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Einfluss von Antipsychotika auf die Zytokinproduktion in-vitro

Schönherr, Jeremias 15 September 2014 (has links)
Diese Arbeit beschreibt Ergebnisse einer in-vitro Untersuchung der Antipsychotika Chlorpromazin, Haloperidol, Clozapin, N-Desmethylclozapin und Quetiapin bezüglich ihrer Wirkung auf die Zytokinproduktion. Dafür wurde Vollblut von gesunden Probandinnen invitro mit dem Immunmodulator Toxic-Shock-Syndrome-Toxin-1 (TSST-1) stimuliert. Dabei wurden die Konzentrationen der Zytokine Interleukin (IL)-1ß, IL-2, IL-4, IL-6, IL-17 und Tumornekrosefaktor-α (TNF-α) im unstimulierten Blut und im stimulierten Blut, jeweils mit und ohne Zusatz der Antipsychotika gemessen. Es zeigte sich, dass TSST-1 eine signifikante Stimulation der Produktion aller getesteten Zytokine bewirkte und dass es über diese Stimulation mit TSST-1 hinaus zu einer Erhöhung von IL-17 unter allen getesteten Antipsychotika kam. Aufgrund dieser Ergebnisse ist es denkbar, dass Antipsychotika, in Ergänzung zu ihrer Wirkung an Dopaminrezeptoren, auch über diese immunologische Eigenschaft Wirkungen und Nebenwirkungen entfalten können. Weiterhin könnte die IL-17-Produktion ein Biomarker in der Behandlung mit Antipsychotika sein, der wiederum zur individuellen Vorhersage von Wirkungen und Nebenwirkungen beitragen könnte.
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Chlorpromazine Combined with Cidofovir for Treatment of a Patient Suffering from Progressive Multifocal Leukoencephalopathy

Pöhlmann, Christoph, Hochauf, Kristina, Röllig, Christoph, Schetelig, Johannes, Wunderlich, Olaf, Bandt, Dirk, Ehninger, Gerhard, Jacobs, Enno, Rohayem, Jacques 18 March 2014 (has links) (PDF)
We report on a stem cell-transplanted patient with B cell chronic lymphatic leukemia who presented with a subacute onset of focal neurological deficits, gait abnormalities, emotional lability and dementia. Progressive multifocal leukoencephalopathy was diagnosed by magnetic resonance imaging (MRI) of the brain and detection of JC virus genome in the cerebrospinal fluid. Cidofovir and the 5HT2A receptor antagonist chlorpromazine were subsequently administered. A follow-up MRI of the brain 2 weeks after initiation of the antiviral therapy displayed progress of the demyelination, and the patient died 3 months after onset of the neurological symptoms. This report highlights the need for the development of novel and potent strategies for treatment of progressive multifocal leukoencephalopathy. / Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.
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Einfluss von Antipsychotika auf die Zytokinproduktion in-vitro

Schönherr, Jeremias 07 July 2014 (has links)
Diese Arbeit beschreibt Ergebnisse einer in-vitro Untersuchung der Antipsychotika Chlorpromazin, Haloperidol, Clozapin, N-Desmethylclozapin und Quetiapin bezüglich ihrer Wirkung auf die Zytokinproduktion. Dafür wurde Vollblut von gesunden Probandinnen invitro mit dem Immunmodulator Toxic-Shock-Syndrome-Toxin-1 (TSST-1) stimuliert. Dabei wurden die Konzentrationen der Zytokine Interleukin (IL)-1ß, IL-2, IL-4, IL-6, IL-17 und Tumornekrosefaktor-α (TNF-α) im unstimulierten Blut und im stimulierten Blut, jeweils mit und ohne Zusatz der Antipsychotika gemessen. Es zeigte sich, dass TSST-1 eine signifikante Stimulation der Produktion aller getesteten Zytokine bewirkte und dass es über diese Stimulation mit TSST-1 hinaus zu einer Erhöhung von IL-17 unter allen getesteten Antipsychotika kam. Aufgrund dieser Ergebnisse ist es denkbar, dass Antipsychotika, in Ergänzung zu ihrer Wirkung an Dopaminrezeptoren, auch über diese immunologische Eigenschaft Wirkungen und Nebenwirkungen entfalten können. Weiterhin könnte die IL-17-Produktion ein Biomarker in der Behandlung mit Antipsychotika sein, der wiederum zur individuellen Vorhersage von Wirkungen und Nebenwirkungen beitragen könnte.
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Der Einfluss von Clozapin, N-Desmethylclozapin und Chlorpromazin auf die in-vitro-Produktion von Thromboxan

Schmidt, Renate Luise 29 July 2014 (has links) (PDF)
Die Hypothese, dass das AP Clozapin, ebenso wie dessen Metabolit NDMC die Produktion von TxA2 beeinfluss könnten, stellten wir nach ausführlicher Literaturrecherche auf. Letztere zeigte, dass bereits beim ersten AP CPZ eine reduzierende Wirkung auf die TxA2-Produktion nachgewiesen werden konnte. TxA2 und die Aktivierung seines Rezeptors modulieren Vasokonstriktion und Thrombozytenaggregation. Weiterhin nehmen sie Einfluss auf dopaminerge und serotonerge Signalwege. In der Pathophysiologie der Schizophrenie spielen eben diese eine bedeutende Rolle und stellen somit Zielstrukturen für APs dar. Um die Konzentration von TxB2, dem Metaboliten des instabilen Moleküls TxA2 in stimulierten und unstimulierten Blutproben 10 gesunder Probandinnen zu messen, verwendeten wir ein Vollblutverfahren. Um signifikante Ergebnisse zu erhalten, stimulierten wir die Proben mit TSST-1 oder dem monoklonalen Antikörper OKT3 (Muromonab-CD3), der gegen das Oberflächenantigen CD3 gerichtet ist, kombiniert mit dem monoklonalen Antikörper 5C3, der mit dem Protein CD40 interagiert und es stimuliert. Weiterhin versetzten wir das Blut mit den APs CPZ, Clozapin oder NDMC in einer von vier verschiedenen Konzentrationen. Außerdem wurden die Thromboxanspiegel im Blut ohne Zusatz von APs unter verschiedenen Stimulationskonditionen gemessen. Durch den Zusatz von Clozapin in den verschiedenen Konzentrationen kam es zu einer signifikanten (p<0.05) Verringerung der TxB2-Produktion in den mit TSST-1 und ebenso in den mit OKT3/5C3 versetzen Proben, was wir im Rahmen unserer Studie feststellen konnten. Weiterhin konnten wir zeigen, dass CPZ in sehr niedriger Konzentration die TxB2-Spiegel im unstimulierten und im mit TSST-1 stimulierten Blut reduziert. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass Clozapin, NDMC und CPZ auch über eine Modulation der TxA2- und TxB2-Produktion das Neurotransmittersystem beeinflussen könnten. Auch typische Nebenwirkungen der AP, wie zum Beispiel die orthostatische Hypotension, könnten aus den Veränderungen der TxA2- und TxB2-Konzentrationen resultieren.
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Der Einfluss von Clozapin, N-Desmethylclozapin und Chlorpromazin auf die in-vitro-Produktion von Thromboxan

Schmidt, Renate Luise 07 July 2014 (has links)
Die Hypothese, dass das AP Clozapin, ebenso wie dessen Metabolit NDMC die Produktion von TxA2 beeinfluss könnten, stellten wir nach ausführlicher Literaturrecherche auf. Letztere zeigte, dass bereits beim ersten AP CPZ eine reduzierende Wirkung auf die TxA2-Produktion nachgewiesen werden konnte. TxA2 und die Aktivierung seines Rezeptors modulieren Vasokonstriktion und Thrombozytenaggregation. Weiterhin nehmen sie Einfluss auf dopaminerge und serotonerge Signalwege. In der Pathophysiologie der Schizophrenie spielen eben diese eine bedeutende Rolle und stellen somit Zielstrukturen für APs dar. Um die Konzentration von TxB2, dem Metaboliten des instabilen Moleküls TxA2 in stimulierten und unstimulierten Blutproben 10 gesunder Probandinnen zu messen, verwendeten wir ein Vollblutverfahren. Um signifikante Ergebnisse zu erhalten, stimulierten wir die Proben mit TSST-1 oder dem monoklonalen Antikörper OKT3 (Muromonab-CD3), der gegen das Oberflächenantigen CD3 gerichtet ist, kombiniert mit dem monoklonalen Antikörper 5C3, der mit dem Protein CD40 interagiert und es stimuliert. Weiterhin versetzten wir das Blut mit den APs CPZ, Clozapin oder NDMC in einer von vier verschiedenen Konzentrationen. Außerdem wurden die Thromboxanspiegel im Blut ohne Zusatz von APs unter verschiedenen Stimulationskonditionen gemessen. Durch den Zusatz von Clozapin in den verschiedenen Konzentrationen kam es zu einer signifikanten (p<0.05) Verringerung der TxB2-Produktion in den mit TSST-1 und ebenso in den mit OKT3/5C3 versetzen Proben, was wir im Rahmen unserer Studie feststellen konnten. Weiterhin konnten wir zeigen, dass CPZ in sehr niedriger Konzentration die TxB2-Spiegel im unstimulierten und im mit TSST-1 stimulierten Blut reduziert. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass Clozapin, NDMC und CPZ auch über eine Modulation der TxA2- und TxB2-Produktion das Neurotransmittersystem beeinflussen könnten. Auch typische Nebenwirkungen der AP, wie zum Beispiel die orthostatische Hypotension, könnten aus den Veränderungen der TxA2- und TxB2-Konzentrationen resultieren.
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Chlorpromazine Combined with Cidofovir for Treatment of a Patient Suffering from Progressive Multifocal Leukoencephalopathy

Pöhlmann, Christoph, Hochauf, Kristina, Röllig, Christoph, Schetelig, Johannes, Wunderlich, Olaf, Bandt, Dirk, Ehninger, Gerhard, Jacobs, Enno, Rohayem, Jacques January 2008 (has links)
We report on a stem cell-transplanted patient with B cell chronic lymphatic leukemia who presented with a subacute onset of focal neurological deficits, gait abnormalities, emotional lability and dementia. Progressive multifocal leukoencephalopathy was diagnosed by magnetic resonance imaging (MRI) of the brain and detection of JC virus genome in the cerebrospinal fluid. Cidofovir and the 5HT2A receptor antagonist chlorpromazine were subsequently administered. A follow-up MRI of the brain 2 weeks after initiation of the antiviral therapy displayed progress of the demyelination, and the patient died 3 months after onset of the neurological symptoms. This report highlights the need for the development of novel and potent strategies for treatment of progressive multifocal leukoencephalopathy. / Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.

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