaustoffes Carbonbeton – Tränkungsmatrix 9
2.2.1 Funktion und Anforderungen 9
2.2.2 Polymerbasierte Tränkungsmatrices 10
2.2.2.1 Zusammensetzung und Struktur 10
2.2.2.2 Mechanische Eigenschaften und Temperaturverhalten 11
2.2.3 Mineralische Tränkungsmatrices 13
2.2.3.1 Zusammensetzung und Struktur 13
2.2.3.2 Mechanische Eigenschaften und Temperaturverhalten 16
2.2.4 Technologie der Carbonfasertränkung 16
2.3 Komponenten des Verbundbaustoffes Carbonbeton – Feinbetonmatrix 19
2.3.1 Zusammensetzung und Struktur 19
2.3.2 Mechanische Eigenschaften und Temperaturverhalten 22
2.4 Beschreibung des Verbundverhaltens 24
2.4.1 Verbundspannungen in vielen Ebenen 24
2.4.2 Idealisierung des Bewehrungselements 24
2.4.3 Einflussfaktoren auf das Verbundverhalten 26
2.4.4 Verbundspannungs-Schlupf-Beziehung (VSB) 27
2.4.4.1 Idealisierung der VSB 27
2.4.4.2 VSB – Stahlbeton 28
2.4.4.3 VSB – Spannbeton 30
2.4.4.4 VSB nach Krüger 31
2.4.4.5 VSB nach Banholzer 32
2.4.4.6 VSB nach Richter 33
2.4.4.7 VSB nach Lepenies 34
2.4.4.8 VSB nach Lorenz 34
2.4.5 Zusammenfassung zum Thema Verbundspannungs-Schlupf-Beziehung 36
2.4.6 Endverankerung 38
2.5 Dehnkörpertragverhalten 40
2.5.1 Idealisierung Dehnkörpertragverhalten 40
2.5.2 Rissentwicklung 41
2.5.3 Anforderungen an Risse 42
2.6 Zusammenfassung Stand des Wissens 43
3 Materialien 45
3.1 Materialkonzept 45
3.2 Referenzbewehrungen 45
3.2.1 Carbonbewehrung mit Styrol-Butadien-Tränkung (SBR) 45
3.2.2 Carbonbewehrung mit Epoxidharz-Tränkung (EP) 46
3.2.3 Carbonbewehrung mit Acrylat-Tränkung (ACR) 46
3.2.4 Edelstahldraht (Stahl) 47
3.3 Mineralisch gebundene Bewehrungselemente (MIN) 48
3.3.1 Ausgangsmaterialien 48
3.3.2 Zusammensetzung und Herstellung der Tränkungssuspension 49
3.3.3 Mineralisch gebundene Carbonfaserbewehrung der ersten Generation 50
3.3.4 Mineralisch gebundene Carbonfaserbewehrung der zweiten Generation 52
3.3.5 Vorkonditionierung 53
3.4 Feinbetonmatrix 54
3.4.1 Ausgangsmaterialien und Zusammensetzung 54
3.4.2 Herstellung und Eigenschaften des frischen Feinbetons 55
3.4.3 Festbetoneigenschaften 56
4 Experimentelle Methoden 59
4.1 Einseitiger Auszugsversuch 59
4.1.1 Allgemeines 59
4.1.2 Probekörpergeometrie 60
4.1.3 Herstellung, Nachbehandlung, Vorkonditionierung 60
4.1.4 Prüfung bei Temperaturen bis 200 °C (Verfahren I) 61
4.1.5 Prüfung bei Temperaturen über 200 °C (Verfahren II) 63
4.1.6 Aufbereitung, Darstellung und Auswertung der Messergebnisse 64
4.1.6.1 Numerische Vereinfachung der gemessenen Verschiebungs-Auszugskraftbeziehungen 64
4.1.6.2 Darstellung und Normierung der Werte der Auszugskraft 65
4.1.6.3 Darstellung und Auswertung der Einzugsweg-Kraftkurven 66
4.1.6.4 Ermittlung der Verbundsteifigkeit 68
4.1.6.5 Ermittlung der Auszugsarbeit 68
4.1.7 Kritische Bewertung der Versuchsanordnungen 69
4.1.7.1 Probekörpergeometrie und Spannungszustände 69
4.1.7.2 Messtechnik 70
4.1.7.3 Prüfungen bei hohen Temperaturen 70
4.2 Dehnkörperversuch 72
4.2.1 Allgemeines 72
4.2.2 Probekörpergeometrie 72
4.2.3 Herstellung und Nachbehandlung 73
4.2.4 Prüfung und Messmethoden 74
4.2.5 Auswertung der Messergebnisse 75
4.2.5.1 Kraft-Dehnungs-Verhalten und Faserspannung-Dehnungs-Verhalten 75
4.2.5.2 Rissentwicklung 75
4.2.6 Kritische Bewertung der Versuchsanordnung 77
4.2.6.1 Probekörpergeometrie und Materialauswahl 77
4.2.6.2 Messtechnik 77
4.3 Gefügeanalytische Verfahren 78
4.3.1 Mikroskopische Untersuchungen 78
4.3.1.1 Rasterelektronenmikroskopie -REM 78
4.3.1.2 Digitalmikroskopie 79
4.3.2 Thermoanalytische Messverfahren 79
4.3.3 Quecksilberporosimetrie 80
5 Untersuchungsprogramm 81
5.1 Betrachtete Materialien 81
5.2 Festlegung der Prüftemperaturen 81
5.3 Einseitiger Auszugsversuch 82
5.3.1 Prüfung bei Raumtemperatur 82
5.3.2 Prüfung bei erhöhten Temperaturen 82
5.4 Dehnkörperversuch 85
5.5 Begleitende analytische Untersuchungen 86
6 Experimentelle Ergebnisse 87
6.1 Einseitiger Auszugsversuch bei 20 °C 87
6.1.1 Referenzbewehrungen 87
6.1.2 Mineralisch gebundene Bewehrung der ersten Generation 88
6.1.3 Mineralisch gebundene Bewehrung der zweiten Generation 90
6.1.4 Schubspannung-Auszugsweg-Beziehungen 92
6.1.5 Auszugsweg vs. Einzugsweg 93
6.1.5.1 Referenzbewehrungen 93
6.1.5.2 Mineralisch gebundene Bewehrung der ersten Generation 94
6.1.5.3 Mineralisch gebundene Bewehrung der zweiten Generation 95
6.2 Einseitiger Auszugsversuch bei erhöhten Temperaturen 97
6.2.1 Referenzbewehrungen 97
6.2.2 Mineralisch gebundene Bewehrung der ersten Generation 98
6.2.3 Mineralisch gebundene Bewehrung der zweiten Generation 99
6.2.4 Vorkonditionierte mineralisch gebundene Bewehrungen 100
6.3 Dehnkörperversuch 102
6.3.1 Kraft-Dehnungs-Verhalten und Faserspannung-Dehnungs-Verhalten 102
6.3.2 Rissbreiten und Rissabstände 104
6.3.2.1 Referenzbewehrungen 104
6.3.2.2 Mineralisch gebundene Bewehrung der ersten Generation 106
6.3.2.3 Mineralisch gebundene Bewehrung der zweiten Generation 107
6.3.2.4 Zusammenfassung 108
6.4 Gefügeanalytische Untersuchungen 110
6.4.1 Thermoanalytische Untersuchungen 110
6.4.2 Ergebnisse der Quecksilber-Porosimetrie 111
7 Bewertung der Ergebnisse 113
7.1 Verbundverhalten 113
7.1.1 Unterteilung der Verbundkurve 113
7.1.2 Kennwerte der Verbundkurve 114
7.1.2.1 Reine Kraftwerte 114
7.1.2.2 Verbundmodul 115
7.1.2.3 Auszugsarbeit 115
7.1.3 Einflussfaktoren und Phänomene 116
7.1.3.1 Raumtemperatur 116
7.1.3.2 Erhöhte Temperatur 119
7.2 Bemessungs-Modell im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit (GZG) 122
7.2.1 Dehnkörper 122
7.2.1.1 Trag- und Verformungsverhalten 122
7.2.1.2 Rissentwicklung/Lasteinleitungslänge 123
7.2.1.3 Rissbreitenbemessung 129
7.2.2 Endverankerungslänge 130
7.2.2.1 Tragverhalten und Rissentwicklung 130
7.2.2.2 Bemessung der Einbindelänge und Rissbreiten 133
8 Baupraktische Dimension der Erkenntnisse 136
8.1 Ausgangsmaterialien 136
8.1.1 Carbonfaser-Bewehrung 136
8.1.2 Feinbetonmatrix 136
8.1.3 Verbundbaustoff 137
8.2 Potentielle Anwendungsfelder 139
8.3 Bauen neu denken! 141
9 Zusammenfassung und Ausblick 142
9.1 Zusammenfassung 142
9.1.1 Verbundverhalten 142
9.1.2 Bemessungs-Modell für den Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit 142
9.2 Ausblick 144
10 Literaturverzeichnis 146
Anhang A: Abkürzungen, Formelzeichen/Symbole, Einheiten 154
Anhang B: Messkurven Auszugsversuche bei Raumtemperatur 158
Anhang C: Messkurven bei erhöhten Temperaturen 167
Anhang D: Messkurven Dehnkörperversuche 179 / Textile reinforced concrete or carbon reinforced concrete is a composite building material reinforced with textile structures. Thousands of single filaments form multifilament yarns which are processed to textile structures. The textile filaments are bonded with polymeric or mineral impregnation materials to form homogeneous reinforcement structures. These textile or carbon reinforcements are embedded in concrete matrices that fulfil the specific requirements.
The mechanical properties of the base materials involved in the compound have a decisive influence on the performance of the composite material and the bond between the reinforcement and the concrete matrix. In simplified terms, the bond behavior is divided into two areas. The adhesive bond, which is destroyed by even the smallest deformations. When the bond is exceeded, it is assumed that the slip between the reinforcement and the surrounding concrete matrix begins. And the frictional bond, which can be maintained over large displacements. The frictional bond is characterized by slip-generated friction between the reinforcement and the encasing concrete matrix.
In the present study, a wide variation of reinforcement structures was investigated for their characteristic bond behavior at a test age of 28 days at room temperature and elevated temperatures up to 500 °C. The bond behavior of the different reinforcement structures was found to be very different depending on the type of reinforcement used. The bond behavior exhibited very different bond characteristics depending on the material combination used and the geometry of the reinforcement structure. This refers to both, the adhesive bond and the frictional bond. The performance losses in the bond under the influence of temperature also varied greatly. The main cause of the decrease in composite performance was due to the glass transition temperature being exceeded in the case of polymer impregnation systems and to shrinkage deformation as a result of dehydration in the case of mineral-impregnated yarn structures.
From the large number of bond investigations carried out with very different types of reinforcement, it was possible to develop an approach for a uniform or comparative description of the bond. The focus here is on the beginning of slip between the reinforcement and the concrete matrix. The experimental determination of the slip beginning was carried out by measuring the reinforcement pull-in, with stepped anchorage lengths from 10 mm to 40 mm.
The slip progress flow, which represents the slip progress as a function of the applied bond forces, was considered essential as a characteristic parameter of the bond model. The slip propagation between the reinforcement element and the surrounding concrete matrix was verified using a design approach for crack width design in the serviceability limit state. With the help of this design approach, a serviceability limit state design can be applied for the crack width design in the tensile stressed component and for the no-slip design at the end of the final anchorage.:1 Einleitung 1
1.1 Problemstellung 1
1.2 Ziel der Arbeit 3
1.3 Aufbau der Arbeit 4
2 Stand des Wissens 5
2.1 Komponenten des Verbundbaustoffes Carbonbeton – Carbonfaser 5
2.1.1 Zusammensetzung und Struktur 5
2.1.2 Mechanische Eigenschaften und Temperaturverhalten 6
2.1.3 Schlichte auf Filamentoberfläche 8
2.2 Komponenten des Verbundbaustoffes Carbonbeton – Tränkungsmatrix 9
2.2.1 Funktion und Anforderungen 9
2.2.2 Polymerbasierte Tränkungsmatrices 10
2.2.2.1 Zusammensetzung und Struktur 10
2.2.2.2 Mechanische Eigenschaften und Temperaturverhalten 11
2.2.3 Mineralische Tränkungsmatrices 13
2.2.3.1 Zusammensetzung und Struktur 13
2.2.3.2 Mechanische Eigenschaften und Temperaturverhalten 16
2.2.4 Technologie der Carbonfasertränkung 16
2.3 Komponenten des Verbundbaustoffes Carbonbeton – Feinbetonmatrix 19
2.3.1 Zusammensetzung und Struktur 19
2.3.2 Mechanische Eigenschaften und Temperaturverhalten 22
2.4 Beschreibung des Verbundverhaltens 24
2.4.1 Verbundspannungen in vielen Ebenen 24
2.4.2 Idealisierung des Bewehrungselements 24
2.4.3 Einflussfaktoren auf das Verbundverhalten 26
2.4.4 Verbundspannungs-Schlupf-Beziehung (VSB) 27
2.4.4.1 Idealisierung der VSB 27
2.4.4.2 VSB – Stahlbeton 28
2.4.4.3 VSB – Spannbeton 30
2.4.4.4 VSB nach Krüger 31
2.4.4.5 VSB nach Banholzer 32
2.4.4.6 VSB nach Richter 33
2.4.4.7 VSB nach Lepenies 34
2.4.4.8 VSB nach Lorenz 34
2.4.5 Zusammenfassung zum Thema Verbundspannungs-Schlupf-Beziehung 36
2.4.6 Endverankerung 38
2.5 Dehnkörpertragverhalten 40
2.5.1 Idealisierung Dehnkörpertragverhalten 40
2.5.2 Rissentwicklung 41
2.5.3 Anforderungen an Risse 42
2.6 Zusammenfassung Stand des Wissens 43
3 Materialien 45
3.1 Materialkonzept 45
3.2 Referenzbewehrungen 45
3.2.1 Carbonbewehrung mit Styrol-Butadien-Tränkung (SBR) 45
3.2.2 Carbonbewehrung mit Epoxidharz-Tränkung (EP) 46
3.2.3 Carbonbewehrung mit Acrylat-Tränkung (ACR) 46
3.2.4 Edelstahldraht (Stahl) 47
3.3 Mineralisch gebundene Bewehrungselemente (MIN) 48
3.3.1 Ausgangsmaterialien 48
3.3.2 Zusammensetzung und Herstellung der Tränkungssuspension 49
3.3.3 Mineralisch gebundene Carbonfaserbewehrung der ersten Generation 50
3.3.4 Mineralisch gebundene Carbonfaserbewehrung der zweiten Generation 52
3.3.5 Vorkonditionierung 53
3.4 Feinbetonmatrix 54
3.4.1 Ausgangsmaterialien und Zusammensetzung 54
3.4.2 Herstellung und Eigenschaften des frischen Feinbetons 55
3.4.3 Festbetoneigenschaften 56
4 Experimentelle Methoden 59
4.1 Einseitiger Auszugsversuch 59
4.1.1 Allgemeines 59
4.1.2 Probekörpergeometrie 60
4.1.3 Herstellung, Nachbehandlung, Vorkonditionierung 60
4.1.4 Prüfung bei Temperaturen bis 200 °C (Verfahren I) 61
4.1.5 Prüfung bei Temperaturen über 200 °C (Verfahren II) 63
4.1.6 Aufbereitung, Darstellung und Auswertung der Messergebnisse 64
4.1.6.1 Numerische Vereinfachung der gemessenen Verschiebungs-Auszugskraftbeziehungen 64
4.1.6.2 Darstellung und Normierung der Werte der Auszugskraft 65
4.1.6.3 Darstellung und Auswertung der Einzugsweg-Kraftkurven 66
4.1.6.4 Ermittlung der Verbundsteifigkeit 68
4.1.6.5 Ermittlung der Auszugsarbeit 68
4.1.7 Kritische Bewertung der Versuchsanordnungen 69
4.1.7.1 Probekörpergeometrie und Spannungszustände 69
4.1.7.2 Messtechnik 70
4.1.7.3 Prüfungen bei hohen Temperaturen 70
4.2 Dehnkörperversuch 72
4.2.1 Allgemeines 72
4.2.2 Probekörpergeometrie 72
4.2.3 Herstellung und Nachbehandlung 73
4.2.4 Prüfung und Messmethoden 74
4.2.5 Auswertung der Messergebnisse 75
4.2.5.1 Kraft-Dehnungs-Verhalten und Faserspannung-Dehnungs-Verhalten 75
4.2.5.2 Rissentwicklung 75
4.2.6 Kritische Bewertung der Versuchsanordnung 77
4.2.6.1 Probekörpergeometrie und Materialauswahl 77
4.2.6.2 Messtechnik 77
4.3 Gefügeanalytische Verfahren 78
4.3.1 Mikroskopische Untersuchungen 78
4.3.1.1 Rasterelektronenmikroskopie -REM 78
4.3.1.2 Digitalmikroskopie 79
4.3.2 Thermoanalytische Messverfahren 79
4.3.3 Quecksilberporosimetrie 80
5 Untersuchungsprogramm 81
5.1 Betrachtete Materialien 81
5.2 Festlegung der Prüftemperaturen 81
5.3 Einseitiger Auszugsversuch 82
5.3.1 Prüfung bei Raumtemperatur 82
5.3.2 Prüfung bei erhöhten Temperaturen 82
5.4 Dehnkörperversuch 85
5.5 Begleitende analytische Untersuchungen 86
6 Experimentelle Ergebnisse 87
6.1 Einseitiger Auszugsversuch bei 20 °C 87
6.1.1 Referenzbewehrungen 87
6.1.2 Mineralisch gebundene Bewehrung der ersten Generation 88
6.1.3 Mineralisch gebundene Bewehrung der zweiten Generation 90
6.1.4 Schubspannung-Auszugsweg-Beziehungen 92
6.1.5 Auszugsweg vs. Einzugsweg 93
6.1.5.1 Referenzbewehrungen 93
6.1.5.2 Mineralisch gebundene Bewehrung der ersten Generation 94
6.1.5.3 Mineralisch gebundene Bewehrung der zweiten Generation 95
6.2 Einseitiger Auszugsversuch bei erhöhten Temperaturen 97
6.2.1 Referenzbewehrungen 97
6.2.2 Mineralisch gebundene Bewehrung der ersten Generation 98
6.2.3 Mineralisch gebundene Bewehrung der zweiten Generation 99
6.2.4 Vorkonditionierte mineralisch gebundene Bewehrungen 100
6.3 Dehnkörperversuch 102
6.3.1 Kraft-Dehnungs-Verhalten und Faserspannung-Dehnungs-Verhalten 102
6.3.2 Rissbreiten und Rissabstände 104
6.3.2.1 Referenzbewehrungen 104
6.3.2.2 Mineralisch gebundene Bewehrung der ersten Generation 106
6.3.2.3 Mineralisch gebundene Bewehrung der zweiten Generation 107
6.3.2.4 Zusammenfassung 108
6.4 Gefügeanalytische Untersuchungen 110
6.4.1 Thermoanalytische Untersuchungen 110
6.4.2 Ergebnisse der Quecksilber-Porosimetrie 111
7 Bewertung der Ergebnisse 113
7.1 Verbundverhalten 113
7.1.1 Unterteilung der Verbundkurve 113
7.1.2 Kennwerte der Verbundkurve 114
7.1.2.1 Reine Kraftwerte 114
7.1.2.2 Verbundmodul 115
7.1.2.3 Auszugsarbeit 115
7.1.3 Einflussfaktoren und Phänomene 116
7.1.3.1 Raumtemperatur 116
7.1.3.2 Erhöhte Temperatur 119
7.2 Bemessungs-Modell im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit (GZG) 122
7.2.1 Dehnkörper 122
7.2.1.1 Trag- und Verformungsverhalten 122
7.2.1.2 Rissentwicklung/Lasteinleitungslänge 123
7.2.1.3 Rissbreitenbemessung 129
7.2.2 Endverankerungslänge 130
7.2.2.1 Tragverhalten und Rissentwicklung 130
7.2.2.2 Bemessung der Einbindelänge und Rissbreiten 133
8 Baupraktische Dimension der Erkenntnisse 136
8.1 Ausgangsmaterialien 136
8.1.1 Carbonfaser-Bewehrung 136
8.1.2 Feinbetonmatrix 136
8.1.3 Verbundbaustoff 137
8.2 Potentielle Anwendungsfelder 139
8.3 Bauen neu denken! 141
9 Zusammenfassung und Ausblick 142
9.1 Zusammenfassung 142
9.1.1 Verbundverhalten 142
9.1.2 Bemessungs-Modell für den Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit 142
9.2 Ausblick 144
10 Literaturverzeichnis 146
Anhang A: Abkürzungen, Formelzeichen/Symbole, Einheiten 154
Anhang B: Messkurven Auszugsversuche bei Raumtemperatur 158
Anhang C: Messkurven bei erhöhten Temperaturen 167
Anhang D: Messkurven Dehnkörperversuche 179
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Great Barriere Reef: 2023Goethe, Tanja 17 November 2023 (has links)
Der eingereichte Entwurf mit dem Titel „Great Barriere Reef“ spielt mit der Form der Vase. Im Bildbeitrag öffnet und faltet sich der Umraum der Vase mit Nischen um den zentralen Korpus. Der Entwurf stellt modellhaft einen Typ Bauwerk vor, der idealerweise Wohnen und gartenbauliche Strukturen standardisiert zusammenfasst.
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QY03Yang-Möller, Qiufu 17 November 2023 (has links)
Das Kunstobjekt aus Carbonbeton soll vor dem Gebäude des Instituts für Massivbau der RWTH Aachen stehen. Forschung, Wissenschaft und große Innovationen sind wichtigster Baustein unserer Zukunft. Das Kunstobjekt kann ein Denkmal für Forschung und Wissenschaft sein. Die natürliche Farbe von Carbonbeton ist grau, und das Grau deprimiert uns besonders im Winter. Daher sollte die Farbe des Carbonbetons verändert werden, genau wie das Denkmal in fröhlichen Farben, um alle Leute zu erfreuen und zu erfrischen, um die Umgebung zu verschönern. Das Rot versprüht die Frühlingsstimmung, die Offenheit, Ehrlichkeit und Kraft des Kampfgeists der Wissenschaftler*innen. Das Blau wirkt beruhigend, verströmt die Ruhe, die Gelassenheit und unendliche Weite der Forschungsbereiche der Wissenschaftler*innen. Das Gelb verbreitet die Heiterkeit, den Optimismus und den Mut der Wissenschaftler*innen. Das Zusammentreffen der Farben bildet ein Elysium der Wissenschaftler*innen. Das Strahlen der Farben vertreibt die Depression der Rückschläge der Forschung der Wissenschaftler*innen.
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Experimentelle Untersuchungen zum Querkrafttragverhalten von Stahlbetonbauteilen mit Carbonbetonverstärkung unter statischer und zyklischer BelastungMay, Sebastian 23 February 2024 (has links)
Die statischen Defizite von Bestandsbauwerken im Hoch- und Ingenieurbau nehmen aufgrund ihres Alters, den normativen Änderungen der Regelwerke, den steigenden Verkehrslasten im Straßenverkehr sowie einer möglichen Umnutzung gegenüber der ursprünglichen Verwendung im Hochbau, zu. Das Verstärken von Stahlbetonbauteilen mit Carbonbeton hat sich dabei in den letzten Jahrzehnten aufgrund der positiven Eigenschaften der Carbonbewehrung zu einer effektiven und dauerhaften Lösung im Bestandsbau etabliert. Hierbei sind neben der hohen Zug- und Ermüdungsfestigkeit auch die Dauerhaftigkeit der Carbonfasern hervorzuheben. Mit sehr dünnen Schichtstärken von wenigen Zentimetern können dabei die Bauteile bzw. Bauwerke nachhaltig verstärkt und eine Weiternutzung sichergestellt werden. Die in Deutschland aktuell geltende allgemein bauaufsichtliche Zulassung / allgemeine Bauartgenehmigung „CARBOrefit“ ermöglicht schon jetzt eine geregelte und anerkannte Verstärkung von Stahlbetonbauteilen mit Defizit in der Biegezugzone. Durchgeführte wissenschaftliche Untersuchungen zum Querkrafttragverhalten von Bauteilen mit Carbonbetonverstärkung können genutzt werden, um den Anwendungsbereich der Zulassung zu vergrößern und so Bestandsbauwerke vor dem Abriss zu schützen. Aus diesem Grund wurden im Rahmen dieser Arbeit zahlreiche statische und zyklische Querkraftversuche an Stahlbetonbauteilen ohne und mit Carbonbetonverstärkung durchgeführt.
Zu Beginn der Arbeit wurde der Stand des Wissens zum Querkrafttragverhalten von Stahlbetonbauteilen beschrieben. Neben den Unterschieden beim Tragverhalten von Bauteilen im Zustand I und Zustand II sind die unterschiedlichen Tragmechanismen und die einzelnen Traganteile von Bauteilen ohne und mit Schubbewehrung beschrieben. Die dabei relevanten Versagensarten und bekannten Ansätze zur Abbildung der Querkrafttragfähigkeit werden ebenso aufgezeigt, wobei bis heute keine einheitliche Bewertung der Traganteile stattfindet. Aufbauend auf der Darstellung der maßgebenden Einflussfaktoren (u. a. Schubschlankheit, Maßstabeinfluss, Längsbewehrungsgrad) auf das Querkrafttragverhalten, sind die für diese Arbeit relevanten normativen und wissenschaftlichen Querkraftmodelle ausgearbeitet. Bedingt durch das komplexe Querkrafttragverhalten von Stahlbetonbauteilen erfolgen eine umfangreiche Darstellung von praxistauglichen Verstärkungsmethoden für Bauteile mit Querkraftdefizit und der aktuelle Stand zum Carbonbeton unter statischer und zyklischer Belastung. Darauf aufbauend werden für die Versuchsnachrechnung die bekannten Ingenieurmodelle für querkraftverstärkte Bauteilen mit Carbonbeton beschrieben. Hierbei konnte festgestellt werden, dass das Querkrafttragverhalten von Bauteilen ohne und mit Verstärkung von Forschern unterschiedlich beschrieben wird und die vorgeschlagenen Modelle keine Übereinstimmung mit den durchgeführten Querkraftversuchen zeigen.
Für die im Rahmen dieser Arbeit untersuchten Bauteilgeometrien werden die Bemessungsschritte sowie die Herstellung und die Verstärkung beschrieben. Hierbei werden auch die Vorgehensweisen zur Ermittlung der Eigenschaften der verwendeten Materialen: Beton, Betonstahl, Carbonbewehrungen und Feinbeton aufgezeigt. Die durchgeführten statischen und zyklischen Querkraftversuche mit Carbonbetonverstärkung, bei denen sowohl Biege- als auch Schubversagen beobachtet werden konnten, erreichten Traglaststeigerungen von bis zu 50 %. Bei den verstärkten Bauteilen der Serie PB-S konnte dabei ein neuartiges, bisher kaum erforschtes Bauteilversagen infolge zu hoher Schubbeanspruchung beobachtet werden. Hierbei kommt es zum Ablösen der Verstärkungsschicht vom Altbetonquerschnitt. Bei den zyklischen Bauteilversuchen konnte festgestellt werden, dass eine zyklische Querkraftbeanspruchung die Tragfähigkeit eines Stahlbetonbauteils signifikant reduziert. Bei den verstärkten, zyklisch beanspruchten Bauteilen konnten die gleiche Tragfähigkeit und Versagensart der statischen Referenzbauteile beobachtet werden.
Der Vergleich der rechnerischen mit den experimentellen Tragfähigkeiten der statischen Querkraftversuche wird mit folgenden normativ verankerten Modellen durchgeführt:
- fib Model Code 2010,
- Eurocode 2 / DIN EN 1992-1-1 (mit nationalem Anhang),
- Entwurfsversion des zukünftigen Eurocode 2 und
- ACI-318.
Die rechnerischen Tragfähigkeiten unterschätzen deutlich, auf der sicheren Seite liegend, die experimentelle Traglast. Die wissenschaftlichen Modelle von Görtz und Herbrand bilden die Querkrafttragfähigkeit besser ab. Der Ansatz von Herbrand bildet die Querkrafttragfähigkeiten von Stahlbetonbauteilen am reellsten ab. Die Nachrechnungen der experimentellen Traglasten mit Carbonbeton-Verstärkung nach Brückner und Escrig zeigen eine ungenügende Abbildung der einzelnen Traganteile auf. Für beide Ansätze wird der Traganteil der Bügelbewehrung nach EC2 bestimmt. Dieser geregelte Ansatz unterschätzt die durchgeführten Bauteilversuche ohne Verstärkung um den Faktor ~2,5. Die Modelle und für den Querkrafttraganteil der Carbonbetonverstärkung basieren auf der Annahme, dass die Zugfestigkeit der Carbongitter voll ausgenutzt werden kann. Bei den durchgeführten Versuchen wurden diese Gitter jedoch nicht in der Druckzone verankert und bis auf eine Konfiguration auch nur seitlich (II) am Plattensteg angeordnet. Hierbei konnte eine neuartige Versagensart mit Ablösen der Verstärkungsschicht vom Altbeton beobachtet werden, welche nicht mit den Annahmen der beiden Modelle übereinstimmt. Aufgrund der nicht Berücksichtigung der neuartigen Versagensart überschätzen beide Ansätze die durchgeführten Versuche dieser Arbeit.
Die abschließenden Begrenzungen der einwirkenden Schubbeanspruchung τ auf die einaxiale Betonzugfestigkeit f1,ctm* des verstärkten Gesamtquerschnittes scheinen für die im Rahmen der der Arbeit durchgeführten Bauteilversuche zielführend zu sein, da hiermit der augenscheinlich begrenzende Versagensmechanismus „Ablösen der Verstärkungsschicht“ berücksichtigt werden kann.
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SFB/Transregio 280 zu Konstruktionsstrategien für CarbonbetonScheerer, Silke, Beckmann, Birgit, Bielak, Jan, Bosbach, Sven, Schmidt, Christopher, Hegger, Josef, Curbach, Manfred 21 July 2022 (has links)
Ein Blick in die Baugeschichte zeigt, dass sich in Abhängigkeit der vorhandenen Baumaterialien jeweils typische, sinnvolle Konstruktionsformen herausgebildet haben. Bereits vor mehr als 10.000 Jahren errichtete man Gebäude aus Ziegelmauerwerk [1]. Im antiken Rom erlebte der opus caementitium seine Glanzzeit [2]. Beide Materialien sind sehr druck-, aber wenig zugfest. Folglich findet man hauptsächlich druckbeanspruchte Strukturen wie Wände oder Kuppeln, für Decken wurde beispielsweise Holz genutzt. Für Naturbrücken aus zugfesten Pflanzenmaterialien hingegen sind Hängekonstruktionen prädestiniert. Mit Stahl und bewehrtem Beton können auch biegebeanspruchte Konstruktionen realisiert werden. Allerdings nimmt man hierbei in der Regel in vielen Tragwerksbereichen eine mangelhafte Materialausnutzung in Kauf. [Aus: Intention] / A look at the construction history shows that typical, sensible forms of construction have developed depending on the building materials available. More than 10,000 years ago, buildings were already made of brickwork [1]. In ancient Rome, the opus caementitium experienced its heyday [2]. Both materials were very resistant to pressure, but had little tensile strength. Consequently, one mainly finds structures subject to compressive stress such as walls or cupolas; for ceilings, for example, wood was used. For natural bridges made of tension-resistant plant materials, on the other hand, suspended structures are predestined. With steel and reinforced concrete, structural elements subject to bending stress can also be realised. However, in many areas of such structures, insufficient utilisation of the material is accepted. [Off: Intention]
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ENTDECKUNG : Sichtbarmachung einer Symbiose - Natur + Beton: Katalog zur Ausstellung: Exhibition CatalogSFB/Transregio 280 01 November 2023 (has links)
Der Alleskönner Beton ist grundsätzlich einfach, schnell und kostengünstig in der Herstellung. Er kann nahezu jede beliebige Form annehmen und wird als einziger Baustoff auch flächendeckend in Entwicklungs- und Schwellenländern eingesetzt. Beton hat aber auch seine Schattenseiten. Die Zementherstellung geht mit einem enormen CO2-Ausstoß einher. Zudem wird eine große Menge natürlicher Ressourcen, teils unnötig, verbraucht. Dennoch werden wir auch in Zukunft nicht ohne Beton auskommen, aber wir haben es in der Hand, den Betonbau nachhaltig zu verbessern. Der SFB/Transregio 280 hat zum Ziel, innovative Konzepte und Strategien für ein intelligentes Bauen mit Carbonbeton zu entwickeln. Damit dies gelingt, sind neue Denkweisen, die Änderung bewährter Denkmuster und das Zunutzemachen verschiedenster Inspirationsquellen unabdingbar.
Aus diesem Grund hat der SFB/TRR 280 Kunstschaffende dazu eingeladen, sich von den Themen des Sonderforschungsbereiches inspirieren zu lassen. Ziel des Wettbewerbs war es darzustellen, dass Carbonbeton als Produkt von Wissenschaft und Technik vielfältige Beziehungen zu Kunst und Natur aufweist. Was wird sichtbar? Was bleibt dem Forschenden und was dem Außenstehenden verborgen? Wie lassen sich Natur und Carbonbeton als Kunstobjekt verbinden?
Im vorliegenden Band wurden alle Einreichungen und das Making-off der prämierten Ideen zusammengestellt.:Wettbewerb - Entdeckung - Ziel 4
Ausschreibung - Ausstellung - Organisation 5
Die Jury 6
1. Platz - Leporello : Suggestion von Bewegung in statischer Präsenz 9
2. Platz - Fibonaccibikini : Hyperbolische Geometrien im Raum 13
3. Platz - Hülle : Ein poetisches Umschreiben der Leere 17
Register: 25 Graukarten 20
Flügel 22
Körperbau : Videokunst / Videoperformance 24
Asymmetrische Ausblicke : Ruhige Ausschnitte versus dynamische Form 26
Trashtopia : Eine Animation 28
Great Barriere Reef 2023 30
Terra : Zerstörung und Erneuerung 32
Nobjects . Eine Serie 34
Luftstütze : Pflanzeninspiriert 36
Die Natur im Inneren : Skulptur aus Carbonbeton 38
Aus dem Boden am Fluss 40
Chaperon 42
Supernatural - Polar 44
Botanik brut : Fotografischer Beton 46
Würfelzwilling 48
Betonkoeppe 50
Voyager 52
Forme perdu 54
Beton durchwachsen : Ein Kustobjekt aus Beton, das der Natur Raum gibt 56
Bonboo 58
QY03 60 / The all-rounder concrete is basically simple, fast and inexpensive to produce. Concrete components can assume and conserve almost any shape. It is the only building material used extensively also in developing and emerging countries. However, concrete also has its downsides. Cement production is associated with enormous CO2 emissions. In addition, a large amount of natural resources is consumed, sometimes unnecessarily. Nevertheless, we will not be able to build without concrete in the future, but we have it in our hands to improve concrete construction sustainably. The Collaborative Research Centre/Transregio 280 (in short: CRC/TRR 280) aims to develop innovative concepts and strategies for intelligent construction with carbon-reinforced concrete. For this to succeed, new ways of thinking, changing proven patterns of thought and tapping into a wide variety of sources of inspiration are essential.
For this reason, we invited artists to be inspired by the research topics of CRC/TRR 280. The aim of the competition was to show that carbon-reinforced concrete, as a product of science and technology, has diverse relationships with art and nature. What becomes visible? What remains hidden to the researcher and what to the outsider? How can nature and carbon-reinforced concrete be combined as art objects?
In this catalog, all submissions and the making of the award-winning ideas have been compiled.:Wettbewerb - Entdeckung - Ziel 4
Ausschreibung - Ausstellung - Organisation 5
Die Jury 6
1. Platz - Leporello : Suggestion von Bewegung in statischer Präsenz 9
2. Platz - Fibonaccibikini : Hyperbolische Geometrien im Raum 13
3. Platz - Hülle : Ein poetisches Umschreiben der Leere 17
Register: 25 Graukarten 20
Flügel 22
Körperbau : Videokunst / Videoperformance 24
Asymmetrische Ausblicke : Ruhige Ausschnitte versus dynamische Form 26
Trashtopia : Eine Animation 28
Great Barriere Reef 2023 30
Terra : Zerstörung und Erneuerung 32
Nobjects . Eine Serie 34
Luftstütze : Pflanzeninspiriert 36
Die Natur im Inneren : Skulptur aus Carbonbeton 38
Aus dem Boden am Fluss 40
Chaperon 42
Supernatural - Polar 44
Botanik brut : Fotografischer Beton 46
Würfelzwilling 48
Betonkoeppe 50
Voyager 52
Forme perdu 54
Beton durchwachsen : Ein Kustobjekt aus Beton, das der Natur Raum gibt 56
Bonboo 58
QY03 60
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Modellierung und Entwicklung verbundoptimierter Textilbetonbewehrungen zur gezielten Beeinflussung des Verbund- und Versagensverhaltens in BetonmatricesPenzel, Paul 17 June 2024 (has links)
Der Einsatz textiler Carbonbewehrungen im Betonbau etabliert sich, aufgrund ihrer hervorragenden zug- und korrosionsmechanischen Eigenschaften, zunehmend als technische und wirtschaftliche Alternative zur Stahlbewehrung. Sie ermöglichen je nach Anwendung, eine signifikante Reduzierung des Betonmaterialeinsatzes um bis zu 70 % sowie der damit verbundenen CO2-Emissionen. Um das Leistungspo- tenzial von textilbewehrtem Beton voll auszuschöpfen, ist eine effiziente Kraftüber- tragung zwischen Textilbewehrung und Betonmatrix entscheidend. Je nach Bean- spruchung sind bisher materialineffiziente, unverhältnismäßig große Verankerungs- längen erforderlich. Gefordert werden daher Bewehrungsstrukturen mit ausgepräg- ter Oberflächenprofilierung analog zu geripptem Betonstahl. Konventionelle, sub- traktive und additive Profilierungsverfahren erzeugen jedoch einen unterbrochenen Faserverlauf, wodurch das hohe zugmechanische Leistungspotenzial der anisotro- pen Carbonfasern nicht effizient ausgenutzt werden kann. Ziel dieser Arbeit ist da- her die Entwicklung neuartiger profilierter Textilbetonbewehrungen mit material- und verbundgerechter Profilierung auf Garnebene und entsprechender Fertigungstech- nologien, auf Basis der Flecht- und Tränkumformtechnik. Dies umfasst die Verfah- rens- und Maschinenentwicklung sowie die Modellierung profilierter Bewehrungs- strukturen zur anforderungsgerechten Auslegung und deren Technologienachweis.
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Carbonbeton unter einaxialer DruckbeanspruchungBochmann, Jakob 20 August 2019 (has links)
Die Forschung an Carbonbeton konzentrierte sich bisher überwiegend auf die Untersuchung des Tragverhaltens unter Zugbeanspruchung und die Entwicklung entsprechender Bemessungsmodelle für grundlegende Belastungsarten. Zur vollständigen und detaillierten Klärung des Tragverhaltens von Carbonbetonkonstruktionen ist es jedoch notwendig, das Verhalten unter Druckbeanspruchung zu kennen, da erste Erkenntnisse reduzierte Druckfestigkeiten vermuten lassen.
In der Dissertation werden erste systematische Untersuchungen zum Tragverhalten von Carbonbeton unter einaxialer Druckbeanspruchung durchgeführt. Ein optimierter Versuchsaufbau erlaubte es, eine Vielzahl von Einflussparametern, wie z. B. die Textilgeometrie, Garnstärke, Tränkung oder die Ausrichtung der Gelege, zu untersuchen. Die Auswertung des umfangreichen Versuchsprogrammes erfolgte hauptsächlich an Hand der aufgenommenen Spannungs-Dehnungs-Beziehungen in Längs- und Querrichtung und den Bruchbildern. Ergänzend zu den Versuchen wurden nummerische Untersuchungen hinsichtlich der Spannungsverteilungen im Probekörper durchgeführt.
Als Ergebnis der Arbeit konnte das Tragverhalten von Carbonbeton unter einaxialer Druckbeanspruchung ergründet werden. Grundlegend wurde ein anisotropes Verhalten von Carbonbeton unter Druck festgestellt. Die beobachteten Druckfestigkeiten waren dabei stark von der Ausrichtung der Gelege zur Druckbeanspruchung und vom vorhandenen Bewehrungsgrad abhängig. Basierend auf diesen Feststellungen werden zwei verschiedene Bemessungsmodelle zur Beschreibung der Druckfestigkeitsreduktion vorgeschlagen.:1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Zielstellung
1.3 Aufbau
2 Stand des Wissens
2.1 Durchführung einaxialer Druckversuche
2.1.1 Allgemein
2.1.2 Probekörpergröße
2.1.3 Probekörperform
2.1.4 Toleranzen bei Druckversuchen
2.1.5 Lasteinleitung
2.2 Textilbeton
2.2.1 Allgemein
2.2.2 Betonmatrix
2.2.3 Textile Bewehrung
2.2.4 Herstellung
2.2.5 Tragverhalten von Textilbeton unter Zugbeanspruchung
2.2.6 Tragverhalten unter Querzugbeanspruchung
2.2.7 Tragverhalten von Textilbeton unter Druckbeanspruchung
2.2.8 Verbundverhalten von Textilbeton
2.3 Tragverhalten von Beton unter Druck - Heterogenität
2.3.1 Allgemein
2.3.2 Normalbeton
2.3.3 Leichtbeton
2.3.4 Faserbeton
2.3.5 Beton mit Einlagen
2.3.6 Gerissener Stahlbeton - zweiaxiale Belastung
2.4 Vergleichsmodell - Anisotropes Gestein unter Druckbeanspruchung
2.4.1 Schulter-Typ Gesteinsmodelle
2.4.2 U-Typ Gesteinsmodelle
2.5 Zusammenfassung
3 Experimentelle Methodik
3.1 Materialien
3.1.1 Betone
3.1.2 Textilien
3.2 Probekörper
3.2.1 Probekörpergeometrie
3.2.2 Herstellung
3.2.3 Qualitätskontrolle
3.3 Versuchsstand
3.3.1 Vorbetrachtungen
3.3.2 Prüfapparatur
3.3.3 Messtechnik
3.3.4 Versuchsdurchführung
3.4 Versuchsprogramm
3.5 Auswertung
4 Versuchsergebnisse und Tragverhalten unter einaxialer Druckbelastung
4.1 Referenzserie
4.2 Unbewehrte laminierte Versuche
4.2.1 Tragverhalten in Längsrichtung
4.2.2 Tragverhalten in Querrichtung
4.2.3 Bruchbilder
4.2.4 Charakteristische Punkte
4.2.5 Elastizitätsmodul
4.3 Bewehrte laminierte Versuche
4.3.1 Tragverhalten in Längsrichtung
4.3.2 Tragverhalten in Querrichtung
4.3.3 Versagenstypen
4.3.4 Charakteristische Punkte
4.3.5 Elastizitätsmodul
4.4 Bewehrte gegossene Versuche
4.4.1 Tragverhalten in Längsrichtung
4.4.2 Tragverhalten in Querrichtung
4.4.3 Versagenstypen
4.4.4 Charakteristische Punkte
4.4.5 Elastizitätsmodul
4.5 Zusammenfassung zum Tragverhalten
5 Numerische Untersuchungen
5.1 Modell
5.1.1 Materialmodell - Beton
5.1.2 Materialmodell - EP
5.1.3 Modellbildung
5.2 Untersuchungsergebnisse
5.2.1 Referenzserie
5.2.2 Bewehrte Serien - Öffnungen
5.2.3 Bewehrte Serien - gefüllte Öffnungen
5.3 Erkenntnisse zum Tragverhalten
6 Einflussparameter auf die Druckfestigkeit von Carbonbeton
6.1 Bezugssystem der Auswertung
6.2 Herstellung
6.2.1 Ein2uss des Handlaminierverfahrens
6.2.2 Ein2uss des Gießverfahrens
6.3 Lagenabstand
6.3.1 Bewehrte laminierte Serien
6.3.2 Bewehrte gegossene Serien
6.4 Maschenweite
6.4.1 Bewehrte laminierte Serien
6.4.2 Bewehrte gegossene Serien
6.5 Garnstärke
6.6 Effektiver Flächenanteil kA,eff
6.7 Anordnung
6.7.1 Versetzte Anordnung der Textilebenen
6.7.2 Verdrehte Anordnung in der Textilebene
6.8 Tränkung
6.9 Festigkeit
6.10 Zusammenfassung der Hauptein2ussparameter
7 Berechnungsmodell und Bemessungsvorschlag
7.1 Allgemein
7.2 Berechnungsmodell für Festigkeiten
7.2.1 Allgemein
7.2.2 Herleitung
7.2.3 Kritik
7.3 Vorschlag für Bemessungsmodell
7.3.1 Allgemein
7.3.2 Herleitung
7.3.3 Kritik
8 Zusammenfassung und Ausblick
8.1 Zusammenfassung
8.2 Ausblick
Literaturverzeichnis
A1 Verwendete Textilien
A2 Erläuterung zur Auswertung der Einzelversuche
A3 Zusammenstellung der untersuchten Serien
A4 Ergebnisse der numerischen Berechnungen
A5 Untersuchte Gesteinsmodellen
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Additiv gefertigter Carbonbeton mit mineralischer Tränkung der GarneNeef, Tobias, Mechtcherine, Viktor 10 November 2022 (has links)
Mit der neuartigen Bauweise der additiven Fertigung wurden verschiedene Strukturen aus Carbonbeton hergestellt. Die in diesem Beitrag thematisierte Besonderheit ist die Verwendung von Carbonbewehrung mit mineralischer Tränkung, die es ermöglicht, den Verbund zur Betonmatrix zu verbessern und das volle Potential der digitalen Fertigung im Hinblick auf die geometrische Freiheit auszuschöpfen. Nach der Vorstellung des verwendeten 3D-Druckverfahrens und der Tränkung der Bewehrung wird auf die unterschiedlichen Möglichkeiten der Bewehrungsintegration eingegangen. Im Anschluss werden die Ergebnisse der mechanischen Untersuchungen an den mittels der bevorzugten Herstellungsweise gefertigten Prüfkörpern unter Einbeziehen von CT-Aufnahmen diskutiert. Die entwickelte Technologie hat das Potential, den Bauprozess effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten.
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Carbonbeton unter Druck: Einfluss von Querdruck und QuerzugBetz, Peter 10 November 2022 (has links)
Während die Zugfestigkeit im Fokus der Forschung am Werkstoff Carbonbeton steht, wurde die Tragfähigkeit des Materials unter Druck bisher kaum untersucht. Aufbauend auf ersten Erkenntnissen zur einaxialen Druckfestigkeit von Carbonbeton werden im Rahmen dieses Projekts scheibenförmige Prüfkörper aus Carbonbeton mit einer kombinierten Einwirkung aus Druck und zusätzlich wirkenden Querdruck- und Querzugbelastungen betrachtet. Dieser Beitrag stellt die ersten Ergebnisse der zweiaxialen Druckbelastungen vor und gibt einen Ausblick auf weiterführende Untersuchungen im Projekt.
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