Spelling suggestions: "subject:"emotionale erleben"" "subject:"emotionale berleben""
1 |
Das emotionale Erleben von Patienten in der Beendigungsphase von Psychotherapien. Eine explorative Studie unter besonderer Berücksichtigung der BindungstheorieUhlhorn, Stephanie 30 June 2008 (has links)
Ziel der Untersuchung ist die Erfassung der vorherrschenden Emotionen in der Beendigungsphase und das Erkennen von Variablen, die hierzu Zusammenhänge aufweisen. Da die Bindungstheorie den theoretischen Rahmen bietet, werden zusätzlich Unterschiede der Bindungsmuster geprüft. Verwendet werden der Fragebogen zum emotionalen Befinden , der Bielefelder Fragebogen zu Partnerschaftserwartungen , der Fragebogen zu Selbstwirksamkeit-Optimismus-Pessimismus , die SCL-90-R und ein Fragebogen zur Beendigungsphase von Psychotherapien . 34 Frauen und 7 Männer in ambulanter Einzelpsychotherapie bearbeiteten die Fragebögen innerhalb der letzten 10 % der durchgeführten Stunden. Die Patientinnen berichten mehr positive als negative Emotionen. Korrelationen zeigen sich zwischen dem emotionalen Erleben und der Frage, wer die Beendigung als Erstes angesprochen hat, der Zielerreichung, dem Optimismus, dem Pessimismus, der Übereinstimmung in der Entscheidung zur Beendigung und tendenziell der Frage, ob bereits an einer anderen Therapie teilgenommen wurde. Ambivalent gebundene Patientinnen erleben im Vergleich zu den anderen Bindungsmustern weniger positive und mehr negative Emotionen, eine größere Symptombelastung, eine geringere Zielerreichung und weniger Optimismus. Außerdem weisen sie tendenziell eine geringere Selbstwirksamkeit auf als sicher gebundene Patientinnen, während Patientinnen mit vermeidendem Bindungsmuster hier einen größeren Pessimismus berichten. Die Symptombelastung und offensichtlich die Differenz des ambivalenten vom sicheren Bindungsmuster dienen für beide Emotionen als Prädiktor, während die Selbstwirksamkeit nur für das positive emotionale Erleben Varianz aufklärt. Die Ergebnisse der Bindungsmuster werden bezüglich einer Idealisierungstendenz der vermeidend gebundenen und einer Veränderung der maladaptiven inneren Arbeitsmodelle der ambivalent gebundenen Patientinnen diskutiert. Implikationen für die Gestaltung der Beendigungsphase werden dargestellt.
|
2 |
Interesse von Schülerinnen und Schülern an biologischen Themen / Zur Bedeutung von hands-on Erfahrungen und emotionalem Erleben / Male and female students / The relevance of hands-on experiences and emotionsHolstermann, Nina 23 October 2008 (has links)
No description available.
|
3 |
Emotionen bei chronifiziertem Schmerz: Veränderungen im Verlauf einer tagesklinischen interdisziplinären multimodalen SchmerztherapieKörner, Anne Juliane, Sabatowski, Rainer, Kaiser, Ulrike 05 February 2025 (has links)
Fragestellung: In der vorliegenden Studie wurde untersucht, inwiefern sich das emotionale Erleben und die emotionale Kompetenz (EK) bei Menschen mit chronifizierten Schmerzen während einer interdisziplinären multimodalen Schmerztherapie (IMST) verändern.
Methoden: Die Untersuchung fand an N= 184 erwachsenen deutschsprachigen Personen mit nichttumorbedingten chronifizierten Schmerzen statt. Sie absolvierten eine tagesklinische IMST. Die Häufigkeit spezifischer Emotionen und die EK wurden zu drei Messzeitpunkten mittels des Fragebogens zur emotionsspezifischen Selbsteinschätzung emotionaler Kompetenzen (SEK-ES) und des EmotionaleKompetenz-Fragebogens (EKF) erfasst. Die Verlaufsergebnisse wurden deskriptiv, inferenzstatistisch und mittels linearer Regression ausgewertet.
Ergebnisse: Positive Emotionen wurden nach der Therapie häufiger (Effektstärke r= 0,40; p< 0,001) und negative Emotionen seltener (r= 0,39; p< 0,001) erlebt. Das Erleben von Ärger verringerte sich besonders stark (r= 0,52; p< 0,001). Die selbst eingeschätzte EK änderte sich nicht während der IMST (χ2 EKF_gesamt (2) = 0,09; p = 0,956). EK erklärt in großem Ausmaß die Varianz des Häufigkeitserlebens positiver (R2= 0,468) und negativer Emotionen (R2= 0,390).
Diskussion: Es konnten Verbesserungen der von den Patient*innen berichteten Häufgkeiten positiver und negativer Emotionen während der IMST nachgewiesen werden. Weiterführende Forschung sollte die Ergebnisse mittels Kontrollgruppe validieren. Auch wenn für die untersuchten Personen kein expliziter Kompetenzzuwachs wahrnehmbar war, hatte die EK einen hohen prädiktiven Wert für die Emotionshäufigkeit. Zukünftige Therapiekonzeptionen und -evaluierungen sollten die Veränderungen des emotionalen Erlebens stärker fokussieren / Research question: The present study examined the extent to which emotional experience and emotional competence (EC) change in people with chronic pain during interdisciplinary multimodal pain treatment (IMPT).
Methods: The study included N= 184 adult German-speaking individuals with noncancer-related chronic pain. They completed a day clinic IMPT. The frequency of specific emotions (anger, etc.) and EC was assessed at three measurement time points using the Questionnaire for Emotion-Specific Self-Assessment of Emotional Competencies (ERSQ-ES) and the Emotional Competency Questionnaire (ECQ). The course results were analyzed descriptively, inferentially, and using linear regression.
Results: Positive emotions were experienced more frequently (effect size r= 0.40; p< 0.001) and negative emotions less frequently (r= 0.39, p< 0.001) at end of therapy. The experience of anger decreased particularly strongly (r= 0.52; p< 0.001). Selfassessed EC did not change during the IMPT (χ2 ECQ_total(2) = 0.09; p= 0.956). EC largely explained the variance in the frequency experience of positive (R2 = 0.468) and negative emotions (R2= 0.390).
Discussion: Improvements in patient-reported frequencies of positive and negative emotions during IMPT were demonstrated. Further research should validate these results using a control group. Even though no explicit increase in competence was perceivable for the studied subjects, EC had a high predictive value for emotion frequency. Future therapy designs and evaluations should focus more on changes of
emotional experience.
|
Page generated in 0.0677 seconds